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#476548 Wenn wir schon beim Kochen sind -- Schnellkochtopf (ot.haushalt)

verfaßt von Johann, 21.10.2025, 10:36:44
(editiert von Johann, 21.10.2025, 10:37:51)

> Ohne einen Vergleichstest zu machen, bei Lebensmittel, die eine relativ
> kurze Kochzeit haben, bringt der Schnellkochtopf keine nennenswerte
> Zeitersparnis. Der Grund ist, dass im Schnellkochtopf zunächst der
> Überdruck aufgebaut werden muss. Das heißt, Kartoffeln mit Wasser in den
> Topf, Deckel verriegeln, Hitze zuführen. Zunächst muss das Wasser kochen,
> dann verdampft Wasser. Dampf benötigt mehr Volumen als Wasser, kann aber
> wegen dem Ventil nicht entweichen, und so entsteht Druck.

Ja, das dachte ich mir nämlich auch, das Funktionsprinzip ist mir geläufig. Wäre mglw, wie Du sagtest, bei Erbsen/Linsensuppe, Grünkohl et ct. angesagt.

> Bei meinem Ninja Foodi Max dauert das je nach Füllhöhe im Topf bis zu 15 Minuten, bis der
> Druck aufgebaut ist. Witzigerweise gibt es da Rezepte (mitgeliefertes
> Rezeptbuch), wo man die Druckkochmethode mit der Kochzeit 0 programmiert,
> d.h., die Zeit für den Druckaufbau reicht schon, um den gewünschten
> Gargrad zu erreichen. Da macht die Nutzung der Druckkochmethode überhaupt
> keinen Sinn.

Kenn ich nicht, muß ich mir derlei Modell einmal betrachten.

> Ein Schnellkochtopf zeigt seine Stärke vor allem bei Gerichten, die auf
> konventionelle Art relativ lange dauern. Ausgenommen Fleisch. Das wird zwar
> auch viel schneller weich, aber chemische Prozesse, die den
> Fleischgeschmack massiv beeinflussen, sind an die Zeit gebunden und lassen
> sich nicht beschleunigen.

Das ist auch meine Vermutung.

--
Doch wird ein Zaubertrick dir nicht geschenkt. Er kostet mehr Zeit, als sich mancher denkt.

 

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