verfaßt von Timbatuku, 02.01.2025, 20:19:37
> Naja, diese Sensorisierung wird nicht mehr abnehmen. Eher wird es noch
> schlimmer.
Das fürchte ich auch.
> Sensoren, die einfach nur eine stumme Meldung in Form eines
> Symboles ausgeben, finde ich o.K.
Naja, aber alles, was verbaut ist, kostet doch auch Geld, kann kaputt gehen (und geht auch kaputt) und dann kostet es nochmal Geld. Und überflüssiges Gewicht schleppt man auch noch mit sich, wobei Sensoren eher wenig wiegen, aber vieles andere an Überwachungsgerät und Hilfsmittel könnte schon was wiegen. Warum sonst sind die Autos heute annähernd doppelt so schwer wie früher (z.B. Golf).
> Viel schlimmer sind die durch EU Bestimmungen verbauten Assistenten.
Ja genau! Ist ja irgendwie dassselbe Thema, nur die Schuld liegt woanders. Kürzlich habe ich mich in das Thema Reifendrucküberwachung etwas eingelesen und dabei gelernt, dass es grundsätzlich zwei verschiedene Systeme gibt. Richtig teuer wird es, wenn in jedem Rad ein Messventil mit Funkverbindung zum Auto steckt. Das habe ich zum Glück nicht. Ich habe das andere System, nennt sich wohl extern oder irgendwie so was. Stellt mein Auto an einem Rad einen Unterdruck fest, dann kommt eine Meldung im Display. Ich habe dann die Wahl, den Luftdruck zu überprüfen oder ich lasse das bleiben. In jedem Fall muss ich am Display drücken und damit bestätigen, dass der Druck ok ist. Was nutzt dieses System, falls ich ein fauler Sack bin und das einfach wegdrücke? Genau, nichts! Hauptsache die EU-Vorgaben sind erfüllt. Nicht falsch verstehen, ich meckere in dem Fall nicht über Skoda. Ich finde, die haben es genau richtig gemacht - sie haben die Verantwortung dort hingeschoben, wo sie hingehört, nämlich zum Fahrer. Ein ordentlicher, verantwortungsbewusster Fahrer hätte seinen Reifendruck auch ohne diesen Schnickschnack regelmäßig kontrolliert.
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