verfaßt von Timbatuku, 16.02.2025, 18:48:17
(editiert von Timbatuku, 16.02.2025, 18:48:39)
> Doch, es ist zu spät. In den letzten ca. 5 Jahren habe ich
> mindestens drei Radioberichte gehört, in denen jemand versucht hat, in
> eine Partei einzutreten und was zu verändern. Alle berichteten in etwa
> dasselbe: Die Parteien sehen erst mal zu, dass sie ihren Nachwuchs auf
> Linie bringen. Die ersten 10-15 Jahre dürfen die hoffnungsvollen
> Jungpolitiker dann zunächst mal Unterschriften sammeln und ähnliches
> Zeug, bei dem sie ihre eigene Meinung nicht zum Ausdruck bringen können.
> Haben ihre regionalen Kollegen älteren Semesters dann erfasst, dass jemand
> a) was kann und b) ein strammer Parteisoldat werden dürfte, dann kommen
> die nicht mehr so Hoffnungsvollen gaaanz, gaaanz allmählich in Positionen,
> wo sie Entscheidungen ansteigender Wichtigkeit treffen können. Und
> benehmen sie sich dann nicht parteikonform, werden sie nicht für Höheres
> von den Gremien gewählt und gammeln auf ihrem bis dann erreichten Posten
> ab.
>
> Das System funktioniert (wahrscheinlich mit Absicht) so lahmarschig, dass
> man spätestens mit 30 Jahren loslegen muss, wenn man was Relevantes
> erreichen will. Ab Vierzig kann man es gleich bleiben lassen. Und 30 bin
> ich schon lange nicht mehr, also brauch' ich dort gar nicht mehr
> Zeit und Energie zu verschwenden.
Tja, du hast recht, in einer der herkömmlichen Parteien wird das nix! Du müsstest schon selbst eine Partei gründen, die ganz nach deinen Wünschen funktioniert, und die auch nach dir benennen. So "BAB" vielleicht - Bündnis August Bäuchlein. Oder so.
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