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#474416 OT: Umgang mit Trump (ot.politik)

verfaßt von baeuchlein, 07.05.2025, 20:54:51

> in vier Jahren ist er doch weg. Für den Zeitraum finde ich
> schon, dass Deutschland und die EU sich das leisten könnten. Und falls
> Deutschland und die EU das ebenso sehen wie ich und sich das tatsächlich
> leisten, stellt sich als nächstes die Frage, ob die USA sich das leisten
> kann. Die sind nämlich schon längst nicht mehr der große Überflieger,
> der sie einst waren.

Ich fürchte nur, dass die Mehrheit der Leute in den USA das derzeit nicht kapiert. Und Donald Trompete wäre womöglich in der Lage, mit dem "Wegnehmen" des "amerikanischen Atomschutzschirms" zu drohen, um irgendwas zu erreichen. Das könnte, selbst wenn es nur eine leere Drohung wäre, einiges an Schaden anrichten - Vladimir P. aus M. würde erneut Schwäche wittern, und sowas nutzt er ja bekanntlich gern aus. Zwar würde ich nicht mit einem Krieg in Europa nur aufgrund sowas rechnen, aber politisch weiter schwächen würde so was "den Westen".

Ob jetzt aber Merz den amerikanischen Präsi eine Weile hinhalten sollte oder nicht, das weiß ich nicht so recht. Nur: Sehr gut überlegt sollte ein solcher Schritt schon sein, und vielleicht sollte Schland sich da erst mal mit Frankreich und Polen absprechen, bis man irgendwas tut, und das dann womöglich in irgendeiner Form gemeinsam.

Außerdem sollte man sich vielleicht schon mal überlegen, was man konkret zum Szenario sagt, dass die USA vielleicht - wie jetzt schon mindestens zum zweiten Mal von Trump angekündigt - Grönland militärisch besetzen/erobern wollen. Da könnte man den USA durchaus ein Bißchen ausführen, was das für sie für Nachteile hätte - eine solche Antwort sollte aber auch sorgfältig vorbereitet werden. Trump ist, wie so manche rechten Tröten, viel damit beschäftigt, einen "dicken Klops" nach dem anderen verbal 'rauszuhauen. Da sollte man nicht immer planlos hinter den Klöpsen her laufen, sondern eine gut überlegte "Gegenmeinung" von sich geben. Sinngemäß hat das meines Wissens jetzt der deutsche Presserat für den Umgang der Medien mit AfD-Leuten angemahnt, nachdem diese Partei nun auch deutschlandweit das Etikett "verfassungsfeindlich" abgekriegt hat.

 

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