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#460185 Windows, Linux und der Informationsfluss (pc.software)

verfaßt von bender, Strasshof an der Nordbahn, 22.04.2023, 11:55:22
(editiert von bender, 22.04.2023, 11:56:24)

> Ich kritisiere auch hauptsächlich, dass in vielerlei Hinsicht zuwenig
> brauchbare Informationen von Microsoft kommen. Betrifft z.B. auch den
> Rechner, auf dem das Windows Update klemmt. Seit einem halben Jahr dokter'
> ich daran 'rum, und es funktioniert schlicht nix bzw. nix zuverlässig. Der
> Fehlercode hilft auch nicht weiter, und sonst lauten die Rückmeldungen des
> Systems nach ewiger Rumrödelei nur "RABÄH! Geht nicht!!" :no: Das merk'
> ich selber...

Ich kann mich in der Firma auch hin und wieder mit fehlgeschlagenen Updates rumärgern, der Fehlercode ist nichtssagend. Ich kann dann immer unter c:\windows\ccm\logs auf Fehlersuche gehen - meistens läuft es darauf hinaus daß ich das Ticket dann an den Field Service weitergebe, die die Kiste dann schlicht austauschen und neu aufsetzen. Geht einfach schneller.

>
> Linux und Windows haben in den vergangenen zehn Jahren quasi die Plätze
> getauscht bei mir. Wurde früher ein Linux "neben" einem Windows
> installiert, ist es jetzt eher anders 'rum. Und für manche Dinge ist
> Windows (IMHO) immer noch besser als Linux, was aber hauptsächlich an der
> "Nischigkeit" von Linux liegt. Insofern wär' eine funktionierende
> Win10-Installation schon hilfreich gewesen.

Ich hab noch genau 2 Windows 10 laufen und zwar auf meinem PC. Einmal als Dualboot nativ und ein mal in einer VM mit einem Linux-Host. Hauptgrund ist mein Fujitsu-Einzugscanner, den ich unter Linux nicht zum laufen kriege und schon gar nicht übers Netzwerk. Es gibt zwar Treiber für ein altes Ubuntu LTS, aber der geht nur über USB und selbst da hab ich es nicht hinbekommen. Ansonsten könnte ich Windows hier eigentlich komplett rauswerfen. Hab mir sogar schon überlegt ob ich den Scanner austausche, aber ein Linux-kompatibles Gerät würde vermuttlich 4stellig werden. Dann lieber über den Umweg, wenn ich das Ding mal brauche.

>
> Wenn ich mir aber so manche Entwicklung unter Linux angucke, habe ich auch
> da den Eindruck, dass die dieselben Fehler machen wie die Jungs aus
> Redmond. Probleme mit dem Informationsfluss zum Benutzer, Probleme mit dem
> Ernstnehmen der Nutzerwünsche und -bedürfnisse, und auch gelegentlich
> Update- bzw. Bug-Problematiken. Kann allerdings sein, dass das auch an der
> Distribution (Debian) liegt, die ich ausschließlich nutze - Zeit für's
> "Fremdgehen" (=Ausprobieren anderer Distros) hab' ich in nächster Zeit
> (=Monate bis Jahre) aber nicht.

Debian ist halt ziemlich abgehangen, wenn man nicht auf den Testing-Branch gehen will. Da laufen schon Programmversionen die der Aktuellen um einiges hinterherhinken. Ich hab auch zeitweise Debian verwendet weils einfach sehr stabil ist, aber für mich ist es auf Dauer nichts. Selbst auf meinem virtuellen Server bei Strato bin ich auf Ubuntu Server gewechselt, einfach weil da gewisse Dinge deutlich einfacher umzusetzen sind. Auch wenn ich auf dem Desktop um Ubuntu einen großen Bogen mache. Allein schon wegen deren Snap-Fetisch.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

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