verfaßt von Timbatuku, 21.03.2025, 10:45:23
> Stimmt schon, aber wer umgekehrt immer wieder Dinge behauptet, die von
> anderen meist angezweifelt werden, und dann auf Nachfrage nie was als Beleg
> liefern kann, der ist vielleicht als Märchenerzähler interessant - aber
> aus dem Märchen-Alter bin ich 'raus. Und seitdem die Popelisten 
in
> der Politik auch die Taktik "schwall, so viel du kannst, irgendwas bleibt
> schon hängen" anwenden, bin ich gegen solches Verhalten wesentlich
> allergischer geworden. Endgültig vorbei mit der Toleranz solcher Dinge
> war's dann, als zu Zeiten von Corona die ganzen "Schwurbler" auftauchten,
> die immer wieder irgendwas behaupteten, das sich am Ende als gequirlte
> Fäkalien herausstellte, und bisweilen echt gefährlich war.
In dieser Sache bin ich 200% auf deiner Seite. So was von! Da man aber nun mal keine Belege für vorhandene Sachkunde und Richtigkeit der Behauptung einfordern kann, bleibt einem nur, diese Märchenonkel geflissentlich zu ignorieren. In den vielen Jahren, die ich mich in diversen Foren herumgetrieben habe, ist mir aufgefallen, dass gerade Leute, die wenig bis gar keine Ahnung von etwas haben, ihre Behauptungen oftmals mit "ich als xxx (betreffenden Fachberuf einsetzen) ..." einleiten. So schreibt beispielsweise jemand: "Ich als Ingenieur kann dir sagen, bla bla bla ..."und in lediglich 5 Minuten Google-Recherche findest du heraus, dass das der größte Blödsinn ist. Hingegen hat jemand, der wirklich vom Fach ist und mit großem Fachwissen gesegnet ist, es gar nicht nötig, explizit auf seinen Sachverstand hinzuweisen. Deren Texte sind meist so abgefasst, dass man schon nach wenigen Sätzen spürt, dort ist jemand, der weiß, wovon er redet. Eine 100%ige Garantie ist das natürlich nicht, die gibt es auch nie, aber zu 98% merkt man, mit wem man es zu tun hat.
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