verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 06.11.2024, 15:20:45
> Ja wer braucht denn diesen ganzen Schilderwahn. Dabei habe ich
> Verkehrszeichen noch aussen vor gelassen. Muss man wirklich auf jeden Mist
> mit nem Schild hinweisen? Abgesehen von der begrenzten Sinnhaftigkeit
> stumpft man bei der Flut von Schildern eh schon ab.
Hier ein Beispiel für "Schilderwaldaufforstung" in meiner Wahlheimatstadt Tübingen unter dem Regiment des OB Palmer, ehemals Grüner. 80 neue Schilder limitieren die Geschwindigkeit auf Durchgangsstraßen abhängig von der Lärmbelästigung. Man muss nun sogar als Einheimische höllisch aufpassen, dass man kein Schild übersieht. Die Stadtkasse wird sich freuen, dass die relativ teuren "Werbeschilder" durch Bußgelder bald bezahlt sein werden, zumal die Stadt dank Corona- und Bundesauflagenfolgen "schwäbisch sparen" muss.
Palmer bremst Autos aus! Tempo 40 auf Bundesstraßen
Ansonsten mag ich ihn, denn er hat viel Anderes bewegt und durchgesetzt, was Tübingen zu Gute kommt, z.B. Ausbau der Fernheizung für Großabnehmer (z.B. die Kliniken) und Erweiterung von Solaranlagen (statt Windrädergefuchtel) auf Brachflächen oder Anbauflächen für Gemüse, die es lieber schattig mögen.Seine knallharte Argumentation hat er von seinem Vater "geerbt", der in vielen Prozessen der Staatsmacht widerstand. Palmer ist damit zum Medienliebling v.a. in bundesweiten Talkshows geworden, denn ein Unterhaltungsanteil ist bei und mit ihm garantiert.
Was etwas nervt ist die beheizte Luxusfahrradbrücke mit ihren Kosten für relativ wenig Verkehr. Immer wenn ich drunter durch und dran entlangfahre wuseln vereinzelte Radler drüber, ansonsten ist sie ein Denkmal für die beginnende Rezession beim Autobau.
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Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.
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