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#467451 Ist bekannt.....Themenwechsel Angst (ot.kultur)

verfaßt von MaPa, 16.05.2024, 21:16:58

> > > > > Du weißt aber schon, dass Musik eine Therapie und ein Heilmittel
> > sein
> > > > > kann, um auszudrücken, wie einsam und hilflos Krankheit machen
> bzw.
> > > > > Aufregung und Depressionen besänftigen kann.
> > > >
> > > > Ja das weiß ich, bin selber seit einigen Jahren in Therapie wegen
> > PTBS,
> > > > Angststörungen und Panikattacken.
> > >
> > > Dazu wünsche ich Dir einen finalen Erfolg, denn ein chronisches
> Leiden
> > > zermürbt die Lebensqualität. Die heilende Wirkung geeigneter Musik
> ist
> > > sicher stärker als die Schwätztherapie auf der Chaiselonge,
> > > Psychotherapie genannt.
> >
> > tatsächlich ist es das Schwätzen was, das mehr hilft als die Musik.
> > Die Musik kann mich zwar ablenken, beruhigen, anregen aber nicht heilen.
> > Reden und lernen aber schon.
> > Ich sage immer, Verhaltenstherapie bedeutet, das ich mir ein Verhalten
> > abtrainieren muss, welches mir früher das Überleben gesichert hat.
> > Tja und da hilft leider keine Musik. Ist bei Panik und Angstattacken
> sogar
> > kontraproduktiv.
> > Denn man soll bewusst durch die Situation durch und sich nicht von etwas
> > ablenken lassen
> > Durch die Angst ist da Mittel der Q Wahl
>
> Danke für die Erklärung.
> Also hängt doch die Wahl der Therapie direkt mit mentalen
> Fehlentwicklungen zusammen.
Das ist bestimmt richtig.
Nicht jede Therapie ist für jede mentale Krankheit geeignet
> Nach meinem Burnout musste ich ca. 2 Jahre lang
> einen Psychotherapeuten aufsuchen, der immerhin meine Symptome erklären
> und deren Überwindung begleiten konnte. Mit guter Musik konnte ich jedoch
> meine positive Grundstimmung wieder so "pushen", dass sich der Ruhestand zu
> einer optimistischen Lebensführung entwickelte.
Das freut mich wirklich zu lesen, das du es überwunden hast.
Bei Burnout geht es überwiegend darum zu entspannen, abzuschalten chillen wie man so sagt oder?
Dann kann Musik durchaus das Mittel der Wahl sein. Wobei ich fest davon überzeugt bin das die Gespräche mit deinen Therapeuten auch für ein verändertes Verhalten deinerseits, mit bestimmten stresssituationen umzugehen, gesorgt haben
> Ah, jetzt kommt die Erinnerung, die tatsächlich mein Lob auf die Musik als
> therapeutische Maßnahme etwas dämpft:
> Eine Neurose während des Studiums führte zunächst zum
> Magen-/Darm-Spezialisten, dessen Pillen das Vegetieren nicht beheben
> konnten (Übelkeit nach den Mahlzeiten, Lampenfieber vor
> Unterrichtsstunden, obwohl ich 18 Monate lang Ausbilder bei der Bundeswehr
> gewesen war, und deprimierender Liebeskummer).
Hört sich echt übel an
> In letzter Not suchte ich einen Nervenarzt auf, der in mehreren Sitzungen
> die therapeutischen Gespräche protokollierte - und mich am Ende OHNE
> Medikamenteneinsatz verabschieden konnte: "Sie sind wieder in Ordnung.
> Gehen Sie jetzt unbeirrt und ohne Zweifel Ihren Weg, es ist nach meiner
> Kenntnis und Erkenntnis auf jeden Fall ein begehbarer."
schön das du beide male vernünftige Hilfe gefunden und angenommen hast
> Danach habe ich auch Musik wieder mit anderen Ohren gehört und genossen
> und meine positive Grundstimmung wieder gewonnen, die sogar meine Karriere
> förderte..
>
> P.S.: Momentan bereitet mich Amanda Lear aufs Zubettgehen vor - sie darf
> mich heute noch zu ihren Fans zählen.  :waving:

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

 

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