> Ich würde sagen, Kamala Harris hat überzeugt.

Ja, das fand ich auch. Wie zu erwarten glänzte Trump mit teils hanebüchener Argumentation, auf Fragen antwortete er meist nur, dass er alles anders gemacht hätte aber nicht wie und mit ihm als Präsident weder der Ukraine Krieg noch der Überfall der Hamas auf Israel passiert wäre. Sein neuer Busenkumpel scheint wohl Viktor Orban zu sein. Gewürzt, wie gewohnt, mit einer Prise Wahlfälschungslüge, Angriffe auf Biden und Harris als Baby-Exekutoren und die Migranten fressen den Amis die Haustiere weg. Der ganz normale Wahnsinn von seiner Seite aus.
Mir absolut unverständlich, wie man so etwas wählen kann aber wie Du schon richtig sagtest, dessen Jünger sind bereits überzeugt, jetzt geht‘s um die Unentschlossenen.
Und da konnte Harris m.E. (hoffentlich) punkten.
Die war inhaltlich besser aufgestellt und alleine optisch schon viel sympathischer. Trump zog ja wieder eine übellaunige Visage (wie immer) und Harris lächelte ihn schon eher bedauernd an, als müsse er gleich seine Pillen nehmen und nach dem Brei in die Heia.
Bei dem „Putin will eat you for Lunch.“ musste ich so lachen, dass mir vor Schreck die Katze vom Schoß hüpfte.

> > Boden aufgewischt, würde ich mal sagen. War aber abzusehen.
>
> Ja, denke ich auch. Allerdings sprach man ihr im Vorfeld derlei
> Fähigkeiten ab. Die hat ihre Hausaufgaben aber gemacht, würde ich sagen.
> Auf die teils kritischen Fragen der Journalistin konterte sie gut. Trump
> eierte ja wieder nur um die Antwort herum und lobte sich, dass mit ihm ja
> die ganze Welt ein besserer Ort wäre. Substanzlos.

Und wenn er die Wahl verliert - wovon ich ausgehe - wird er wieder rumplärren daß die Wahl manipuliert wurde. Kann ja nicht sein daß jemand mehr Stimmen bekommt als der beste Präsident aller Zeiten. Ich hoffe, der Typ sieht irgendwann ein daß seine Zeit vorbei ist.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

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> > Boden aufgewischt, würde ich mal sagen. War aber abzusehen.
>
> Ja, denke ich auch. Allerdings sprach man ihr im Vorfeld derlei
> Fähigkeiten ab.

Wer ist "man"? Nimm nicht jeden Quatsch, der irgendwo in den Medien zu lesen ist, für bare Münze. Die MAGA-Blase um Donny sprach ihr das ab. Die sprechen ihr sowieso alles ab. Einfach weil sie Donny das Weiße Haus streitig macht. Die weltbekannte und eigentlich respektierte New York Times tendiert auch überproportional zugunsten Donny und mir ist schon einige Male aufgefallen, dass ein paar deutsche Gazetten bei der NYT abschreiben. Dadurch kommt auch so ein Quatsch zustande. Fakt ist allerdings, dass Kamala Harris eine erfahrene Staatsanwältin ist. Die weiß, wie man mit "schweren Jungs" verfährt. Das hat sie in einer Wahlkampfrede auch schon mal deutlich gemacht ("I know that type"). Von daher musste man "im Vorfeld" nicht eine Sekunde daran zweifeln, dass sie mit dem Verbrecher Trump spielend fertig wird.

> >
> Donald
> > Trump: Trump-Nichte stellt Diagnose: "Donald wird dement"
>
> m.E. falsche Zeitform, das Futur müßte Präsens sein ...

Bei mir ist das schon Vergangenheit. Trumps Parole:: "America first!" hielt ich schon für Schwachsinn, Demenz ist wohl die logische bis medizinische Folge. Martialisch, aber wohl anzunehmen.

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard

Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

> > Trump: Trump-Nichte stellt Diagnose: "Donald wird dement"[/link]
> >
>
> (Eingebettetes Video)

Als Comedian würde er beim Casting glatt durchfallen, als Dampfplauderer wäre er auch keine Sensation.   

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> Umfragen sind die eine Seite der Medaille und oft etwas schimmelig
> emotions- oder kenntnislos gefärbt, die andere das sorgfältige Abwägen
> von Pro und Kontra eines politischen Auftrags..

Ganz richtig! Wir wissen doch beide, dass schon die Formulierung der Frage das Ergebnis einer Umfrage massiv beeinflussen kann. In diesem Fall wurden US-Wähler gefragt, ob das TV-Duell ihre Wahlentscheidung beeinflusst. Die Antworten sind:
4% Wahlentscheidung geändert
82% keine Veränderung
14% überdacht, aber nicht geändert
macht zusammen 100%.
Ja, aber was ist mit denen, die sich noch gar nicht entschieden haben? Die kommen dort anscheinend gar nicht vor, es sind aber immerhin noch knapp 10%. Es scheint, die wurden bei dieser Umfrage komplett ignoriert, die Organisatoren gingen davon aus, dass alle bereits eine Entscheidung getroffen hatten. Das ist allerdings unzutreffend. Natürlich hätte es nicht das Ergebnis auf den Kopf gestellt, hätte man das berücksichtigt. Es ist allenfalls eine marginale Verschiebung. Aber unpräzise ist es dennoch, das meinte ich.