verfaßt von zack, 18.01.2025, 13:11:03
Hallo Ihr Lieben,
wahrscheinlich wisst ihr schon, was ich meine. Diese Deckel an Flaschen für Getränken oder auch "Tetrapacks" für Getränke. Die konnte man früher abdrehen, jetzt bleiben sie der Nachhaltigkeit zuliebe mit ein oder zwei Plastikstreifen am Gefäß verhaftet.
Bei Flaschen stört es oft bei Trinken - ab damit und später wieder drauf. Kein Problem.
Bei Kefir stand ich etwas blöd da in der Ergopraxis. Im Deckel war etwas Kefir. Ich konnte weder vor oder zurück, es wäre ausgelaufen. Zum Glück kam die gute Frau dann mit einer Schere.
Meist kleckert es dann doch etwas, auch bei Milch und Kakao. Es ist also ein Küchentuch fällig, Händewaschen udn vielleicht auch das Waschen der Tischdecke - das ist schon mal nachhaltig, das sehe ich ein.
Ein Freund hat da besondere Freude mit Kirschsaft vom Aldi - er sollte den vielleicht in der Küche auf machen. Und den Deckel dann abtrennen.
Die Umstellung der Produktion hat ca. 100 Mio. € gekostet, so schätzt man. Ob sich das nun rentiert?
Im Häcksler für Einwegplastikflaschen mit Pfandrücknahme bleibt der Deckel vermutlich auch nicht dran.
Als Pfandsammler kann ich den Unterschied in der Entsorgung klar attestieren: Es gibt ihn nicht. Wer den Deckel abreißen und wegwerfen will, der macht das nach wie vor.
Bei mir kommt der Deckel zur Entsorgung oder Rückgabe schon immer wieder drauf. Was soll das auch sonst?
Für mich ist das eine sehr verzichtbare Neuerung. Nicht ganz so schlimm wie die Strohhalme aus Pappe. Die sind nun echt eklig.
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Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.
Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.
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