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#473257 ist das überhaupt......... (ot.politik)

verfaßt von Timbatuku, 24.02.2025, 18:40:35

> > noch sinnvoll, die Erst-und Zweitstimme zu splitten,
> > so wie "früher" ?
>
> Das dicke Ende ist bereits erreicht, denn es soll eine Reform der
> Wahlrechtsreform geben, da nun 23 Direktkanditaten (Erststimme) wegen zu
> geringen Stimmenanteils für ihre Partei (Zweitstimme) nicht in den
> Bundestag einziehen werden. Das Problem der Überhangmandate, die den
> Bundestag weiter aufgebläht hätten, ist damit gelöst, aber ungerecht. So
> hat unser Stimmenkönig (Wahlkreis Tübingen) kein Direktmandat erhalten,
> da sein Wahlergebnis hinter dem von Bewerbern anderer Wahlkreise
> zurückliegt.
> Gerecht ist das nicht, denn das führte zu "weißen Flecken" in etlichen
> Wahlkreisen => keine Vertretung im Bundestag.
>
> „Verwaiste“
> Wahlkreise: Welche Gebiete nicht mehr im Bundestag vertreten sind
>
> Experte:
> Wahlrechtsreform teils schwer nachvollziehbar
>
> So geht's, wenn die Wahlstrategen weder den Dreisatz noch die
> Prozentrechnung beherrschen und beide nicht differenzieren oder integrieren
> können - duck und weg  :hau:

Wie hätte man es besser machen können? Hast du da eine Idee?

Direktmandate ganz wegfallen lassen und nur noch auf Verhältniswahl via Zweitstimme setzen wäre eine Möglichkeit. Dann wären aber nicht nur ein paar, sondern sehr viele Wahlkreise ohne eine Vertretung im Parlament.

Nur auf Direktmandate setzen? Dann wäre möglicherweise die CSU, die nur in Bayern antritt, stärkste Partei im Bundestag. Jedenfalls wäre das eine Kräfteverschiebung, die nicht dem Wahlwillen entspräche.

Zur Debatte stand auch ein geänderter Zuschnitt der Wahlkreise, wenn ich mich recht erinnere. Weniger Wahlkreise hätte aber nicht das Problem mit den Überhang- und Ausgleichsmandaten gelöst.

 

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