> Hi Jogi,
>
> > Der Kaufpreisunterschied macht es klar deutlich was daran die Schuld
> > trägt, der Billigwahn.
>
> Da ist was dran!
> Bei mir fallen halt inzwischen die Highend-Geräte aus... Mein
> Plasma-TV(mit dem ich zufrieden bin...
), der alte LÖWE-Röhren-TV,
> Sony-TV und sämtliches anderes Unterhaltungselektronik-Gerät bekommt
> inzwischen jeden Abend den Stecker gezogen, weil es mir zu gefährlich in
> der Bude wird. Ich habe den Eindruck, dass das nicht unbedingt damit
> zusammenhängt, ob etwas \"billig\" oder \"teuer\" ist. In beiden Fällen habe
> ich inzwischen ordentiche Ausfälle.
Auch da stimmt die Regel annähernd, billig und ohne das früher selbstverständliche hohe Niveau von Bauteilen und Verfahren ist die Produktion des Innenlebens. Während sich die erreichbare Lebensdauer von guten elektronischen Bauteile drastisch verbessert hat wurde dieser Fortschritt durch Auswahl immer des billigsten Lieferanten und damit dem schlecht gemachtesten Bauteil verschenkt zugunsten fallender Kosten.
Dann kommt noch eine besonders große Handelsspanne für Digitalfernseher irgendwo im Zwischenhandel gerade in Deutschland dazu, daß der Verkaufspreis u.U. High-End ist, das Gerät aber keineswegs.
Wobei bei Loewe immer noch eher mit besserer Qualität als bei der Masse der Hersteller zu finden ist und was nicht ganz unwichtig ist auch die Endkontrolle aufwändiger ausfällt.
> Was ich allerdings mal zumindest für eine Firma hervorheben möchte: Der
> Support von AVM!!!
> Da schickt man durchaus mal ein Netzteil für die Fritzbox zu, obwohl man
> keinen Rechnungsbeleg mehr hat und vor allem: Man wird noch persönlich
> behandelt und nicht in der Art \"Ah, sie sind Support-Call 283743 - ich
> schau mal, was da anliegt...\". Bei AVM hatte ich Kontakt zu einem
> Mitarbeiter, der auf mein Problem einging und versucht hatte, dieses zu
> lösen. Das ist mir in den letzten Jahren noch nicht einmal passiert - da
> erinnere ich mich eher an Warteschleifen in den Hotlines der \"großen\"
> Internet-Provider...
Das war vor Jahren noch selbstverständlich für so manche Firma aus der Branche mit Sitz in Deutschland. Ich hab selber mal so eine Supportabteilung aufgebaut für einen der damaligen Top-Lieferanten für den Fachhandel. Das kam zwar nur im Ausnahmefall dem Endkunden auf direktem Draht zu Gute, davor stehen die Vertragsbeziehungen im deutschen Rechtsraum, aber dem Fachhandel der diesen Service dann problemlos an seinen Kunden weitergeben konnte