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#468304

RoyMurphy

Tübingen,
01.07.2024, 22:25:19

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (verkehr.kfz)

„Bedrohliche Entwicklung“: Absatz von E-Autos in USA schwächelt
Ist etwa bei uns der E-Auto-Markt auch schon gesättigt?

Das E-Auto hat so lange keine Zukunft, bis die Erzeugung "Grünen Stroms" bedarfsdeckend entwickelt ist:

Elektroautos sind nicht die Zukunft - Es gibt alternative Antriebe

Aus meiner Sicht müssten die Autoindustrie, die Energieproduzenten und die internationale Politik ein "geniales produktives Komplott" schmieden, indem die Kosten-/Nutzen-Rechnung gegenüber anderen Antrieben deutlich günstiger und damit der Umstieg vom Fossilstinker auf den klimaneutralen Elektroflitzer erleichtert wird.

Hier ein Riesen-Artikel zur E-Autodiskussion:

Elektroautos: umweltschädlich oder nachhaltig?

Mein Fazit: Allein meine Lebenserwartung würde nicht reichen, um "echt" umweltfreundlich Auto zu fahren, da mein Benziner in 21 Jahren gerade mal 133.000 km zurückgelegt hat und 100.000 km Fahrleistung benötigt werden, um ein E-Auto die Umweltbilanz eines Verbrenners übertreffen zu lassen.

--
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Reinhard
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Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#468305

Johann

01.07.2024, 22:35:53
(editiert von Johann, 01.07.2024, 22:49:21)

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

Rein akkugestützte Fahrezuge sind bestenfalls eine Interimslösung. Die Ladeinfrastruktur, um ein vergleichsweise komfortables und zeitarmes Laden zu ermöglichen, ist flächendeckend und technologisch nicht in absehbarer Zeit zufriedenstellend zu leisten. Sagte ich schon vor Jahren.
Und wie ich ebenfalls sagte: Der Individuelle Pkw Verkehr, den der Bürger oft als primär erachtet, ist dabei irrelevant. Lkw Logistik, Schiffe und Flugzeuge sind kriegsentscheidend.
Und da wird sich nur etwas durchsetzen, was so flexibel verteilt und gelagert werden kann, wie die herkömmlichen Brennstoffe. Vom Energiegehalt erst mal abgesehen. Allenfalls Wasserstoff in Kombination mit Gasnetzen kommt da in Frage. Nicht als Verbrenner, durchaus Brennstoffzellen-elektrisch, nichts schlägt elektrische Antriebe, aber reine Festakkus in Fahrzeugen sind eine Totgeburt. Die Chinesen haben das auch bereits begriffen und entwickeln in Wasserstoffrichtung.
Elektrischer Strom ist schon 'ne geile Sache. Universell verwendbar und präzise zu steuern.
Hat nur einen fetten, fetten Nachteil: Er ist nicht in Kanistern abpack-, lager- und verteilbar und konterkariert ohne weiteres erst einmal das Prinzip Mobilität.

#468306

RoyMurphy

Tübingen,
01.07.2024, 23:48:16
(editiert von RoyMurphy, 01.07.2024, 23:53:38)

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Rein akkugestützte Fahrezuge sind bestenfalls eine Interimslösung. Die
> Ladeinfrastruktur, um ein vergleichsweise komfortables und zeitarmes Laden
> zu ermöglichen, ist flächendeckend und technologisch nicht in absehbarer
> Zeit zufriedenstellend zu leisten. Sagte ich schon vor Jahren.

Dass das stimmt, zeigt die bescheidene Nachfrage nach E-Autos auf dem Gebrauchtwagenmarkt, während der Bedarf an gebrauchten Fossilen kaum mehr zu decken ist, was natürlich Mondpreise erwirkt und keine Schnäppchen mehr zulässt.

Obwohl im Schnitt die Finanzierungsraten im Schnitt bei 100,-- € unter den Leasingraten liegen, ist die Anschaffung eines Verbrenners noch interessant, wenn der Staat nicht mit Kfz-Steuererhöhungen, CO2-Abgaben und Manipulation bei den Kraftstoffpreisen reinpfuscht.

> Und wie ich ebenfalls sagte: Der Individuelle Pkw Verkehr, den der Bürger
> oft als primär erachtet, ist dabei irrelevant. Lkw Logistik, Schiffe und
> Flugzeuge sind kriegsentscheidend.

Daran möchte ich gar nicht denken, wie so ein Elektrobombergeschwader sich fast lautlos nähert bevor das Inferno beginnt.
Für E-LKWs gibt's ja zur Zeit Teststrecken mit Oberleitung, die sich aber kaum durchsetzen werden, obwohl es in manchen Städten, z.B. in meiner Heimatstadt Esslingen, aber auch in manchen Ländern, noch O-Bus-Linien gibt.

http://www.youtube.com/watch?v=Mr0glJrNdCk
Für den Fernbus- und Langstrecken-LKW-Verkehr könnte sich diese Technik rentieren, aber die Streckennetze könnten nicht dichter werden als die städtischen Nahverkehrslinien. Bundes- und Landstraßen dürften kaum einbezogen werden und viele Autobahnen müssten um eine Spur verbreitert werden, um Konflikte zwischen den Antriebssystemen zu vermeiden.

> Und da wird sich nur etwas durchsetzen, was so flexibel verteilt und
> gelagert werden kann, wie die herkömmlichen Brennstoffe. Vom Energiegehalt
> erst mal abgesehen. Allenfalls Wasserstoff in Kombination mit Gasnetzen
> kommt da in Frage. Nicht als Verbrenner, durchaus
> Brennstoffzellen-elektrisch, nichts schlägt elektrische Antriebe, aber
> reine Festakkus in Fahrzeugen sind eine Totgeburt. Die Chinesen haben das
> auch bereits begriffen und entwickeln in Wasserstoffrichtung.
> Elektrischer Strom ist schon 'ne geile Sache. Universell verwendbar und
> präzise zu steuern.
> Hat nur einen fetten, fetten Nachteil: Er ist nicht in Kanistern abpack-,
> lager- und verteilbar und konterkariert ohne weiteres erst einmal das
> Prinzip Mobilität.

Das Ei des Columbus oder die eierlegende Wollmilchsau wäre in der Tat die Brennstoffzelle als Stromerzeuger für den E-Antrieb. Aber diese Technik kostet im Entwicklungsstadium vermutlich noch mehr als die der Batterie, v.a. auch die Miniaturisierung des Stromerzeugers für PKW. Busse, LKW und Bahnen sollen dagegen den wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen.

Im Tübinger Bahnbetriebswerk gibt's eine Teststation für den Antrieb von Nahverkehrszügen mit Wasserstoff:

Tübingen: Deutsche Bahn macht Sprit für Wasserstoffzüge

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#468307

RoyMurphy

Tübingen,
01.07.2024, 23:53:53
(editiert von RoyMurphy, 01.07.2024, 23:57:07)

@ RoyMurphy

E-Autos - Beitrag enttextet! (ed)

Verflixt! Mal wieder einen Doppelgänger versandt!  :hau:  :devil:

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#468308

Johann

01.07.2024, 23:54:23
(editiert von Johann, 02.07.2024, 00:09:12)

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Das Ei des Columbus oder die eierlegende Wollmilchsau wäre in der Tat die
> Brennstoffzelle als Stromerzeuger für den E-Antrieb. Aber diese Technik
> kostet im Entwicklungsstadium vermutlich noch mehr als die der Batterie,
> v.a. auch die Miniaturisierung des Stromerzeugers für PKW. Busse, LKW und
> Bahnen sollen dagegen den wirtschaftlichen Betrieb ermöglichen.

da führt kein Weg dran vorbei, Reinhard. Teuer (zum aktuellen Zeitpunkt) oder nicht.
Ohne Wasserstoff-Brennzelle wird es nicht funktionieren.
Und da hat Deutschland einen guten, technologischen Vorsprung. Den sollten wir nutzen. Zügig.

Im Übrigen ist das "Ei des Columbus" das "Ei des Brueneleschi", der hat den Florenzer Dom gebaut.
Der Legende nach und diese ist auch per schriftlichem Eintrag bestätigt, überzeugte er die Ratsmitglieder von Florenz mit dem aufgedetschten Ei, als diese fragten: "Ja, wie solle die Kuppel denn verfertigt werden?"
Da schlug er ein Ei auf den Tisch und sagte: "So!"
Deswegen sieht die Kuppel des Florenzer Doms auch aus, wie ein Ei, das man aufgedetscht hat  :-)

#468309

RoyMurphy

Tübingen,
02.07.2024, 02:23:32

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Im Übrigen ist das "Ei des Columbus" das "Ei des Brueneleschi", der hat
> den Florenzer Dom gebaut.
> Der Legende nach und diese ist auch per schriftlichem Eintrag bestätigt,
> überzeugte er die Ratsmitglieder von Florenz mit dem aufgedetschten Ei,
> als diese fragten: "Ja, wie solle die Kuppel denn verfertigt werden?"
> Da schlug er ein Ei auf den Tisch und sagte: "So!"
> Deswegen sieht die Kuppel des Florenzer Doms auch aus, wie ein Ei, das man
> aufgedetscht hat  :-)

 :-D Diese Geschichte muss ich mir "bei Tag" noch genauer ansehen, denn "lang, lang ist's her", dass ich Florenz durchstreifte ...  :waving:

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#468310

Johann

02.07.2024, 09:06:54
(editiert von Johann, 02.07.2024, 09:11:57)

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

"Brunelleschi" schreibt der sich richtig, da hat sich gestern im Post der Fehlerteufel eingeschlichen. U.A. hier ist das mit dem Ei erwähnt, vierter Absatz, der scheint auch ein ziemlich seltsamer Kauz gewesen zu sein. Das habe ich mal in ZDF History oder Terra X gesehen, weiß nicht mehr genau, irgendeine öffentlich rechtliche Doku über Architektur.

#468312

Hackertomm

02.07.2024, 10:04:36

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Rein Infrastrukturmässig stehen E-Autos bei den Amis´s auf verlorenem Posten.
Auf dem freien Land mit den ziemlich großen Entfernungen, da hat ein E-Auto kaum eine Chance.
Denn E-Ladesäulen gibt es kaum.
Im Nahverkehr würe ein E-Auto gehen, nur hat man da ebenfalls das Problem mit dem Laden.
Und natürlich auch mit der geringen Reichweite.

--
[image]

#468313

Hackertomm

02.07.2024, 10:19:08

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Oberleitungsbusse gehen meist nur in Städten mit "historisch" gewachsenen O-Bus Linien.
Denn die Strecken mit Oberleitung müssen gut geplant sein, denn so einfach ist dass nicht.
Auch die Antriebe der Busse sind nicht ganz einfach, das zeigte sich bei der SSB oder der SVE, wo ich zu meiner Zeit beanstandete Antriebskomponenten reinbekam.

Und Wasserstoff, in Verbindung mit einem Akku, wäre z.B. bei E-LKw´s eine Lösung, an der wird gearbeitet.
Aber auch hier, ist die Ladeinfrastrukur und die Verfügbarkeit von Wasserstoff, das Problem.
Denn einen E-LKW kann man nicht an einer normalen PKW-Schnellladesäule laden.
Die haben zu wenig Power, da würde das Laden zu lange dauern.
Solche LKW E-Ladesäulen bringen bis zu 360KW Leistung!

--
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#468314

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
02.07.2024, 10:23:53

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Solange es nicht austauschbare ZPMs (siehe Stargate) mit mind. 12.000km Reichweite gibt, die man einfach bei jeder Tankstelle gegen ein volles ZPM tauschen kann, sehe ich wenig Chancen für Elektroautos.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#468315

Hackertomm

02.07.2024, 10:32:18

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Wasserstoff und die Brennstoffzelle, währen in der Tat ein Lösung.
Nur machte die Regierung nur mehr oder weniger "halblebige" Versuche, da was voranzutreiben!
So ist das Tankstellennetz für H-Autos mehr als dürftig und meist überwiegend an den Autobahnen angesiedelt.
Auch Wasserstoffautos von der Stange, die gibt es nahezu nicht mehr!
Früher gab es die mal.

Dass ist in etwas das selbe wie diese Erdgas-Autos, die man früher mal kaufen konnte, aber fast nirgends tanken konnte!
Die Erdgastankstellen waren dann meist bei den Stadtwerken angesiedelt und dass dürfte Heute noch so sein.
Wenn ich so eine Karre hätte, müsste ich in Esslingen bei den Stadtwerken tanken oder in Stuttgart.
Wäre dann alleine 10 Km einfach, nur zum Tanken!
Benzin, da hätte ich innerhalb von 100-150m gleich zwei Tankstellen.

Auch ist das Erzeugen von Wasserstoff sehr Energie intensiv, wobei man da, bei guter Planung, den Überschussstrom der Windkraftanlagen im Norden nutzen könnte und wohl auch nutzt.

--
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#468316

Manfred H

02.07.2024, 12:00:35

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Hat nur einen fetten, fetten Nachteil: Er ist nicht in Kanistern abpack-,
> lager- und verteilbar und konterkariert ohne weiteres erst einmal das
> Prinzip Mobilität.

Guten Morgen Johann,
hab ich die Ironie nicht verstanden?
Sonst muss ich widersprechen.
Google nach "Accu Wechselsystem", und Du wirst jede Menge "Stromkanister" für die verschiedensten Anwendungen finden. Darunter auch für E-Roller (die Richtigen) und Autos.
Und ja natürlich hat ein E-Fahrzeug ein "Reichweitenproblem". Aber Hand aufs Herz wieviele Nutzer belügen sich selbst, nur weil Sie beim Status Quo bleiben wollen.
Wäre schon viel geholfen wenn ein grösserer Teil Garagenbesitzer (mit Strom/ich habe keinen in der Fertiggarage) da laden würden.
Gruß
Manfred

#468317

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
02.07.2024, 12:21:32

@ Manfred H

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

ein Akkuwechselsystem klingt gut, kann ich mir aber im E-Autobereich nur schwer vorstellen.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#468318

Manfred H

02.07.2024, 12:26:24
(editiert von Manfred H, 02.07.2024, 12:26:57)

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Rein Infrastrukturmässig stehen E-Autos bei den Amis´s auf verlorenem
> Posten.
> Und natürlich auch mit der geringen Reichweite.

Moin Hackertomm,

> Auf dem freien Land mit den ziemlich großen Entfernungen, da hat ein
> E-Auto kaum eine Chance.
Komisch, für mich zeigt der Erfolg von Tesla genau viel vom Gegenteil.
Ziemlich früh hat man die Supercharger gebaut damit die Kunden auf den Highways lange Strecken fahren
können.
Nur "hier" war man so Blöde und hat sich (die Industrie) verzettelt.
Ausserdem konnten Die mit dem amerikanischen Think Big (der Tesla S ist ja kein kleines Auto) schon von Anfang an Reichweite bieten.

> Denn E-Ladesäulen gibt es kaum.
Hast du jede Ecke de USA (innerhalb der letzten Monate) abgefahren um das zu "beweisen".

> Im Nahverkehr würe ein E-Auto gehen, nur hat man da ebenfalls das Problem
> mit dem Laden.
Wo ein Wille ist, findet man auch ein Platz um Ladesäulen aufzustellen.

Gruß
Manfred H

#468319

Johann

02.07.2024, 12:28:16
(editiert von Johann, 02.07.2024, 12:40:07)

@ Manfred H

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> hab ich die Ironie nicht verstanden?

Nö, ich spreche nicht von privaten Pkw Lösungen, erst recht nicht rein national. Das sagte ich bereits. Der Privatanwender reduziert die Thematik gerne darauf aber das ist in der Gesamtbetrachtung nicht entscheidend.
Die Elektromobilität ständig immer nur auf das subjektive Verhalten von Privatleuten zu beziehen, geht völlig am Thema "Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe im Mobilitätssektor" vorbei. Erst recht international betrachtet.
Wie ich bereits sagte: Es geht um Lkw, Schiffe, Flugzeuge global und dann meinetwegen noch Pkw obendrauf.
Und ja, Wechselakkusysteme sind mir bekannt. Treibt aber den internationalen Aufwand noch weiter in die Höhe und ist aufgrund der schlechten Speicherbarkeit elektrischer Energie viel zu voluminös. Da müsste jedes Land, welches mobil bereist werden soll, ja das gleiche System in vergleichbarer Flächendeckung wie jedes andere anbieten, jeder Hersteller von mindestens Fahrzeugen müsste dieser Systemik ebenfalls gehorchen wollen. Eine solche Herstellungs- und Infrastruktur ist vollkommen utopisch. Denkbar aber unrealistisch, das wird sich nicht durchsetzen.
Und zum Thema Akku = Kanister vergleichbar: Schön wär's. Lass einen Akku mal eine Weile herumstehen, Belastung oder die Temperatur schwanken, da steckt die Tücke aber ggü. einem chemischen Energieträger bezüglich Leistungsfähigkeit und Verschleiss klar im Detail.

#468320

RoyMurphy

Tübingen,
02.07.2024, 12:30:25

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Rein Infrastrukturmässig stehen E-Autos bei den Amis´s auf verlorenem
> Posten.
> Auf dem freien Land mit den ziemlich großen Entfernungen, da hat ein
> E-Auto kaum eine Chance.
> Denn E-Ladesäulen gibt es kaum.

In Deutschland ist das Netz auch noch nicht flächendeckend und gerade mal für den aktuellen E-Autobestand ausreichend, entsprechende Reichweite über Land vorausgesetzt.
Im Umkreis unserer Wohnung gibt's in 300-1.000 m Entfernung auf freien oder zeitlich eingeschränkten bis gebührenpflichtigen Parkplätzen bis zu 5 Ladesäulen, spärlich belegt, aber mit bußgeldbewehrtem Parkverbot. Früher fand man immer noch einen Stellplatz, inzwischen bin ich jedoch auf Parkplatzsuche wie in einer Großstadt. OK, dieangegebenen Strecken können locker zu Fuß bewältigt werden, aber bei größeren Einkäufen oder Besorgungen/Terminen an verstreuten Stellen ist das Auto unerlässlich - v.a. jetzt bei der Auflage "Bewegung", aber nicht sportmäßig und nicht weiter als 3 km am Stück.

> Im Nahverkehr würde ein E-Auto gehen, nur hat man da ebenfalls das Problem
> mit dem Laden.
> Und natürlich auch mit der geringen Reichweite.

In der Grünenstadt Tübingen (OB Palmer ist nicht mehr "grün") wird vehement für das Lastenfahrrad als Individualnahverkehrsmittel geworben, obwohl zu den Stadtteilen und Richtung Alb teils erhebliche Steigungen zu bewältigen sind. Da kommt man am E-Antrieb nicht vorbei und belastet die Umwelt mehr als mit der Treppelei. Abseits der Fahrradstraßen muss man als Autler höllisch aufpassen, dass einem die herumbalancierenden Vehikel nicht in die Quere kommen.
Da eine Fahrradausbildung bei den meisten dieser Drahteselreiter fast nur in Klasse 4 (Grundschule) an einem Tag und günstigstenfalls von verantwortungsvollen Angehörigen und Lehrkräften in Verkehrserziehungsstunden durchgeführt wird, wundert einen das nicht. Denn der Mofakurs mit 15 dient ja auch eher dem Erwerb der Fahrberechtigung als dem technischen und verkehrsrechtlichen Know-how.

Die Kfz-Industrie und die mit ihr "verbandelte" Motorpresse (incl. Verkehrsclubs) haben jedoch die E-Kurzstrecke bereits werbewirksam aufgemöbelt: Es wird wieder enthusiastisch für den Zweitwagen (das "Stadtauto") geworben, damit die Familienkutsche oder der Luxusschlitten in der Garage/auf dem Stellplatz "ausruhen" können.

DIE LÜGEN IN DER WERBUNG FÜR ELEKTROAUTOS

Bereits veröffentlicht im Mai 2023!

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#468321

Manfred H

02.07.2024, 12:41:18

@ fuchsi

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Moin fuchsi,
aktuell Fa. NIO
War gerader am Sonntag in der Sendung AUTO MOBIL. (Achtung, frei zu sehen nur innerhalb der ersten Woche nach Sendung)
Ab Min.39

Link

Vor Jahren schon (und Pleite)
https://de.wikipedia.org/wiki/Better_Place
Beteiligt Renault als Hersteller des Fahzeugs.
Israel und Dänemark als (wie benenne ich das jetzt) Versuchsgebiet.

Gruß
Manfred H

#468322

Manfred H

02.07.2024, 12:59:06
(editiert von Manfred H, 02.07.2024, 13:00:09)

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

Moin RoyMurphy,

aus dem verlinkten Artikel.
Fazit:
Verbrauchern werden in der Werbung für Elektroautos oft Unwahrheiten mit viel Spielraum in der Formulierung aufgetischt.

(Wow oft, sehr dehnbar. Hey Wissenschaftler, wiesehr bleibt beim Leser dieses oft im Gedächtnis bezüglich so einer Aussage)

"Exakt" so ist doch die Werbung für Verbrenner auch.

Da wird Freiheit beworben.
Wahnsinn wenn alle so wie in der Werbung durch die unbefestigte Natur fahren würden.

Da werden komplet leere Städte für (Mini) SUV gezeigt.
Realität vielleicht nachts um 3. Aber dann muss man permanet herumfahre um für den Schlitten noch den letzten Parkplatz zu finden.

Mit eine Kauf eines Fahrzeug geht nicht automatich ein freier öffentlicher (allen gehörender) Parkplatz einher.

Gruß
Manfred H.

#468323

RoyMurphy

Tübingen,
02.07.2024, 13:07:59

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Auch ist das Erzeugen von Wasserstoff sehr Energie intensiv, wobei man da,
> bei guter Planung, den Überschussstrom der Windkraftanlagen im Norden
> nutzen könnte und wohl auch nutzt.
In Tübingen legen die Stadtwerke auf Brachfeldern (z.B. in Straßendreiecken oder nicht forstlich nutzbaren Waldlichtungen) Solarplantagen an, die zur Zeit das Fernstromnetz entlasten werden. Eine dieser Inseln ist bereits in Betrieb und wurde vom OB höchstpersönlich eingeweiht.

"Im Mai 2024 ging der Solarpark “Traufwiesen” der Stadtwerke Tübingen mit über 15.000 Photovoltaik-Modulen in Betrieb. Auf rund acht Hektar Fläche entstand in einer Bauzeit von nur knapp vier Monaten der größte Freiflächen-Photovoltaik-Park der swt" (= Stadtwerke Tübingen).

Solarpark “Traufwiesen” der Stadtwerke Tübingen

Damit wird die "gratis" Energiezufuhr per Sonneneinstrahlung als Komponente für die Wasserstoffproduktion doch interessant.

Toyota ist ja bekanntlich schon weit vorn mit alternativen Antrieben, z.B. der Brennstoffzelle für PKW, verscherzt jedoch selbst durch merkwürdiges Design die Käufergunst. "Futuristisch" bedeutet für mich seit der "Ente" bis zum "RO 80" und dem "Apple Truck": 'Kamma macha, wenn's keinen Augenkrebs erzeugt ."

BRENNSTOFFZELLENAUTO

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zu verstehen sind.

#468324

Manfred H

02.07.2024, 13:12:39
(editiert von Manfred H, 02.07.2024, 13:14:06)

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

Super rübergebracht. Jetzt ist es klar. Danke.



> Und zum Thema Akku = Kanister vergleichbar: Schön wär's. Lass einen Akku
> mal eine Weile herumstehen, Belastung oder die Temperatur schwanken, da
> steckt die Tücke aber ggü. einem chemischen Energieträger bezüglich
> Leistungsfähigkeit und Verschleiss klar im Detail.
Komisch, weshalb kaufen sich die Kunden so viele Akkugeräte für Garten und Heimwerken?
Die kabellose (spritlose) Freiheit scheint ihnen wichtiger zu sein.
-------------------------
Du springst mir aber zu sehr ins Detail.
Auch Sprit hat so seine negativer Eigenschaften.
- Hält sich nicht ewig. / oder z.B Dieselpest
- kann auslaufen
- kann verdunsten
- nicht Gesund bei Körperkontakt

#468325

Johann

02.07.2024, 13:20:27
(editiert von Johann, 02.07.2024, 13:26:46)

@ Manfred H

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Komisch, weshalb kaufen sich die Kunden so viele Akkugeräte für Garten
> und Heimwerken?
> Die kabellose (spritlose) Freiheit scheint ihnen wichtiger zu sein.

Ja klar. In solchen Leistungsklassen ist das ja auch mglw. angemessen.
Aber noch mal zum Wechselakku für Fahrzeuge: Da sieht die Sache anders aus. Da möchte ich z.B. nach einem Wechselprozess ja keinen defekten oder leistungsgeminderten Akku erhalten, das kann ja böse Überraschungen geben. Da müsste ja in dieser Versorgungskette eine umfassende Qualitätskontrolle implementiert werden. Alles so Faktoren, die den Preis für derlei Lösungen erhöhen.

> Du springst mir aber zu sehr ins Detail.

Das bedauere ich aber dieses Thema ist halt deutlich komplexer, als es den Anschein hat  :-)

> Auch Sprit hat so seine negativer Eigenschaften.
> - Hält sich nicht ewig. / oder z.B Dieselpest
> - kann auslaufen
> - kann verdunsten
> - nicht Gesund bei Körperkontakt

Richtig, es dauerte ja auch viele Jahre um Betriebssicherheit im Umgang mit Brennstoffen so wohl im Fahrzeug als auch an Tankstellen zu entwickeln. Und auch künftige alternative chemische Energietäger haben ihre Nachteile und Entwicklungsbedarf dahingehend. Letztendlich gilt es aber die Vor- und Nachteile gegeneinander abzuwägen.

#468326

Manfred H

02.07.2024, 13:21:10
(editiert von Manfred H, 02.07.2024, 13:21:54)

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> "Futuristisch" bedeutet für mich seit der "Ente"
> bis zum "RO 80" und dem "Apple Truck": 'Kamma macha, wenn's keinen
> Augenkrebs erzeugt ."
>
> BRENNSTOFFZELLENAUTO

Da musst Du aber die Werbe- oder Marketingleute fragen.
Verkauft sich ein andere Technologie besser wenn man sie standard/bieder oder exezentrisch/futuristisch verpackt?
Will derjenige (wie auch Käufer andere teurer Produkte) der soviel Geld ausgibt nicht auch damit auffallen?

#468327

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
02.07.2024, 13:25:34

@ Manfred H

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Komisch, weshalb kaufen sich die Kunden so viele Akkugeräte für Garten
> und Heimwerken?

Weile s da wurscht ist, wenn der Akkus ausgeht.
Kommt er halt in die Ladestation, und in der Wartezeit mach ich mir ein Bierchen auf......
Außerdem haben viele geladene Ersatzakkus, sodass es zu keinen Stehzeiten kommt.

--
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#468328

RoyMurphy

Tübingen,
02.07.2024, 13:28:53
(editiert von RoyMurphy, 02.07.2024, 13:34:53)

@ fuchsi

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> ein Akkuwechselsystem klingt gut, kann ich mir aber im E-Autobereich nur
> schwer vorstellen.

Statt sich mit der "handelskonformen Krümmung" der Banane oder den "angeleinten Schraubdeckeln" von Getränkeflaschen zu befassen, hätte die EU bzw. sogar die UNO längst Lösungen erarbeiten (lassen) und europäische/internationale Standards festlegen können.

Warum lassen sich die Deckel von Getränkeflaschen nicht mehr abschrauben?

Aber so etwas wurde ja bereits bei der Normierung von Netz- und Ladegeräten für Handys und andere netzunabhängige Geräte versäumt.

Was bereits am 5. Mai 2023 in der ARD behandelt wurde, könnte ohne die arroganten Ressentiments in der Automobilindustrie und der Politik längst verwirklicht worden sein, zumindest für Fahrzeug-Flottenstützpunkte. An herkömmlichen Tankstellen, die meistens auch mit Gas- und Ladestationen ausgestattet sind, könnten bei genügend Platz auch Batterietauschbühnen eingerichtet werden:

Wechseln statt Laden

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und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#468329

Hackertomm

02.07.2024, 13:35:04
(editiert von Hackertomm, 02.07.2024, 13:39:49)

@ Manfred H

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

Tesla, das ist Technischer Pfusch, Murks und Betrug am Kunden!
Dazu gib es viele Beispiele.
Z.B. Klagen von Kunden, wegen nicht erreichter mindestreichweiten oder Mängeln an diversen Fahrzeugteilen etc.
Und es gibt wahrscheinlich selbsts in den USA nur Tesla Charger, meist entlang der Highway und größeren Städten.
Auf dem "Platten" Land, wird es da wenig geben.

--
[image]

#468330

Manfred H

02.07.2024, 13:37:50

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> > Komisch, weshalb kaufen sich die Kunden so viele Akkugeräte für Garten
> > und Heimwerken?
> > Die kabellose (spritlose) Freiheit scheint ihnen wichtiger zu sein.
>
> Ja klar. In solchen Leistungsklassen ist das ja auch mglw. angemessen.
> Aber noch mal zum Wechselakku für Fahrzeuge: Da sieht die Sache anders
> aus. Da möchte ich z.B. nach einem Wechselprozess ja keinen defekten oder
> leistungsgeminderten Akku erhalten, das kann ja böse Überraschungen
> geben. Da müsste ja in dieser Versorgungskette eine umfassende
> Qualitätskontrolle implementiert werden. Alles so Faktoren, die den Preis
> für derlei Lösungen erhöhen.
Auch hier der Hinweis auf sie Sendung auto mobil ab Min. 39.
Und ja man kann bestimmt mal einen "schlechten" Akku erwischen.
Man kann aber beim Verbrenner auch mit Defekten liegenbleiben.
Ist halt Technik. Blöd für den den es erwischt. Gibt es Auswertungen/Hochrechnungen welche Technik schlechter ist? Oder sind es von Dir "nur" berechtigte (!!!) Befürchtungen.

>
> > Du springst mir aber zu sehr ins Detail.
>
> Das bedauere ich aber dieses Thema ist halt deutlich komplexer, als es den
> Anschein hat  :-)
Natürlich, und wenn beides mal GESAMTHEITLICH betrachtet wird, wird man sehen wie umweltschädlich sie doch sind. In gewisser Weise sind es nur Verlagerungen von Problemen.

#468331

Manfred H

02.07.2024, 13:39:38

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Machst Du den Biden und Text vergessen? Entschuldigung.

#468332

Hackertomm

02.07.2024, 13:50:01

@ fuchsi

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Solange es nicht austauschbare ZPMs (siehe Stargate) mit mind. 12.000km
> Reichweite gibt, die man einfach bei jeder Tankstelle gegen ein volles ZPM
> tauschen kann, sehe ich wenig Chancen für Elektroautos.

Es gibt Anbieter von E-Autos, NIO, die Wechselakkus anbieten.
Die aber immer nur zu 90% Geladen sind und ca. 300-350Km Reichweite bieten.
Aber da ist dann das Problem, eine der wenigen Wechselstationen zu finden.

--
[image]

#468333

Manfred H

02.07.2024, 13:51:31

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Warum
> lassen sich die Deckel von Getränkeflaschen nicht mehr
> abschrauben?


Sorry, jetzt geht mir aber der Hut hoch.
Ist doch genau ein Resultat weil die MENSCHEIT ES NICHT SCHAFFT DEN MÜLL RICHTIG ZU ENTSORGEN.

Habe ich hier doch schon mal am Beispiel Kabelbinder (die wirklich überall auf dem Boden herumfliegen) beschrieben.

#468334

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
02.07.2024, 13:56:01

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Warum
> lassen sich die Deckel von Getränkeflaschen nicht mehr
> abschrauben?

Ist mir ziemlich wurscht. Ich kaufe aus Prinzip keine Plastik Getränkeflaschen.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#468335

Manfred H

02.07.2024, 14:00:57

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Eine Min Suche.
Von Karten mit fast NIX bis 16.092 öffentliche Ladestationen in den USA Sommer 2017

Fliegen wir rüber um es zu checken?

#468336

Johann

02.07.2024, 14:01:09
(editiert von Johann, 02.07.2024, 14:04:41)

@ Manfred H

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Blöd für den den es erwischt.

Genau. Vor allem, wenn demjenigen der Akku durchgeht...

> Gibt es Auswertungen/Hochrechnungen welche Technik schlechter ist? Oder sind es von
> Dir "nur" berechtigte (!!!) Befürchtungen.

Letzteres, zumindest sind mir keine allumfänglichen wissenschaftlichen Papiere diesbezüglich bekannt, aber das will ja nichts heissen.
Die Zusammenhänge sind vielschichtig, einen Anhaltspunkt über die mindestens zu berücksichtigenden Aspekte dabei bietet z.B. dieses Fraunhofer Dokument.
Die Ausarbeitung einer umfassenden Aufwandsanalyse einer weit verbreiteten Wechselakku- oder meinetwegen Wasserstoff-Infrastruktur hat sicherlich den Umfang einer Master- oder Doktorarbeit.

> Natürlich, und wenn beides mal GESAMTHEITLICH betrachtet wird, wird man
> sehen wie umweltschädlich sie doch sind. In gewisser Weise sind es nur
> Verlagerungen von Problemen.

Nein, ganz und gar nicht. Es ist ein eklatanter Unterschied, ob ich in großindustriellem Maßstab CO2 aus der Erde hole und freisetze, welches vor Millionen von Jahren aus der Atmosphäre entnommen wurde oder ob ich mit regenerativen Energien entsprechende Energieträger heutzutage herstelle.
Und wenn wir dieses Treibstoffproblem mal gelöst haben, dann sollten wir uns dringend um die Zementherstellung kümmern, das ist eine noch viel größere Baustelle mit exorbitantem Schadpotenzial.  :uuuh:

#468337

Hackertomm

02.07.2024, 14:26:37
(editiert von Hackertomm, 02.07.2024, 14:30:23)

@ Manfred H

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Eine Min Suche.
> Von Karten mit fast NIX bis
> 16.092
> öffentliche Ladestationen in den USA Sommer 2017

Bisschen wenig für so ein Riesenland, oder?
In D gibt es ca. 98.216 Normalladepunkte und 25.233 Schnellladepunkte, die ab 01.jan. 2024 in Betrieb waren.
Zusammen also 123.449 zusammen oder fast 8x mehr wie im Sommer 2017 in USA angegeben sind.
Deutschland hat nur eine Fläche von 357.595 Quadratkilometern, wobei die USA fast 10 Mllionen Km² hat.

> Fliegen wir rüber um es zu checken?

Mit Sicherheit nicht, mit den Amis will ich nichts zu tun haben.
Ich habe da zwar Verwandschaft, aber die habe ich seit der Beerdigung meines Vaters nicht mehr gesehen, oder war es meine Tante, weis nicht mehr, ist lange.
Und seither hat sich da auch niemand mehr gemeldet.

--
[image]

#468338

Manfred H

02.07.2024, 14:32:15

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> > Natürlich, und wenn beides mal GESAMTHEITLICH betrachtet wird, wird man
> > sehen wie umweltschädlich sie doch sind. In gewisser Weise sind es nur
> > Verlagerungen von Problemen.

Oh verflixt, ich hätte nicht das Wort NUR reinschreiben sollen.
Natürlich hast Du mit dem Freisetzen von Millionen altem gebundenen CO2 recht.
Ist mir ja schon "ewig" bekannt.
Eins meiner ersten Argumente als für mich diese Thema ins Blickfeld rückte.

Mit Problemverlagerung meinte ich so Dinge wie Flächenverbrauch von Photovoltik oder die das "ich mochte das Windrad nicht vor meiner Nase".
Der Bau von neuen Anlagen um damit die neuen Technologien erst einmal herstellen zu können. usw.

Thyssenkruppnucera. Mein Arbeitgeber ist da der Minderheitsaktionär.
Was da alles erst einmal getan werden muss um Wasserstoff herzustellen und an den Verwendungort (zB. Stahlwerk in Duisburg) zu bringen.


> wir dieses Treibstoffproblem mal gelöst haben, dann sollten wir
> uns dringend um die Zementherstellung kümmern, das ist eine noch viel
> größere Baustelle mit exorbitantem Schadpotenzial.  :uuuh:
Ist der Branche aber schon bekannt und daran wird gearbeitet bzw. schon Verfahren angewendet.
Aber auch hier wie bei allem.
- wer kann es sich leisten
- wer muss es per Gesetz machen
- wer macht es oder betreibt nur Greenwashing
- oder wen in der dritten Welt interessiert es (Vermutung/Vorurteil von mir. Ich kann das ja überhaupt nicht kontrollieren)

#468339

Manfred H

02.07.2024, 14:47:09

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> > Eine Min Suche.
> > Von Karten mit fast NIX bis
> >
> 16.092
> > öffentliche Ladestationen in den USA Sommer 2017
>
> Bisschen wenig für so ein Riesenland, oder?
> In D gibt es ca. 98.216 Normalladepunkte und 25.233 Schnellladepunkte, die
> ab 01.jan. 2024 in Betrieb waren.
> Zusammen also 123.449 zusammen oder fast 8x mehr wie im Sommer 2017 in USA
> angegeben sind.
> Deutschland hat nur eine Fläche von 357.595 Quadratkilometern, wobei die
> USA fast 10 Mllionen Km² hat.

Das sagt aber wenig aus.
Die richtige Verteilung im Raum im Verhältnis zu der jetzigen Anzahl von Fahrzeugen ist wichtig.
Man muss ja nicht ALLE Säulen nach New York bauen.
Lieber richtig verteilt und lieber ein Paar zu wenig mit auch mal einer Schlange davor.
Aber dafür werden ja Leute bezahlt um es richtig zu machen/verteilen.
Und ich meine in USA gehen da Firmen/Unternehmer auch mal ehr ein Risiko ein als hier in Old Europa (Deutchland)


>
> > Fliegen wir rüber um es zu checken?
>
> Mit Sicherheit nicht, mit den Amis will ich nichts zu tun haben.
> Ich habe da zwar Verwandschaft, aber die habe ich seit der Beerdigung
> meines Vaters nicht mehr gesehen, oder war es meine Tante, weis nicht mehr,
> ist lange.
> Und seither hat sich da auch niemand mehr gemeldet.

Na komm, fliegen wir solange wir noch können/dürfen.
Wenn Trump wieder dran ist, zieht Der auch im Osten der USA eine Mauer/Zaun hoch.
Ironiemodus aus.

#468340

Manfred H

02.07.2024, 14:50:19

@ fuchsi

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Also auf meiner Glaswasserflasche ist trotzdem ein Kunsstoffdeckel.
Falls ich den falsch entsorge ist es egal aus welchem Material das Gefäss war.

#468341

Manfred H

02.07.2024, 15:14:03
(editiert von Manfred H, 02.07.2024, 15:14:15)

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

Da ist die Antwort.

#468342

Manfred H

02.07.2024, 15:15:49

@ Manfred H

Fehler.

Auf falscher Position eingeortnet. Bin doch krank.

#468344

Hackertomm

02.07.2024, 16:53:11

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Dass was da in Tü als Solarfläche entstehen soll, dass ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein!
Reicht mit Sicherheit nicht, um zusätzlichen Strom zum Erzeugen von Wasserstoff zu gewinnen.
Denn gerade ist da der Strombedarf immens.
Aber die Windkraftanlagen im Norden und Nordsee, die wären prädistiniert um den Strom dafür zu erzeugen.
Denn diese Anlagen produzieren, wenn es viel Wind gibt, viel zu viel Strom, der dann die wnigen Stromautobahnen überlasten würden.
Weshalb da Strom an große Anlagen abgegeben wird.
Oder zur Gewinnung von Wasserstoff genutzt wird.
Aber Wasserstoff ist eben immernoch ein rares Gut, weil das was da Regierung in Sachen Wasserstoffautos einem Fehlschlag erlegen ist, weil die Verbraucher und die Wirtschaft nicht mitmachte.
Gleiches passierte ja auch mit den Erdgasautos, das war ja ebenfalls ein "Kalter".
Da gab es zwar Angebote, eine Exkollege hat glaube ich Heute noch ein Erdgasauto, aber mit Tankstellen sah es da sehr Mau aus.

--
[image]

#468345

RoyMurphy

Tübingen,
02.07.2024, 17:18:18

@ Manfred H

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Da musst Du aber die Werbe- oder Marketingleute fragen.
> Verkauft sich ein andere Technologie besser wenn man sie standard/bieder
> oder exezentrisch/futuristisch verpackt?
> Will derjenige (wie auch Käufer andere teurer Produkte) der soviel Geld
> ausgibt nicht auch damit auffallen?

Ich kann mich da "erhaben" zeigen: Mein Mazda wird am 11.07. 21 Jahre alt (über 130.000 km), das Mazdale meiner Frau freut sich am 3. August über 18 Jahre Familienmitgliedschaft (über 100.000 km). Wir hatten Fahrzeuge seinerzeit gekauft, weil sie in Technik und Ausstattung unseren Wünschen entsprochen hatten und uns vom Design her auch heute noch nicht beschämen und wir sie auch auf dem überfülltesten Parkplatz meistens als "Unikate" wieder finden. Da schaut sich mancher staunend (bewundernd?) um: "Was'n das?  :cool:

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
[image]
Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

------------------------------------------------------------------------
Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#468346

sansnom

02.07.2024, 17:59:46

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> .....................................................fast nur
> in Klasse 4 (Grundschule) an einem Tag und günstigstenfalls von
> verantwortungsvollen Angehörigen und Lehrkräften in
> Verkehrserziehungsstunden durchgeführt wird, wundert einen das nicht.

Den Eindruck habe ich bei manchen Führerscheininhabern auch, vorwiegend
SUV und/oder (deutsche) Premiummarken !

#468348

RoyMurphy

Tübingen,
02.07.2024, 20:59:10

@ sansnom

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> >.....................................................fast nur
> > in Klasse 4 (Grundschule) an einem Tag und günstigstenfalls von
> > verantwortungsvollen Angehörigen und Lehrkräften in
> > Verkehrserziehungsstunden durchgeführt wird, wundert einen das nicht.
>
> Den Eindruck habe ich bei manchen Führerscheininhabern auch, vorwiegend
> SUV und/oder (deutsche) Premiummarken !

So ändern sich die Zeiten: Früher haben Förster und Jäger, Bauunternehmer und Verkehrsplaner SUV gefahren. Inzwischen sind sie zum Statussymbol geworden, weil sich nach einem Dickschiff kaum mehr jemand umdreht und (z.B.) ein Fiat 500 Abarth beim An- und Ab-Transport der KIGA-Zwitscherle leicht übersehen werden könnte, trotz kernigen Sounds.  :lol:
Nur gut, dass Besitzende von SUV ab > 1.800 kg in Tübingens Bewohnerparkzonen 180,-- €/Jahr (gegenüber 120,-- €/Jahr für "vernünftige Kfz-Haltende") für die Parkerlaubnis (ohne Stellplatzreservierung) löhnen müssen.
Trotz Gebührenpflicht für Ortsfremde, nehmen die Schwarzparker zu, da die Stadt keine sporadischen Razzien durchführt, sondern nur auf Beschwerden reagiert. Toll, wenn die Autopendler nach schweißtreibendem Arbeitstag nach Dienstschluss der Verkehrsabteilung heimkehren und mit Stellplatzsuche "fern der Heimat" ihre kostbare Freizeit opfern müssen.

--
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#468350

Hackertomm

03.07.2024, 10:12:50

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Ein SUV käme mir nicht in die Tüte.
Mir ist sogar meine B-Klasse fast eine Nummer zu groß.
Ich bin der Kompaktklassefahrer, von Anfang an.
Der einzige Ausreiser dazwischen, war der VW Corrado G60, wovon ich sogar zwei hatte.
Der erste hatte wegen eines unverschuldeten Unfalls, einen wirtschaftlichen Totalschaden.
Der Zweite, da kam ich dazu, wie die Jungfrau zum Kind.
Denn nach dem Unfall brauchte ich ein neues Auto und eine mir bekannte VW Verkäuferin musste ihren 6 Monate alten Werkswagen loswerden.
Und Zack, hatte ich den zweiten Corrado, den ich dann 8 Jahre fuhr.
Außer der Klimaanlage fehlte da nichts und der lief besser wie der Erste, weil es bei VW da schon kleine Änderungen gab, was das Ansprechen des G-Laders anging.
Das Ideale Auto war aber der W169 A180CDI, mit dem ich u.a. bei Adi beim Treffen war.
Genug Platz, auch im Kofferraum und genug Leistung.
Nur fehlten mir im täglichen Alltagsbetrieb die Kilometer, was der Motor mit der "wunderbaren Ölvermehrung" quittierte und ich da zwischendurch zu dringenden Ölwechseln gezwungen war.
Abhilfe gab es bei Mercedes nicht, weshalb ich dann auf einen Benziner umstieg.
Auf eine W246er B-Klasse, weil es die kompakten A-Klassen in der früheren Form nicht mehr gab.
Und B-Klasse fahre ich Heute noch, jetzt einen W247er B200.
Dazwischen waren auch etliche W246/W247er "220 4matic".
Aber ich werde die kommenden Jahre weg vom Jahreswagengeschäft gehen und mir einen "Jungen Gebrauchten" holen, was dann auch ein Fremdmodell sein darf.
Evtl sogar etwas Elektrisches, so alá Hybrid.

--
[image]

#468364

Hackertomm

04.07.2024, 09:54:16
(editiert von Hackertomm, 04.07.2024, 10:00:04)

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> In der Grünenstadt Tübingen (OB Palmer ist nicht mehr "grün") wird
> vehement für das Lastenfahrrad als Individualnahverkehrsmittel geworben,
> obwohl zu den Stadtteilen und Richtung Alb teils erhebliche Steigungen zu
> bewältigen sind. Da kommt man am E-Antrieb nicht vorbei und belastet die
> Umwelt mehr als mit der Treppelei. Abseits der Fahrradstraßen muss man als
> Autler höllisch aufpassen, dass einem die herumbalancierenden Vehikel
> nicht in die Quere kommen.

Ja, das Terrain, also das Geleände spielt da eine große Rolle.
Und Lastenfahrrad oder Fahrrad allgemein, kommt dann auch auf die Witterung an.
Aktuell ist zwar Sommer, aber wir haben aktuell Temperaturen von 12-17°.
Und tägliche Schauer alle paar Stunden.
Und Winters wird dann richtig Kalt und Glatt!
Ein E-Auto oder Hybrid wäre da die Lösung, außer man hat einen guten Nahverkehr, mit geringen Taktzeiten und genug Haltestellen und Anbindungen.
Habe ich zwar hier in Neuhausen zum Teil guten Nahverkehr, aber teilweise fahren da Busse z.B. nach Wolfschlugen nicht regelmässig.
Aber wenn ich mit den Öffentlichen meine Schwester besuchen wollte, wäre das ein Problem.
Denn ich müsste die einzige Buslinie nach Wolfschlugen nehmen, damit ich dann da in den Bus nach Nürtigen ZOB nehmen kann und da muss ich dann nochmal Umsteigen, in den Bus zur Klinik.
Damit kann ich dann fast, bis zum Haus meiner Schwester fahren, denn die Haltestelle ist da dann unmittelbarer Nähe.
Aber es wäre trotzdem eine halbe Weltreise!

> Da eine Fahrradausbildung bei den meisten dieser Drahteselreiter fast nur
> in Klasse 4 (Grundschule) an einem Tag und günstigstenfalls von
> verantwortungsvollen Angehörigen und Lehrkräften in
> Verkehrserziehungsstunden durchgeführt wird, wundert einen das nicht. Denn
> der Mofakurs mit 15 dient ja auch eher dem Erwerb der Fahrberechtigung als
> dem technischen und verkehrsrechtlichen Know-how.
>
Vor allem hinsichtlich der Pedelec´s mit E-Antrieb, wäre ein Kurs nicht dass dümmste!
Denn die Dinger sind 1. Schwerer und 2. Schneller wie gewöhnliche Fahrräder.

> Die Kfz-Industrie und die mit ihr "verbandelte" Motorpresse (incl.
> Verkehrsclubs) haben jedoch die E-Kurzstrecke bereits werbewirksam
> aufgemöbelt: Es wird wieder enthusiastisch für den Zweitwagen (das
> "Stadtauto") geworben, damit die Familienkutsche oder der Luxusschlitten in
> der Garage/auf dem Stellplatz "ausruhen" können.

E-Auto oder Hybrid, das käme für mich nicht in Frage!
Bei mir müsste das E-Auto den Verbrenner ersetzen.
Laden könnte ich in der Garage mit einer mobilen Wallbox, bis 11KW, da ich eine 400V CEE Steckdose in der Garage habe.

--
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#468389

Timbatuku

04.07.2024, 16:51:41

@ Manfred H

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Sorry, jetzt geht mir aber der Hut hoch.
> Ist doch genau ein Resultat weil die MENSCHEIT ES NICHT SCHAFFT DEN MÜLL
> RICHTIG ZU ENTSORGEN.

Kannst deinen Hut ruhig wieder aufsetzen, denn im Fall der Getränkeflaschenverschlüsse ist das Quatsch. Neulich befasste sich ein TV-Report mit dem Thema. Im Beitrag fuhr ein Trecker mit einer Art Sieb hintendran einige Kilometer (Bade-)Strand entlang. Das macht man dort regelmäßig, um den Strand von dem Müll zu befreien, den die Gäste hinterlassen. Der Angestellte hat so zwei bis drei Schubkarrenfüllungen Müll auf diese Weise gesammelt, aber nicht ein einziger Plastikdeckel von Flaschen war dabei. Dann hat man noch einen Getränkehersteller besucht. Auf allen Flaschen, die in den unzähligen Kisten übers Förderband ankamen, waren die Deckel drauf. Nicht einer fehlte! Ok, dabei ging es um Mehrwegflaschen, die von der Verordnung nicht betroffen sind. Aber wenn die Deckel von Einwegflaschen durch die Gegend geworfen würden, dann wäre das auch mit Mehrwegflaschen so.

Ein EU-Beamter versuchte dann eine Erklärung und wies darauf hin, dass die EU ja nun mal Gesetze für ganz Europa macht und nicht nur für Deutschland. Andere Länder hätten nicht so ein Pfandsystem für Einweg wie wir und da wäre es halt anders. Glaube ich allerdings nicht, denn wenn es für Einweg kein Pfandsystem gibt, dann fliegt die komplette leere Flasche in der Gegend rum und nicht nur der Deckel.

Diese Verordnung mit den befestigten Deckeln ist mal wieder ein klassisches Beispiel für EU-Idiotie. Braucht kein Mensch, erzeugt nur Ärger und Verdruss und fördert die Ablehnung der EU.

#468429

Hackertomm

07.07.2024, 03:16:44
(editiert von Hackertomm, 07.07.2024, 03:31:12)

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> BRENNSTOFFZELLENAUTO

Ich habe hier im Untertürkheimer NFZ-Versuch die Entwicklung der Wasserstoffautos verfolgt.
Vom ersten Modell, wo die Brennstoffzelle hinten in einem MB100 Kleintranporter drin war, bis zur Serienreifen W169er A-Klasse, wo die Brennstoffzelle und das drumrum, anstelle des Motors verbaut waren.
Ich interessierte mich dafür und die Brennstoffzellenjungs waren in Nabern angesiedelt und sind wahrscheinlich heute noch da.
Die brauchten ab und zu Schrauben mit speziellen Gewindegrößen, die bieten konnte.
Das Project "Brennstoffzelle" hies übrigens "NECAR".

Noch ein kleines Schmackerl als Zugabe: Link

--
[image]

#468434

DUMIAU

07.07.2024, 13:39:00

@ Timbatuku

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Diese Verordnung mit den befestigten Deckeln ist mal wieder ein klassisches
> Beispiel für EU-Idiotie. Braucht kein Mensch, erzeugt nur Ärger und
> Verdruss und fördert die Ablehnung der EU.

Prinzip EU- wir denken Uns eine Lösung aus und suchen dann das dazu passende Problem. Der Witz ist das die Deckel vor dem recyceln von den Flaschen getrennt werden müssen was jetzt erheblich mehr Aufwand erfordert als zuvor. Aber ein EU-weites Recyclingsystem aufzubauen damit in allen Staaten die Flaschen wieder in den Kreislauf gelangen ist wohl den Eurokraten zu profan. Dabei fällt immer wieder auf das sie sich gerne in den unbedeutenden Details verlieren statt erst mal bei Dingen anzufangen die mit weniger Aufwand mehr bewirken könnten. Siehe ja auch den Schwachsinn mit den Wassersparvorrichtungen die EU-weit Pflicht sind weil einige wenige Mitgliedstaaten Wassermangel haben, und gerade dort juckt es Keinen. Da sollte man doch eher daran ansetzen warum man in Wassermangelgebieten bewässerungsintensives Gemüse anbauen muss

#468435

DUMIAU

07.07.2024, 14:01:28

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Dass das stimmt, zeigt die bescheidene Nachfrage nach E-Autos auf dem
> Gebrauchtwagenmarkt, während der Bedarf an gebrauchten Fossilen kaum mehr
> zu decken ist, was natürlich Mondpreise erwirkt und keine Schnäppchen
> mehr zulässt.
Daran sind die Hersteller aber auch selbst Schuld, zum Einen weil ein defekter Akku bei vielen Modellen schlicht schon in jungen Jahren wirtschaftlicher Totalschaden bedeutet und die Garantien das Papier nicht Wert sind auf das sie gedruckt werden. Vor einiger Zeit zeigten sie in Auto Mobil eine Firma die Akkus repariert. Da wurde die Garantie auf den Akku eines Fiat abgelehnt weil der Schutzrahmen des Akkus einen minimalen Kratzer hatte. Kosten eines neuen Akkus wenn ich mich richtig erinnere 16000€ plus Einbau. Die Reparatur in Kroatien hat 6000€ gekostet, ist eben Aufwendig jede Zelle durchzumessen um die Defekte(n) zu finden. Wenn die Hersteller die Akkus in Zukunft so aufbauen würden das man die einzelnen Zellen einfach austauschen könnte und eventuell am Computer ausgelesen werden könnte welche Zellen kaputt sind so das man nicht erst Alle durchmessen muss könnte man die Kosten drastisch senken, denn die einzelnen Zellen an sich sind nicht Teuer. Und bei dieser Firma schlagen fast täglich E-Autos auf bei denen die Hersteller die Garantie verweigern. Dazu reicht es ja je nach Hersteller wenn man den Akku mal zu weit entladen hat, zu oft auf 100% geladen usw. Wobei es ja kein Problem wäre das die Software der Ladesteuerung verhindert das die Akkus zu weit entladen oder geladen werden. Dazu Wartungekosten die min auf dem Niveau eines Verbrenners liegen, Schwägerin hat für die letzte Inspektion mehr bezahlt als mein Bruder bei seinem Diesel, beides Mercedes. Dazu noch das sich die Reichweite im Winter schnell mal halbiert usw. Und ein Bekannter sucht gerade Ersatz für seinen Zoe, denn für den Einsatzzweck des Zoe ist E perfekt, kurze und kürzeste Strecken. Aber die Leasingraten für E-Autos liegen aktuell min beim Doppelten eines vergleichbaren Verbrenners, sprich die Kisten werden in drei Jahren quasi auf Null Restwert kalkuliert, hat durch die Blume auch ein Händler zugegeben, denn die Kisten stehen sich die Reifen platt wenn sie zurückgegeben werden.

Die Autovermieter in den USA trennen sich ja auch von den E-Autos weil die Wartungskosten höher sind als bei Verbrennern.
Ein Problem bei dem Themal, die komplett verfehlte Kalkulation der Hersteller bei Ersatzakkus die die Autos bei einem Schaden zum Totalschaden machen, neben der allgemeinen Preisgestaltung abgesehen. Und wenn man sieht das die Hersteller trotz der hohen Preise der E-Fahrzeuge in diesem Segment Milliardenverluste machen zeigt doch das es eine Fehlentwicklung ist, zumindest beim Versuch diese Autos in den Massenmarkt zu pressen

#468436

Timbatuku

07.07.2024, 14:58:49

@ DUMIAU

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Wenn
> die Hersteller die Akkus in Zukunft so aufbauen würden das man die
> einzelnen Zellen einfach austauschen könnte und eventuell am Computer
> ausgelesen werden könnte welche Zellen kaputt sind so das man nicht erst
> Alle durchmessen muss könnte man die Kosten drastisch senken, denn die
> einzelnen Zellen an sich sind nicht Teuer. nmarkt zu pressen

Richtig billig würde das, wenn man das noch selbst machen könnte. Mein Rasenmäher wird von zwei 18V-Akkus in Reihe betrieben. Wäre einer davon kaputt, ersetze ich ihn und das Ding läuft weiter. Dafür braucht man keine Werkstatt. So ähnlich ginge das auch bei einem Auto, sofern man das wollte. 50 (oder x) kleine Akkus mit einer LED obendrauf, die einen Defekt signalisiert, und alles ist chic.

#468437

Johann

07.07.2024, 15:31:34
(editiert von Johann, 07.07.2024, 15:32:59)

@ Timbatuku

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Richtig billig würde das, wenn man das noch selbst machen könnte. Mein
> Rasenmäher wird von zwei 18V-Akkus in Reihe betrieben. Wäre einer davon
> kaputt, ersetze ich ihn und das Ding läuft weiter. Dafür braucht man
> keine Werkstatt. So ähnlich ginge das auch bei einem Auto, sofern man das
> wollte. 50 (oder x) kleine Akkus mit einer LED obendrauf, die einen Defekt
> signalisiert, und alles ist chic.

Genau, alles gaaaaanz einfach. Man nehme 50 (oder x) kleine Akkus, lötet sich die zusammen und zack, fertig ist die Kfz Traktionsbatterie. LED auf jede Zelle, feddich ist die Zustands- und Kapazitätsüberwachung. Alles ohne Werkstatt und richtig billig. You made my day  :rotfl2:

#468439

DUMIAU

07.07.2024, 17:03:24

@ Timbatuku

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Richtig billig würde das, wenn man das noch selbst machen könnte. Mein
> Rasenmäher wird von zwei 18V-Akkus in Reihe betrieben. Wäre einer davon
> kaputt, ersetze ich ihn und das Ding läuft weiter. Dafür braucht man
> keine Werkstatt. So ähnlich ginge das auch bei einem Auto, sofern man das
> wollte. 50 (oder x) kleine Akkus mit einer LED obendrauf, die einen Defekt
> signalisiert, und alles ist chic.

Der Witz ist das die einzelnen Zellen aussehen und ungefähr die Größe einer Batterie wie zb für eine Taschenlampe, haben. Ist aber auch nicht besonders reparaturfreundlich das man die Defekten ausbohren muss um dann die Neue einsetzen und verlöten zu können. Vereinfacht ausgedrückt sind die Akkus für die Autos nichts anderes als viele Batterien die zusammengeschaltet werden und blöderweise Wartungsunfreundlich vergossen werden. An Reparaturen hat da Keiner gedacht, was die Sache teuer macht. Denn meistens seien es nur wenige Zellen die defekt sind, aber jede Defekte zieht die Kapazität des ganzen Akkus nach Unten

#468440

Johann

07.07.2024, 19:09:09
(editiert von Johann, 07.07.2024, 19:15:13)

@ DUMIAU

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Der Witz ist das die einzelnen Zellen aussehen und ungefähr die Größe
> einer Batterie wie zb für eine Taschenlampe, haben. Ist aber auch nicht
> besonders reparaturfreundlich das man die Defekten ausbohren muss um dann
> die Neue einsetzen und verlöten zu können. Vereinfacht ausgedrückt sind
> die Akkus für die Autos nichts anderes als viele Batterien die
> zusammengeschaltet werden und blöderweise Wartungsunfreundlich vergossen
> werden. An Reparaturen hat da Keiner gedacht, was die Sache teuer macht.
> Denn meistens seien es nur wenige Zellen die defekt sind, aber jede Defekte
> zieht die Kapazität des ganzen Akkus nach Unten

Ja klar, das glaubst aber auch nur Du. So eine hanebüchene Verallgemeinerung habe ich selten gesehen. Am besten meldest Du Dich zu dem Thema wieder, wenn Du in Physik, Elektronik und industrieller Verfahrenstechnik geschult wurdest.

#468441

Hey_Joe zur Homepage von Hey_Joe

71229 Leonberg,
07.07.2024, 19:21:46

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> > Der Witz ist das die einzelnen Zellen aussehen und ungefähr die Größe
> > einer Batterie wie zb für eine Taschenlampe, haben. Ist aber auch nicht
> > besonders reparaturfreundlich das man die Defekten ausbohren muss um
> dann
> > die Neue einsetzen und verlöten zu können. Vereinfacht ausgedrückt
> sind
> > die Akkus für die Autos nichts anderes als viele Batterien die
> > zusammengeschaltet werden und blöderweise Wartungsunfreundlich
> vergossen
> > werden. An Reparaturen hat da Keiner gedacht, was die Sache teuer macht.
> > Denn meistens seien es nur wenige Zellen die defekt sind, aber jede
> Defekte
> > zieht die Kapazität des ganzen Akkus nach Unten
>
> Ja klar, das glaubst aber auch nur Du. So eine hanebüchene
> Verallgemeinerung habe ich selten gesehen. Am besten meldest Du Dich zu dem
> Thema wieder, wenn Du in Physik, Elektronik und industrieller
> Verfahrenstechnik geschult wurdest.
 :smoke: und in Zukunft werden 1,5 AAA Batterien mit LED und BlueTooth in die Autos eingebaut (wird Pflicht werden, EU).
So ist das eben.

--
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#468442

Johann

07.07.2024, 19:36:09
(editiert von Johann, 07.07.2024, 19:38:11)

@ Hey_Joe

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

>  :smoke: und in Zukunft werden 1,5 AAA Batterien mit LED und BlueTooth in
> die Autos eingebaut (wird Pflicht werden, EU).
> So ist das eben.

Ja, ganz recht. In den Sachverständigengremien und Entwicklungsabteilungen der Industrie sitzen nämlich nur so spezielle Spezialspezialisten wie der DUMIAU, die mit Glauben anstatt Wissen arbeiten.

#468445

RoyMurphy

Tübingen,
08.07.2024, 00:32:45

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Ich interessierte mich dafür und die Brennstoffzellenjungs waren in Nabern
> angesiedelt und sind wahrscheinlich heute noch da.
> Die brauchten ab und zu Schrauben mit speziellen Gewindegrößen, die
> bieten konnte.
> Das Project "Brennstoffzelle" hies übrigens
> "NECAR".
>
> Noch ein kleines Schmankerl als Zugabe:
> Link

Und das vor zwölf Jahren, als vom E-Autowahn noch nichts zu sehen und zu hören war. Die Bedenkenträger und Griffelspitzer waren wohl stärker als die Mercedes-Antriebsentwicklungsabteilung. Die Brennstoffzelle mit einer Tanksäule an größeren Tankanlagen (bei uns hier hat eine Tankstelle 6 Zapfsäulen, wovon eine für Autogas eingerichtet ist) und 2 E-Ladesäulen) würde genügen, mich für ein H-Auto zu interessieren, voraus der Preis wäre konkurrenzfähig zu fossilen Mobilen.

--
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Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#468446

RoyMurphy

Tübingen,
08.07.2024, 00:40:47

@ DUMIAU

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Die Autovermieter in den USA trennen sich ja auch von den E-Autos weil die
> Wartungskosten höher sind als bei Verbrennern.
> Ein Problem bei dem Thema, die komplett verfehlte Kalkulation der
> Hersteller bei Ersatzakkus die die Autos bei einem Schaden zum Totalschaden
> machen, neben der allgemeinen Preisgestaltung abgesehen. Und wenn man sieht
> das die Hersteller trotz der hohen Preise der E-Fahrzeuge in diesem Segment
> Milliardenverluste machen zeigt doch das es eine Fehlentwicklung ist,
> zumindest beim Versuch diese Autos in den Massenmarkt zu pressen.

Die Entwicklungsingenieure sind gewiss nicht schuld daran, denn technische Logik wird nicht so angefressen wie die von Bürokraten mit Genehmigungsallüren.
Einige unserer Nachbarn müssen gute Elektrische erwischt haben, denn sie fahren täglich fast lautlos am Haus vorbei, mit Ausnahme eines VW-SUV, der brummt wie eine Hummel mit Vollgas - nein, kein Motorgeräuschgenerator!

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#468449

Hackertomm

08.07.2024, 09:38:25

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Ich hätte sogar die Möglichkeit gehabt, eine A-Klasse Full-Cell, also Wasserstoff A-Klasse zu erwerben.
Nur, man ist dann mit so einem Auto, immer von der nächsten Wasserstoff Tankstelle abhängig.
Und die nächste wäre da der Stuttgarter Flughafen gewesen.
Wo dann danach die nächste H2 Tankstelle wäre, da weis ich nicht mal.
Aber man wäre, Reichweitenmässig im auf die nächste H2 Tankstelle angewiesen.
In der Hoffnung, dass sie Offen ist und nicht Defekt!

Weshalb dann ein H2 Auto unterblieb!
Aus den selben Gründen, auch eine Erdgas A-Klasse, wo das Tenkstellenentz genauso dünn ist.
Wenn ich z.B. zur Hochzeit meiner Nichte, letztes Jahr in Kiel, mit so einem Erdgas oder H2 Auto gefahren wäre, dann wäre da eine sorgfälltige Plaung fällig gewesen und wahrscheinlich auch ein oder zwei Umwege, weil sich solche Tankstellen, nicht an der Autobahn befinden.
Also blieb es beim Verbrenner.
Aber jetzt im Zuge der E-Mobilität, da sieht die Sache jetzt etwas anders aus, da ist das Netz der E-Ladestestationen, wesentlich dichter.
Da hätte ich nach Kiel und zurück keine Probleme gehabt, da gab es ein paar große Raststätten neben der Autobahn mit einer Menge Schnelladesäulen.
Teilweise sogar ziemlich Nagelneu.
Die lagen da so dicht, dass ich nichtmal jedesmal hätte Voll laden müssen, bis 80% jedesmal hätte gereicht.
Da wäre ich nach kurzer Ladepause, schnell wieder mobil gewesen.

--
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#468459

DUMIAU

08.07.2024, 15:15:39

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Ja klar, das glaubst aber auch nur Du. So eine hanebüchene
> Verallgemeinerung habe ich selten gesehen. Am besten meldest Du Dich zu dem
> Thema wieder, wenn Du in Physik, Elektronik und industrieller
> Verfahrenstechnik geschult wurdest.

und wegen solchen Leuten wie Du und wenige Andere werden es immer weniger Teilnehmer, denn Du lässt ja kaum mal eine andere Meinung gelten. Wie auch immer,
Sieht doch kaum anders aus als eine "normale Batterie" diese Einzellzellen könnte man einfach tauschen wenn es gewollt wäre

#468463

Timbatuku

08.07.2024, 17:46:17

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Ja, ganz recht. In den Sachverständigengremien und Entwicklungsabteilungen
> der Industrie sitzen nämlich nur so spezielle Spezialspezialisten wie der
> DUMIAU, die mit Glauben anstatt Wissen arbeiten.

Detailliertes Fachwissen mal kurz beiseite: Verstehe ich dich richtig? Du bist der festen Überzeugung, dass die speziellen Spezialspezialisten in den Entwicklungsabteilungen der Automobilproduktionen immer nur das Beste für die Verbraucher im Sinn haben und wenn uns ahnungslosen Laien etwas merkwürdig vorkommt, dann nur wegen fehlender Ahnung, denn das, was da entwickelt wurde, geht technisch überhaupt nicht anders. Ist diese Zusammenfassung in etwa korrekt?

#468466

RoyMurphy

Tübingen,
08.07.2024, 18:29:07
(editiert von RoyMurphy, 08.07.2024, 18:30:55)

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Also blieb es beim Verbrenner.
> Aber jetzt im Zuge der E-Mobilität, da sieht die Sache jetzt etwas anders
> aus, da ist das Netz der E-Ladestationen, wesentlich dichter.
> Da hätte ich nach Kiel und zurück keine Probleme gehabt, da gab es ein
> paar große Raststätten neben der Autobahn mit einer Menge
> Schnellladesäulen.
> Teilweise sogar ziemlich nagelneu.
> Die lagen da so dicht, dass ich nichtmal jedesmal hätte voll laden
> müssen, bis 80% jedesmal hätte gereicht.
> Da wäre ich nach kurzer Ladepause, schnell wieder mobil gewesen.

Bei moderater Fahrweise - altersmäßig das einzig weniger gefährliche Fahrverhalten - schafft mein betagter Mazda noch 600+ km, genug, um mit trotzdem sorgfältiger Tankstopp-Planung mit genügend Reserve ohne (verbotenen) Reservekanister zur nächsten Tankstelle zu gelangen.
Wie schafft es eigentlich eine Autobatterie, bis zur vollständigen Entladung noch volle Leistung zu bringen? - Fossile Brennstoffe oder Wasserstoff liefern doch volle Power bis zum letzten Tropfen.

AutoBild war mal wieder vorbildlich und liefert zur evtl. Anschaffung eines "E-Raserapparats" (=> Sportwagenbeschleunigung) eine Entscheidungshilfe:

Das sind die E-Autos mit der größten Reichweite

Ergo, unter 600 km Reichweite käme mir kein Stromer in die Garage - und die Fahrzeuge mit Mehrleistung sind mir ultimativ zu teuer, selbst beim Privatleasing. Eine andere Finanzierung käme für mich altershalber sowieso nicht mehr in Betracht.

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#468493

Hackertomm

09.07.2024, 16:06:34

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Das E-Auto, welches ich aktuell im Auge habe, schafft 525Km nach WLTP.
Damit wäre ich mit einem Mal Nachladen bis nach Kiel gekommen.
Und zwar mit einer Übernachtung, wie wir es auch gemacht haben.
Nur heimwärts ist mein Schwager durchgefahren, nur mit einer Pause zum Tanken und was Essen.

Kiel das waren rund 800Km oder ca. 8-9h reine Fahrzeit.

--
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#468498

Johann

09.07.2024, 16:42:38
(editiert von Johann, 09.07.2024, 16:56:41)

@ DUMIAU

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> und wegen solchen Leuten wie Du und wenige Andere werden es immer weniger
> Teilnehmer, denn Du lässt ja kaum mal eine andere Meinung gelten. Wie auch
> immer,

Starke These, ist überprüfungswürdig. Mach ich nämlich nur bei Leuten, die seit Jahren, ja fast Jahrzehnten, ständig nur herummeckern und alle involvierten Instanzen, egal welches Themenfeld, einfach nur niedermachen. So wie Du.

> Sieht doch
> kaum anders aus als eine "normale Batterie" diese Einzellzellen
> könnte man einfach tauschen wenn es gewollt wäre

Ja, sieht so aus. Und? Könnte man die auch als austauschbares Element verbauen? In einem battery-brick, dessen Gesamtspannung lebensgefährlich ist und wo im Betrieb Ströme fliessen, bei denen einklips- und durch Laien wartbare Lösungen wie "Batteriefächer zum Nutzerwechsel" bei Vollast einfach abrauchen und mit Lichtblitz verbrennen? Möglicherweise... sag Du es uns?!

#468499

Johann

09.07.2024, 16:45:15

@ Timbatuku

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Du bist der festen Überzeugung, dass die speziellen Spezialspezialisten in
> den Entwicklungsabteilungen der Automobilproduktionen immer nur das Beste
> für die Verbraucher im Sinn haben und wenn uns ahnungslosen Laien etwas
> merkwürdig vorkommt, dann nur wegen fehlender Ahnung, denn das, was da
> entwickelt wurde, geht technisch überhaupt nicht anders. Ist diese
> Zusammenfassung in etwa korrekt?

Teilweise. Im ersten Teil nein, warum sollten sie auch, im zweiten Teil ja. Traktionsbatterien sind lebensgefährlich und Laien sollten davon die Finger lassen.

#468506

RoyMurphy

Tübingen,
09.07.2024, 17:42:42

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Das E-Auto, welches ich aktuell im Auge habe, schafft 525Km nach WLTP.
> Damit wäre ich mit einem Mal Nachladen bis nach Kiel gekommen.
> Und zwar mit einer Übernachtung, wie wir es auch gemacht haben.
> Nur heimwärts ist mein Schwager durchgefahren, nur mit einer Pause zum
> Tanken und was Essen.
>
> Kiel das waren rund 800Km oder ca. 8-9h reine Fahrzeit.

Ergo wird doch die Marke 500-600 km Reichweite zum Maß der Fahrfreude mit "Elektro-Rasapparaten.  :-D

--
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#468508

RoyMurphy

Tübingen,
09.07.2024, 17:58:58

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Kiel das waren rund 800Km oder ca. 8-9h reine Fahrzeit.

Ergo, ist die Marke zur elektrischen Fahrfreude doch zwischen 500-600 km Reichweite anzusiedeln - wie bei sparsamen Benzinern möglich; die 1.000 km Reichweite, wie z.B. bei einem Audi Diesel, sind wohl noch lange nicht elektrisch zu schaffen.
Außerdem würde es für mich nicht die sportwagenmäßige Beschleunigung mit hoher E-Motorleistung sein, sondern die wirtschaftlich tragbare Dauergeschwindigkeit für optimale Reichweite eines E-Rasapparats. Und da dürfte es bei erschwinglichen Modellen nur ein dünnes Angebot geben: über 200 km/h erreicht bislang keines, es sei denn, frisierte "GT-Typen". Sind doch Leistung, Drehmoment und erreichbare Drehzahl die wichtigsten Parameter für einen hohen Wirkungsgrad. Es wird - oder gibt es sie schon? - an Getrieben gearbeitet, welche die Kraftübertragung vom E-Motor zu den Antriebsrädern optimieren sollen. Da bist Du sicher als (noch engagierter) Insider besser informiert als ich.

Aber stell' Dir mal einen Dacia eGT zum doppelten Preis gegenüber dem Standardmodell vor, wahrlich ein NoGo in der sowieso kfz-feindlichen Habeckwelt.

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zu verstehen sind.

#468528

Timbatuku

09.07.2024, 22:21:44

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> > Du bist der festen Überzeugung, dass die speziellen Spezialspezialisten
> in
> > den Entwicklungsabteilungen der Automobilproduktionen immer nur das
> Beste
> > für die Verbraucher im Sinn haben und wenn uns ahnungslosen Laien etwas
> > merkwürdig vorkommt, dann nur wegen fehlender Ahnung, denn das, was da
> > entwickelt wurde, geht technisch überhaupt nicht anders. Ist diese
> > Zusammenfassung in etwa korrekt?
>
> Teilweise. Im ersten Teil nein, warum sollten sie auch, im zweiten Teil ja.
> Traktionsbatterien sind lebensgefährlich und Laien sollten davon die
> Finger lassen.

Dieser "zweite Teil" bezog sich auf den unterwürfigen Glauben, dass "denn das, was da
entwickelt wurde, geht technisch überhaupt nicht anders." Daran glaube ich nämlich nicht. Es gibt IMMER Alternativen. Möglicherweise auch eine, die nicht mehr lebensgefährlich und trotzdem für Laienfinger zugänglich ist. Jedenfalls, dass dieser nun beschrittene Weg der einzig mögliche ist, das glaube ich keinesfalls.

#468529

Johann

09.07.2024, 22:32:52
(editiert von Johann, 09.07.2024, 22:46:51)

@ Timbatuku

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Es gibt IMMER Alternativen. Möglicherweise auch eine, die
> nicht mehr lebensgefährlich und trotzdem für Laienfinger zugänglich ist.
> Jedenfalls, dass dieser nun beschrittene Weg der einzig mögliche ist, das
> glaube ich keinesfalls.

Das behaupte ich ja auch nicht, natürlich gibt es mehrere Möglichkeiten, allerdings ist es der technologisch ökonomischste Weg, der sich durchsetzt. Das ist doch klar wie Kristall.
Was denkst Du, würde sich an Technologie umfassend durchsetzen, welche für jeden Laien uneingeschränkt wartbar und ungefährlich wäre? Das sind exorbitante Aufwände, die da betrieben werden müssten. Und wer denkst Du, würde die bezahlen wollen, mit allen Abhängigkeiten, die das mit sich bringt?
Die Leute jammern doch jetzt schon, wie teuer E-Kfz sind. Was denkst Du was die sagen und wie die sich verkaufen würden, wenn sie das zehnfache oder mehr kosten täten? Denn das würden sie und jede andere heutige Technologie ebenfalls, die bis auf's Kleinste ausdekliniert der "Laien-Wartbarkeit" entspräche.
Beispiel Smartphone: Bau doch mal eins für billig Verkaufspreis, welches state of the art Funktionen hat und komplett von einem standard Hausmeister repariert werden kann. Utopisch. Die Zeiten sind vorbei, so sie denn jemals da waren.
Mal unabhängig davon, dass sich hohe Energiepotenziale selten mit Gefahrlosigkeit in Einklang bringen.
Ich verstehe schon, worauf Du da hinaus willst aber das ist unrealistisch. Wir sind acht Milliarden Menschen auf der Welt, nicht nur eine Handvoll Eierköppe im Schwabenländle. Danach richtet sich die Industrie und nach nix anderem. Is halt so.

#468551

Hackertomm

10.07.2024, 10:31:45

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Ergo wird doch die Marke 500-600 km Reichweite zum Maß der Fahrfreude mit
> "Elektro-Rasapparaten.  :-D

Ja, denn hinsichtlich des rel. Ladesäulennetzes in D, ist das eine aktzeptale Reichweite.
Und da wird sich Kapazitätsmässig an der Batterie in den kommenden Jahren noch etwas tun.
Ist übrigens ein EQA250, sogar in der kleinsten Ausbaustufe.
Und Geladen wird dann meist Zuhause an einer mobilen Wallbox, weil ich in der Garage eine CEE 400V Steckdose habe, die dann 16A bringt oder 11KW.
Bei einem Größeren E-Auto mit größerem Akku, da bräuchte ich eine 22KW Wallbox und dazu wäre dann ein 32A CEE Steckdose fällig oder ein fest angeschlossene Wallbox.
Dazu ist dann auch ein Änderung der Elektroinstallation bzgl. Kabel und Vorsicherungen/Sicherungen nötig.
Und dann zuerst eine Genehmigung des Energieversorgers.

--
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#468552

Hackertomm

10.07.2024, 10:44:05

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

Bei E-Autos ist die VMax eh begrenzt, auf ca. 130-160Kmh.
Und bei Verbrennern, da fährt amn auch keine 200 und mehr.
1. lässt es meist der Verkehr nicht zu und 2. erfordert eine Fahrt mit der Geschwindigkeit, eine hohe Aufmerksamkeit.
Soll heißen, man kann kaum längere Strecken mit 200 fahren.
Selbst damals als das noch möglich war, bin ich meist weniger schnell unterwegs gewesen.
Aber auch testweise schneller, weil ich es mal wissen wollte, wo die Grenz beim Corraddo G60 liegt.
Da bin ich dann bei etwas mehr 265 Kmh auf dem Tacho vom Gas runter und habe das Auto ausrollen lassen.
Waren vielleicht 230-240 kmh in Echt.
Ich fahre gerne mal zügig, wo es die Strecke zulässt, aber ich muss nicht unbedingt Rasen.
Aber hier in der Umgebung geht das so gut wie nicht mehr, da überall 120 oder gar nur 100er Begrenzung ist.
Auch stehen stationäre Radarfallen, da riskiere ich nichts.

--
[image]

#468583

RoyMurphy

Tübingen,
10.07.2024, 20:41:45
(editiert von RoyMurphy, 10.07.2024, 20:45:52)

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> > Ergo wird doch die Marke 500-600 km Reichweite zum Maß der Fahrfreude
> mit
> > "Elektro-Rasapparaten.  :-D
>
> Ja, denn hinsichtlich des rel. Ladesäulennetzes in D, ist das eine
> aktzeptale Reichweite.
> Und da wird sich Kapazitätsmässig an der Batterie in den kommenden Jahren
> noch etwas tun.
> Ist übrigens ein EQA250, sogar in der kleinsten Ausbaustufe.
> Und Geladen wird dann meist Zuhause an einer mobilen Wallbox, weil ich in
> der Garage eine CEE 400V Steckdose habe, die dann 16A bringt oder 11KW.
> Bei einem Größeren E-Auto mit größerem Akku, da bräuchte ich eine 22KW
> Wallbox und dazu wäre dann ein 32A CEE Steckdose fällig oder ein fest
> angeschlossene Wallbox.
> Dazu ist dann auch ein Änderung der Elektroinstallation bzgl. Kabel und
> Vorsicherungen/Sicherungen nötig.
> Und dann zuerst eine Genehmigung des Energieversorgers.

... und in einer Wohnanlage mit 16 Wohnungen und verschiedenen Eigentümern/Vermietern gibt's in der Tiefgarage Probleme mit der Einrichtung von Wallboxen. Individuell für jede Garage wahrscheinlich wegen der zu hohen Netzbelastung bei Vollbelegung - und die Einrichtung von Schnellladeboxen würde zur "Schweinerei" mit Mauerdurchbrüchen und Verlegen stärkerer Leitu ngen.
Die öffentlichen Ladestationen würde ich nur en passant benutzen, z.B. während Besorgungen und Terminen, denn dafür wären mir die je 400...800 m Entfernung der beiden Ladeplätze einfach zu weit und über Nacht oder bei schlechtem Wetter zu riskant.
Btw.: Sind die Ladestecker an der Ladesäule und am Fahrzeuganschluss eigentlich sabotagesicher verriegelt oder können andere Ladewillige einfach umstöpseln oder lausige Buben daran herumbasteln?

--
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zu verstehen sind.

#468584

Hackertomm

10.07.2024, 20:55:25

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

In Neuhausen gibt es genau Eine einzige Ladesäulen, mit 2 Ladeplätzen mit 22KW und es ist keine Schnellladesäule.
Es soll noch weitere Ladesäulen an der Arak Tankstelle geben, nur habe ich die noch nicht gesehen!
Das wären dann 8 Ladeplätze in fußläufiger Entfernung.

--
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#468586

RoyMurphy

Tübingen,
10.07.2024, 21:00:13
(editiert von RoyMurphy, 10.07.2024, 21:00:34)

@ Hackertomm

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> In Neuhausen gibt es genau Eine einzige Ladesäulen, mit 2 Ladeplätzen mit
> 22KW und es ist keine Schnellladesäule.
> Es soll noch weitere Ladesäulen an der Arak Tankstelle geben, nur habe ich
> die noch nicht gesehen!
> Das wären dann 8 Ladeplätze in fußläufiger Entfernung.

So wird die Verspargelung der Landschaft mit Windkraftanlagen zur Verschnittlauchung der Ortschaften mit Ladesäulen. An die Parkgebührautomaten und ortsfesten Geschwindigkeitsmesssäulen hat man sich ja schon fast gewöhnt, wenn nicht "Uffbasse, 's könnt' blitza" zu einer schweren Beeinträchtigung der "freien Fahrt für freie Bürger" geworden wäre.

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zu verstehen sind.

#468594

Timbatuku

10.07.2024, 23:53:44

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Das behaupte ich ja auch nicht, natürlich gibt es mehrere Möglichkeiten,
> allerdings ist es der technologisch ökonomischste Weg, der sich
> durchsetzt. Das ist doch klar wie Kristall.

Ist es nicht. Es spielen auch Interessen einzelner einflussreicher Menschen eine Rolle in dem Konzert. Wenn die bedient werden, hat das mit Ökonomie nur sehr wenig und mit Technologie gar nichts zu tun. Das ist so ähnlich wie mit dem Glauben an die Kraft der Gesetze der freien Marktwirtschaft. In der Theorie eine prima Sache. Nur in der Praxis funktioniert das nur, wenn alle Marktteilnehmer über dieselben Voraussetzungen verfügen, was eigentlich nie der Fall ist.

> Was denkst Du, würde sich an Technologie umfassend durchsetzen, welche
> für jeden Laien uneingeschränkt wartbar und ungefährlich wäre? Das sind
> exorbitante Aufwände, die da betrieben werden müssten.

Das behauptest du. Vielleicht ist der Aufwand gar nicht so exorbitant. Ich weiß es nicht. Ich weiß auch nicht, ob du es weißt.

> Die Leute jammern doch jetzt schon, wie teuer E-Kfz sind. Was denkst Du was
> die sagen und wie die sich verkaufen würden, wenn sie das zehnfache oder
> mehr kosten täten?

Wer außer dir sagt denn, dass sie so viel mehr kosten würden?

> Beispiel Smartphone: Bau doch mal eins für billig Verkaufspreis, welches
> state of the art Funktionen hat und komplett von einem standard Hausmeister
> repariert werden kann.

Moment mal, wir sprachen hier nicht davon, dass jeder Michel im Keller eine Autowerkstatt einrichten soll. Wir kamen hier hin über die Tatsache, dass im EU-Ausland ein Akku für weniger als die Hälfte des Neupreises repariert wurde und daraus folgte dann die Idee, die Akkus modular aufzubauen, sodass man einzelne Module evtl. selbst austauschen kann. Warum sollte das nicht möglich sein. Bei meinem Rasenmäher sind zwei Akkus in Reihe geschaltet. Ist einer kaputt, nehme ich den raus und stecke einen neuen rein. Das kann jeder Doofe. Bei einem modular aufgebauten Akku für E-Autos könnte das ähnlich sein. Ein Hebel am Cockpit, mit dem man die Batterie trennt, bevor sich der Zugang zur Batterie überhaupt öffnen lässt. Das wäre schon mal recht sicher. Dann gucken, auf welchem Modul die rote LED leuchtet und einen Defekt anzeigt. Modul raus, Modul rein, weiter gehts. Natürlich wird das nicht ganz so einfach sein, wie man es hier aufschreibt, aber die Richtung passt. Warum das nicht möglich sein sollte oder warum das so viel wie ein Düsenjäger kosten sollte leuchtet mir nicht ein.

> Mal unabhängig davon, dass sich hohe Energiepotenziale selten mit
> Gefahrlosigkeit in Einklang bringen.

Selten heißt nicht nie. Ich sage dazu: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebüsch.

> Ich verstehe schon, worauf Du da hinaus willst aber das ist unrealistisch.
> Wir sind acht Milliarden Menschen auf der Welt, nicht nur eine Handvoll
> Eierköppe im Schwabenländle. Danach richtet sich die Industrie und nach
> nix anderem. Is halt so.

Genau. Wenn die Industrie nämlich für alle acht Mrd. Menschen ein E-Auto bauen will, dann muss sie den eingeschlagenen Weg verlassen. Sonst wird das nix. Könnte aber auch sein, dass die Industrie mit wenigen sündhaft teuren Autos mehr verdient als mit vielen günstigen und deshalb gar nicht daran interessiert ist, die Interessen aller acht Mrd. Menschen zu berücksichtigen.

#468642

Johann

11.07.2024, 17:55:41
(editiert von Johann, 11.07.2024, 18:03:36)

@ Timbatuku

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

Das artet in eine ideologische Grundsatzdiskussion aus, das ist mir zu mühsam. Bezüglich Märkte, Produktion und Kosten möchtst Du ggf. entsprechende Basisliteratur zu Makro- und Mikroökonomie studieren, das könnte hilfreich sein.
Bezüglich gewerblichem/industriellem Produktdesign und Serienfertigung nebst der involvierten Kosten liegt das ähnlich, da fehlt mir Zeit und Muße. Hast Du schon mal etwas entworfen/designed, was danach in die Serienfertigung ging? Falls ja, könnten Dir die Abhängigkeiten geläufig sein. Falls nicht, kann ich Dir da auch nicht helfen. Sicher ist mal eins: Rasenmäher mit zwei Tauschakkus sind keine Kraftfahrzeuge und unterliegen ganz anderen Vorschriften und Standards. Man kann nicht Äpfel mit Orangen vergleichen.

#468701

DUMIAU

14.07.2024, 15:18:35

@ Timbatuku

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Moment mal, wir sprachen hier nicht davon, dass jeder Michel im Keller eine
> Autowerkstatt einrichten soll. Wir kamen hier hin über die Tatsache, dass
> im EU-Ausland ein Akku für weniger als die Hälfte des Neupreises
> repariert wurde und daraus folgte dann die Idee, die Akkus modular
> aufzubauen, sodass man einzelne Module evtl. selbst austauschen kann. Warum
> sollte das nicht möglich sein. Bei meinem Rasenmäher sind zwei Akkus in
> Reihe geschaltet. Ist einer kaputt, nehme ich den raus und stecke einen
> neuen rein. Das kann jeder Doofe. Bei einem modular aufgebauten Akku für
> E-Autos könnte das ähnlich sein. Ein Hebel am Cockpit, mit dem man die
> Batterie trennt, bevor sich der Zugang zur Batterie überhaupt öffnen
> lässt. Das wäre schon mal recht sicher. Dann gucken, auf welchem Modul
> die rote LED leuchtet und einen Defekt anzeigt. Modul raus, Modul rein,
> weiter gehts. Natürlich wird das nicht ganz so einfach sein, wie man es
> hier aufschreibt, aber die Richtung passt. Warum das nicht möglich sein
> sollte oder warum das so viel wie ein Düsenjäger kosten sollte leuchtet
> mir nicht ein.
Eben, es muss ja nicht Jeder selbst machen können. Aber wenn Fachwerkstätten die Möglichkeiten hätten defekte Module schnell und einfach auszutauschen würde das die Kosten dramatisch senken. Die bisherigen Konstruktionen sehen eher so aus als ob man Reparaturen schlicht verhindern will, siehe auch die verklebten Gehäuse bei Smartphones um jeden Reparaturversuch kostenmässig unrentabel zu machen. Weder sind die Teile bei denen man nur noch mit größtem Aufwand reparieren oder den Akku wechseln kann günstiger als die Alten wo man die Gehäuse noch öffnen konnte noch Wasserdichter. Keine Vorteile aber viele Nachteile für den Kunden. Die Hersteller wollen mit dem kompletten Tausch des Akkupacks schlicht Kohle machen, glaubt ja wohl Keiner das die wirklich auch nur annähernd 16-20000€ kosten. Dazu kommt die Frage ob man in 10 Jahren überhaupt noch einen passenden Akku für sein Auto bekommt und was Der dann kosten würde

#468702

DUMIAU

14.07.2024, 15:30:47

@ Johann

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Das artet in eine ideologische Grundsatzdiskussion aus, das ist mir zu
> mühsam. Bezüglich Märkte, Produktion und Kosten möchtst Du ggf.
> entsprechende Basisliteratur zu Makro- und Mikroökonomie studieren, das
> könnte hilfreich sein.
> Bezüglich gewerblichem/industriellem Produktdesign und Serienfertigung
> nebst der involvierten Kosten liegt das ähnlich, da fehlt mir Zeit und
> Muße. Hast Du schon mal etwas entworfen/designed, was danach in die
> Serienfertigung ging? Falls ja, könnten Dir die Abhängigkeiten geläufig
> sein. Falls nicht, kann ich Dir da auch nicht helfen.

Du bist sehr von deiner Meinung überzeugt und nicht mal im Ansatz bereit deine Meinung zu überdenken. Nur mal als Beispiel, vor Jahren bekamen bei Mercedes drei Personen die Aufgabe eine Scheinwerferaufhängung für die damals in der Entwicklung stehenden C-Klasse zu entwerfen. Ein altgedienter Ingenieur von Mercedes der seit Jahrzehnten in der Entwicklung arbeitete, ein Ingenieur frisch von der Uni und ein Kfz-Techniker mit mehr als 10 Jahren Erfahrung im Schrauben an diversen Marken und Modellen. Die Lösung vom Altgedienten wäre einfach am Fließband gewesen aber ein Horror für jeden Mechaniker oder wer auch immer auch nur eine Lampe wechseln wollte, und dazu Teuer. Jungingenieur, einfach Unpraktisch in allen Belangen und da kompliziert sehr Teuer. Kfz-Techniker, einfach, simpel und günstig. Scheinwerfer am Fließband einfach zu montieren, ebenso einfach konnten Mechaniker die Scheinwerfer ausbauen und wieder einbauen und das Leuchtobst konnte ohne Werkzeug und ohne Demontagen gewechselt werden, bzw fast. Aber das da ein Kollege Teile hinter einem Scheinwerfer anbringt so das man keine Hand mehr dazwischenbringt ist ja dessen Fehler.
Aber egal, wenn man etwas so vergiesst das man einzelne Komponenten nur noch sehr schwer tauschen kann hat man Reparatur schlicht nicht im Lastenheft gehabt. Übrigens arbeiten auch diverse Autohersteller an Methoden wie man einzelne Module tauschten kann und stehen auch vor dem Problem das die Dinger einfach nicht auf Reparieren konstruiert sind. Sie werden aber nicht daran vorbeikommen eine gewisse Reparaturfreundlichkeit in der Konstruktion zu berücksichtigen. Bisher ging man einfach nur den einfachsten und billigsten Weg

#468704

DUMIAU

14.07.2024, 15:43:44

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> ... und in einer Wohnanlage mit 16 Wohnungen und verschiedenen
> Eigentümern/Vermietern gibt's in der Tiefgarage Probleme mit der
> Einrichtung von Wallboxen. Individuell für jede Garage wahrscheinlich
> wegen der zu hohen Netzbelastung bei Vollbelegung - und die Einrichtung von
> Schnellladeboxen würde zur "Schweinerei" mit Mauerdurchbrüchen und
> Verlegen stärkerer Leitu ngen.

Dazu hat vor einigen Jahren mal Einer was geschrieben der eine Fachfirma für die Planung von Elektroinstallationen in Firmen und größeren Wohngebäuden macht. Er habe den Auftrag für zwei Wohnblocks mit je 15 Wohneinheiten bekommen die Planung zu machen und jede Wohneinheit eine Wallbox. Als erstes hat er mal den Energieversorger kontaktiert und die meinten das sie diese Problematik noch gar nicht auf dem Schirm hätten da Er die erste Anfrage mit 30 Wallboxen für ein Projekt gestellt habe. Einige Tage später bekam er einen Rückruf und die Meldung das es da ein teures Problem gäbe. Da sie für jede Wohneinheit mit der maximalen Leistung rechnen müssten, also die übliche Anschlussleistung plus Wallbox würde das bedeuten das die Häuser wie ein Industriebetrien mit der Mittelspannung angefahren werden müssten und für jeden Block ein eigenes kleines Umspannwerk eingerichtet werden müsste das dann auf 480V runtertransformiert. Hat dann noch gefragt ob das unumgänglich sei, Anwort war ja da sie durch die Vorschriften dazu gezwungen seien, auch wenn Ihnen klar sei das keine Wohnung ständig die volle Leistung beanspruchen würde. Aber laut Vorgaben müssten sie mit der Anschlußleistung rechen 24Stunden/365 Tage. Hätte nach der Kalkulation bedeutet das der m² Miete um 2-3 Euro gestiegen wäre. Somit wurden die Wallboxen auf je Eine pro Block beschränkt, mehr wollte oder konnte der Versorger nicht genehmigen

#468712

RoyMurphy

Tübingen,
14.07.2024, 17:01:09

@ DUMIAU

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> > Moment mal, wir sprachen hier nicht davon, dass jeder Michel im Keller
> eine
> > Autowerkstatt einrichten soll. Wir kamen hier hin über die Tatsache,
> dass
> > im EU-Ausland ein Akku für weniger als die Hälfte des Neupreises
> > repariert wurde und daraus folgte dann die Idee, die Akkus modular
> > aufzubauen, sodass man einzelne Module evtl. selbst austauschen kann.
> Warum
> > sollte das nicht möglich sein. Bei meinem Rasenmäher sind zwei Akkus
> in
> > Reihe geschaltet. Ist einer kaputt, nehme ich den raus und stecke einen
> > neuen rein. Das kann jeder Doofe. Bei einem modular aufgebauten Akku
> für
> > E-Autos könnte das ähnlich sein. Ein Hebel am Cockpit, mit dem man die
> > Batterie trennt, bevor sich der Zugang zur Batterie überhaupt öffnen
> > lässt. Das wäre schon mal recht sicher. Dann gucken, auf welchem Modul
> > die rote LED leuchtet und einen Defekt anzeigt. Modul raus, Modul rein,
> > weiter gehts. Natürlich wird das nicht ganz so einfach sein, wie man es
> > hier aufschreibt, aber die Richtung passt. Warum das nicht möglich sein
> > sollte oder warum das so viel wie ein Düsenjäger kosten sollte
> leuchtet
> > mir nicht ein.
> Eben, es muss ja nicht Jeder selbst machen können. Aber wenn
> Fachwerkstätten die Möglichkeiten hätten defekte Module schnell und
> einfach auszutauschen würde das die Kosten dramatisch senken. Die
> bisherigen Konstruktionen sehen eher so aus als ob man Reparaturen schlicht
> verhindern will, siehe auch die verklebten Gehäuse bei Smartphones um
> jeden Reparaturversuch kostenmässig unrentabel zu machen. Weder sind die
> Teile bei denen man nur noch mit größtem Aufwand reparieren oder den Akku
> wechseln kann günstiger als die Alten wo man die Gehäuse noch öffnen
> konnte noch Wasserdichter. Keine Vorteile aber viele Nachteile für den
> Kunden. Die Hersteller wollen mit dem kompletten Tausch des Akkupacks
> schlicht Kohle machen, glaubt ja wohl Keiner das die wirklich auch nur
> annähernd 16-20000€ kosten. Dazu kommt die Frage ob man in 10 Jahren
> überhaupt noch einen passenden Akku für sein Auto bekommt und was Der
> dann kosten würde.

Inzwischen gibt's ja einen Richtlinienvorschlag des EU-Parlaments zum "Recht auf Reparatur" von Produkten, die wohl spitzfindig namentlich in eine Liste eingearbeitet werden müssen, um Ausreißer juristisch verfolgen zu können.

Reparieren statt wegwerfen: Wichtiges zum Recht auf Reparatur

Im April 2024 verabschiedet:

Reparieren statt Wegwerfen: Neue Rechte für EU-Verbraucher auf dem Weg

Da müsste ja auch die Batterie-/Akku-Problematik für E-Fahrzeuge eingeschlossen sein.

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
[image]
Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

------------------------------------------------------------------------
Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#468727

DUMIAU

14.07.2024, 18:45:45

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Inzwischen gibt's ja einen Richtlinienvorschlag des EU-Parlaments zum
> "Recht auf Reparatur" von Produkten, die wohl spitzfindig namentlich in
> eine Liste eingearbeitet werden müssen, um Ausreißer juristisch verfolgen
> zu können.

>
> Da müsste ja auch die Batterie-/Akku-Problematik für E-Fahrzeuge
> eingeschlossen sein.

Man kann sie ja Reparieren, ist halt Aufwenig und Teuer. Man wird sehen ob sich bei den neueren Akkus dieses Thema bessert. Auf der anderen Seite sorgt die Richtline für reinen Irrsinn da die Hersteller Ersatzteile für Geräte vorhalten müssen die am Ende Teuerer als ein Neukauf sind, bzw der Neuwert schon überschritten wird wenn sich das ein Techniker nur aus der Nähe anschaut. Bei den Eltern eines Bekannten hat sich erst kürzlich die Spühlmaschine nach gut 15 Jahren verabschiedet. Ersatzteil würde ca 250€ kosten und dazu 2-3 Arbeitsstunden, Neupreis einer Vergleichbaren um die 500€. Plus entweder die Anfahrt des Technikers oder das Verbringen des Teils zum Techniker. Macht wenig Sinn, oder? Ausser man macht es selbst und bastelt gerne. Aber selbst der Schwager der Elektriker ist meinte besser Neu kaufen da fast immer in nächster Zeit noch andere Teile folgen würden

#468735

RoyMurphy

Tübingen,
14.07.2024, 23:51:53

@ DUMIAU

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Man kann sie ja Reparieren, ist halt Aufwenig und Teuer. Man wird sehen ob
> sich bei den neueren Akkus dieses Thema bessert. Auf der anderen Seite
> sorgt die Richtline für reinen Irrsinn da die Hersteller Ersatzteile für
> Geräte vorhalten müssen die am Ende Teuerer als ein Neukauf sind, bzw der
> Neuwert schon überschritten wird wenn sich das ein Techniker nur aus der
> Nähe anschaut. Bei den Eltern eines Bekannten hat sich erst kürzlich die
> Spülmaschine nach gut 15 Jahren verabschiedet. Ersatzteil würde ca
> 250€ kosten und dazu 2-3 Arbeitsstunden, Neupreis einer Vergleichbaren um
> die 500€. Plus entweder die Anfahrt des Technikers oder das Verbringen
> des Teils zum Techniker. Macht wenig Sinn, oder? Außer man macht es selbst
> und bastelt gerne. Aber selbst der Schwager der Elektriker ist meinte
> besser Neu kaufen da fast immer in nächster Zeit noch andere Teile folgen
> würden.

Das ist ja der "Kasus Knaxus" oder des "Pudels Kern", dass die Herstellungskosten eines Geräts durch Automatisierung (Einsparung menschlicher "teurer" Arbeitskraft und Rationalisierung (optimierte Teilekonstruktion, geringerer Montageaufwand) niedriger sind als der Austausch von Teilen oder gar die Instandsetzung beschädigter Komponenten.

Beispiele: Zwei Canon Multifunktionsgeräte musste ich in die Tonne treten, weil der Meister meinte: "Des lohnt sich nemme. Für a bissle mehr bekommsch a neis Druckerle!"

Im August müsste mein Mazda 6 (Bj. 2003) zum TÜV. Die Sanierung von Rost an tragenden Teilen und Durchrostungen an den Kotflügeln würde incl. Versiegelung + Lackierungsarbeiten ca. 3.500,-- € kosten. Zeitwert laut Schwacke = NULL. Vielleicht treffe ich noch auf einen Fan (Autobastler) oder (m)einen Händler mit Auslandsbeziehungen, um noch ein Scherflein zu erhandeln. Also muss was Neues her, aufgrund der Marktlage und der superschnellen Alterung von E-Autos (z.B. wegen der z.T. riskanten Akkukonstruktionen, noch unzureichenden Reichweite und indifferenter Ladetechnik (vergleichbar dem Unsinn der Steckernormen von Ladegeräten für akkubetriebene Geräte, der endlich gesetzlich geregelt wird).
Kommende Woche fühle ich mal vor, wie es mit der Lieferzeit eines Mazda CX-30 aussieht, der in der Beliebtheit den CX-5 schon kurz nach Markteinführung überholt hat. Ein neuer 6er kommt als "Rentnerbolide" nicht mehr in Frage.

--
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den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#468739

DUMIAU

15.07.2024, 05:39:01

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Im August müsste mein Mazda 6 (Bj. 2003) zum TÜV. Die Sanierung von Rost
> an tragenden Teilen und Durchrostungen an den Kotflügeln würde incl.
> Versiegelung + Lackierungsarbeiten ca. 3.500,-- € kosten. Zeitwert laut
> Schwacke = NULL. Vielleicht treffe ich noch auf einen Fan (Autobastler)
> oder (m)einen Händler mit Auslandsbeziehungen, um noch ein Scherflein zu
> erhandeln.
Lohnt wirklich nur wenn man es selbst machen kann. Aber im Export könnte es schon noch was geben
Autokauf ist aktuell ein Abenteuer

#468782

RoyMurphy

Tübingen,
15.07.2024, 23:52:12

@ DUMIAU

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> Lohnt wirklich nur wenn man es selbst machen kann. Aber im Export könnte
> es schon noch was geben Autokauf ist aktuell ein Abenteuer.

Habe bereits einen Termin mit meinem Berater (seit 21 Jahren!):
- Wertermittlung
- Übernahme/Kommission
- Verkauf oder Export
- Leasingbedingungen
- Probetag für einen CX-30 "Homura" mit Automatik "für Senioren".

Bin mal gespannt, ob ich meine Abschiedstränen  :crying: durch das Hochgefühl  :hurra: in einem neuen "Ambiente" werde trocknen können.

--
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in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

#468793

Johann

16.07.2024, 17:55:15
(editiert von Johann, 16.07.2024, 18:08:29)

@ DUMIAU

E-Autos - in Amerika "unten durch"? (ed)

> Du bist sehr von deiner Meinung überzeugt und nicht mal im Ansatz bereit
> deine Meinung zu überdenken.

Nur bei Gegenübern, von denen ich überzeugt bin, dass sie irrelevantes Zeug schwatzen.

> Nur mal als Beispiel, vor Jahren bekamen bei
> Mercedes drei Personen die Aufgabe eine Scheinwerferaufhängung für die
> damals in der Entwicklung stehenden C-Klasse zu entwerfen. Ein altgedienter
> Ingenieur von Mercedes der seit Jahrzehnten in der Entwicklung arbeitete,
> ein Ingenieur frisch von der Uni und ein Kfz-Techniker mit mehr als 10
> Jahren Erfahrung im Schrauben an diversen Marken und Modellen. Die Lösung
> vom Altgedienten wäre einfach am Fließband gewesen aber ein Horror für
> jeden Mechaniker oder wer auch immer auch nur eine Lampe wechseln wollte,
> und dazu Teuer. Jungingenieur, einfach Unpraktisch in allen Belangen und da
> kompliziert sehr Teuer. Kfz-Techniker, einfach, simpel und günstig.
> Scheinwerfer am Fließband einfach zu montieren, ebenso einfach konnten
> Mechaniker die Scheinwerfer ausbauen und wieder einbauen und das Leuchtobst
> konnte ohne Werkzeug und ohne Demontagen gewechselt werden, bzw fast. Aber
> das da ein Kollege Teile hinter einem Scheinwerfer anbringt so das man
> keine Hand mehr dazwischenbringt ist ja dessen Fehler.
> Aber egal, wenn man etwas so vergiesst das man einzelne Komponenten nur
> noch sehr schwer tauschen kann hat man Reparatur schlicht nicht im
> Lastenheft gehabt. Übrigens arbeiten auch diverse Autohersteller an
> Methoden wie man einzelne Module tauschten kann und stehen auch vor dem
> Problem das die Dinger einfach nicht auf Reparieren konstruiert sind. Sie
> werden aber nicht daran vorbeikommen eine gewisse Reparaturfreundlichkeit
> in der Konstruktion zu berücksichtigen. Bisher ging man einfach nur den
> einfachsten und billigsten Weg

Irgendeine Geschichte, die zutreffen mag aber nicht muß. Du erzählst ständig irgendwelche Geschichten... so what?

#468794

DUMIAU

16.07.2024, 18:37:32

@ RoyMurphy

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> - Probetag für einen CX-30 "Homura" mit Automatik "für Senioren".
>
> Bin mal gespannt, ob ich meine Abschiedstränen  :crying: durch das
> Hochgefühl  :hurra: in einem neuen "Ambiente" werde trocknen können.

 :-) Du wirst erst mal meinen in einem Flugzeug zu sitzen.
Die moderne Technik macht zwar vieles Anders, aber nicht zwingend Besser. Wobei sich da Mazda wohl noch erfreulich zurückhält

#468797

RoyMurphy

Tübingen,
16.07.2024, 19:57:28

@ DUMIAU

E-Autos - in Amerika "unten durch"?

> > - Probetag für einen CX-30 "Homura" mit Automatik "für Senioren".
> >
> > Bin mal gespannt, ob ich meine Abschiedstränen  :crying: durch das
> > Hochgefühl  :hurra: in einem neuen "Ambiente" werde trocknen können.
>
>  :-) Du wirst erst mal meinen in einem Flugzeug zu sitzen.
> Die moderne Technik macht zwar vieles Anders, aber nicht zwingend Besser.
> Wobei sich da Mazda wohl noch erfreulich zurückhält.

Bei der Vorstellung saß ich schon drin und fühlte mich sofort wie "zuauto". Wie weit Mazda beim Touchscreen geht, konnte ich nicht testen, aber wichtige Funktionen werden wohl noch vom "Knöpflesmaier" intuitiv => ohne den Blick abzuwenden, ausgeführt. Bin gespannt, auch aufs Automatik-Gefühl im Vergleich zum Ölrührer-Sport im 6er.

--
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Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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zu verstehen sind.

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