verfaßt von Timbatuku, 13.09.2024, 20:47:42
> Umfragen sind die eine Seite der Medaille und oft etwas schimmelig
> emotions- oder kenntnislos gefärbt, die andere das sorgfältige Abwägen
> von Pro und Kontra eines politischen Auftrags..
Ganz richtig! Wir wissen doch beide, dass schon die Formulierung der Frage das Ergebnis einer Umfrage massiv beeinflussen kann. In diesem Fall wurden US-Wähler gefragt, ob das TV-Duell ihre Wahlentscheidung beeinflusst. Die Antworten sind:
4% Wahlentscheidung geändert
82% keine Veränderung
14% überdacht, aber nicht geändert
macht zusammen 100%.
Ja, aber was ist mit denen, die sich noch gar nicht entschieden haben? Die kommen dort anscheinend gar nicht vor, es sind aber immerhin noch knapp 10%. Es scheint, die wurden bei dieser Umfrage komplett ignoriert, die Organisatoren gingen davon aus, dass alle bereits eine Entscheidung getroffen hatten. Das ist allerdings unzutreffend. Natürlich hätte es nicht das Ergebnis auf den Kopf gestellt, hätte man das berücksichtigt. Es ist allenfalls eine marginale Verschiebung. Aber unpräzise ist es dennoch, das meinte ich.
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