verfaßt von DUMIAU, 19.01.2025, 14:10:41
> Da treibt alles mögliche, nur keine Deckel. Vor einiger Zeit (kurz nach
> Einführung dieser neuen Verordnung) wurde in einer TV-Reportage ein Test
> durchgeführt. An einem Strand, Nord- oder Ostsee, ich weiß es nicht mehr,
> hat man mit einem Traktor und einer Riesenharke hintendran den Sand von
> Unrat befreit. Waren so 2 oder 3 km. Da kam schon ein ziemlicher Haufen
> Müll zusammen. Alles war dabei, aber kein einziger Deckel. Nicht einer. Es
> ist ein Märchen, dass die Leute die Deckel in die Gegend schmeißen. Wenn,
> dann schmeißen sie die ganze Flasche in die Botanik. Dann hilft aber auch
> nichts, den Deckel an der Flasche zu befestigen.
In der EU ist es eh kein größeres Problem, war es nie. Aber in den Staaten wo man Flaschen usw in die Umwelt entsorgt wird das wohl auch weiterhin gemacht, einziger Unterschied ist das dann der Deckel an der Flasche bleibt. Und da ist man beim Knackpunkt der für die EU zählt, vorher waren Deckel und Flasche zwei Gegenstände aus Plastik die in der Umwelt landen, bleibt der Deckel an der Flasche ist es nur noch Einer und schon kann man sich eine Reduzierung des Plastikabfalls ans Hemd nageln, obwohl unterm Strich die Menge in kg dieselbe bleibt. Aber da man ja die Stückzahl zählt... Auch wieder eines der vielen Ärgernisse der EU, die wollen Probleme lösen die gar nicht in ihrem Einflußbereich liegen, denn das Problem ist der Umgang mit Abfall in Asien und die pflegen immer noch Müllhalden mit automatischer Wasserspülung und sehen auch keinen Grund das zu ändern, aus den Augen aus dem Sinn und das sehr kostengünstig.
Aber irgendein ehemaliger EU- Bürokrat hat die Arbeitsweise der EU-Bürokratie mal so beschrieben. Erst finden wir eine Lösung und dann suchen wir das Problem dazu. Sieht nach viel Langeweile im Behördenapparat aus
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