verfaßt von Timbatuku, 19.10.2025, 14:29:02
> Gerne. Liegt es an der nichtvorhandenen Infrastruktur für Radfahrer oder
> ist es Dir zu riskant, eintönig oder sonstwie fernab, dass Du kein Fahrrad
> besitzt bw. fährst?
Nichts von dem. Die Infrastruktur für Radfahrer ist hier genauso gut wie anderswo, für meinen Geschmack vielleicht schon etwas übertrieben gut. Angst habe ich auch keine. Vielleicht liegt es daran, dass ich einfach ein sehr bequemer Mensch bin. Seit ich meinen Führerschein habe, fahre ich Auto. Einmal, das muss so zwischen meinem 30. und 40. Lebensjahr gewesen sein, habe ich mir tatsächlich ein Fahrrad gekauft. So ein Mountainbike mit zig Gängen. War Trend, alle hatten sowas, da wollte ich auch. Damit bin ich den einen oder anderen Tag mal ein bisschen rumgefahren, hat mir aber keinen Spaß gemacht. Ich glaube, das waren insgesamt keine 50 km. Hab das Teil dann wieder abgestoßen und bin weiter Auto gefahren. Und Motorrad. Das ist ja schließlich auch ein Zweirad und von daher dem Fahrrad SEHR ähnlich.
> Für mich ist es einfach das beste aller Verkehrsmittel.
> Treu, fast wartungsfrei (Luftdruck, pannensichere Reifen und ab und an mal
> etwas Öl.
Ja, ich weiß, das sehen viele so. Ein Freund von mir sitzt bei guten Wetter fast jede Minute auf seinem Drahtesel und lässt seinen Mercedes stehen. Die weitesten Wege fährt der. Ist ja auch ok. Dem einen macht es Spaß, und der andere findet nichts daran.
> Autos soll man ja nicht im Kurzstreckenbereich einsetzen, dass passt dann
> sehr gut zusammen.
Modernen Autos macht der Kurzstreckenbetrieb nichts mehr aus. Das war früher etwas anders, glaube ich. Mein Auto kommt unter normalen Umständen eher selten auf Betriebstemperatur. Überwiegend bleibe ich unter 5 Minuten, bis ich am Ziel bin. Beschwert hat es sich bislang nicht.
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