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#468735 E-Autos - in Amerika "unten durch"? (verkehr.kfz)

verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 14.07.2024, 23:51:53

> Man kann sie ja Reparieren, ist halt Aufwenig und Teuer. Man wird sehen ob
> sich bei den neueren Akkus dieses Thema bessert. Auf der anderen Seite
> sorgt die Richtline für reinen Irrsinn da die Hersteller Ersatzteile für
> Geräte vorhalten müssen die am Ende Teuerer als ein Neukauf sind, bzw der
> Neuwert schon überschritten wird wenn sich das ein Techniker nur aus der
> Nähe anschaut. Bei den Eltern eines Bekannten hat sich erst kürzlich die
> Spülmaschine nach gut 15 Jahren verabschiedet. Ersatzteil würde ca
> 250€ kosten und dazu 2-3 Arbeitsstunden, Neupreis einer Vergleichbaren um
> die 500€. Plus entweder die Anfahrt des Technikers oder das Verbringen
> des Teils zum Techniker. Macht wenig Sinn, oder? Außer man macht es selbst
> und bastelt gerne. Aber selbst der Schwager der Elektriker ist meinte
> besser Neu kaufen da fast immer in nächster Zeit noch andere Teile folgen
> würden.

Das ist ja der "Kasus Knaxus" oder des "Pudels Kern", dass die Herstellungskosten eines Geräts durch Automatisierung (Einsparung menschlicher "teurer" Arbeitskraft und Rationalisierung (optimierte Teilekonstruktion, geringerer Montageaufwand) niedriger sind als der Austausch von Teilen oder gar die Instandsetzung beschädigter Komponenten.

Beispiele: Zwei Canon Multifunktionsgeräte musste ich in die Tonne treten, weil der Meister meinte: "Des lohnt sich nemme. Für a bissle mehr bekommsch a neis Druckerle!"

Im August müsste mein Mazda 6 (Bj. 2003) zum TÜV. Die Sanierung von Rost an tragenden Teilen und Durchrostungen an den Kotflügeln würde incl. Versiegelung + Lackierungsarbeiten ca. 3.500,-- € kosten. Zeitwert laut Schwacke = NULL. Vielleicht treffe ich noch auf einen Fan (Autobastler) oder (m)einen Händler mit Auslandsbeziehungen, um noch ein Scherflein zu erhandeln. Also muss was Neues her, aufgrund der Marktlage und der superschnellen Alterung von E-Autos (z.B. wegen der z.T. riskanten Akkukonstruktionen, noch unzureichenden Reichweite und indifferenter Ladetechnik (vergleichbar dem Unsinn der Steckernormen von Ladegeräten für akkubetriebene Geräte, der endlich gesetzlich geregelt wird).
Kommende Woche fühle ich mal vor, wie es mit der Lieferzeit eines Mazda CX-30 aussieht, der in der Beliebtheit den CX-5 schon kurz nach Markteinführung überholt hat. Ein neuer 6er kommt als "Rentnerbolide" nicht mehr in Frage.

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Vernetzte Treffgrüße aus Tübingen
Reinhard

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