verfaßt von Johann, 22.12.2025, 11:54:04
(editiert von Johann, 22.12.2025, 11:59:24)
> ... während die dort lebenden Bürger,
> die am meisten unter dem Neubau zu leiden hatten, völlig außen vor
> gelassen werden. Naja, ganz unrecht hat er da nicht. Aber ist ja immer und
> überall so: Die einen machen die Arbeit, das Grobe, und die anderen sonnen
> sich dafür im medialen Scheinwerferlicht.
Die meisten dort werden froh sein, dass das Theater ein Ende hat. Ein paar akkreditierte Anwohner sowie paar Zaungäste sind zwar da aber minimal.
Ich habe eben im Radio einen Lüdenscheider Mobiler-Pflegedienst-Mitarbeiter gehört, der sagte, vor der Sperrung brauchten die 7 Minuten von einem Ende der Stadt zum anderen. Danach im Schnitt 45 Minuten, vier Jahre lang. Die Fahrzeit war von durchschnittlich 25% der Arbeitszeit im Auto auf 50% gewachsen. Irre. Da möchte man nicht nur nicht Pfleger, sondern auch kein Pflegebedürftiger sein. 
Wenn man bedenkt, dass sogar ein Anwohner nahe der Brücke bei der damaligen Sperrung strikt die Evakuierung verweigerte und alleine deswegen Monate Verzögerung war, mit Klage hin und her und im Endeffekt sage und schreibe vom Sprengunternehmen/Bauunternehmen ein Schutzwall aus Containern um dessen Haus gebaut werden musste, wirkt das alles wie ein Wunder. Wäre ja ansonsten noch schneller fertig gewesen, unglaublich.
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Doch wird ein Zaubertrick dir nicht geschenkt. Er kostet mehr Zeit, als sich mancher denkt.
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