verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 02.11.2024, 17:56:50
(editiert von RoyMurphy, 02.11.2024, 17:58:57)
> Ja wer braucht denn diesen ganzen Schilderwahn. Dabei habe ich
> Verkehrszeichen noch aussen vor gelassen. Muss man wirklich auf jeden Mist
> mit nem Schild hinweisen? Abgesehen von der begrenzten Sinnhaftigkeit
> stumpft man bei der Flut von Schildern eh schon ab.
Bevormundung; Gängelung, Verbot sind die Dünger für die Schilderwäldler (kreative Verwaltungsperfektionisten und penible Rechtsverdreher, pardon, -vertreter), die den Menschen keine Selbstverantwortung ihres Verhaltens zutrauen.
Andererseits ist man ja bereits im engeren Umkreis des Wohn- oder Arbeitsorts ein Fremder, der Hinweise, Gebote, aber auch Verbote zur Orientierung begrüßt, die vor Fehlorientierung oder Fehlvehalten bewahrt.
Je dicker die Gesetzbücher für alle Lebensbereiche werden, desto dichter wächst der Schilderwald samt Unterholz und Unkraut.
Eine Partei der Ampel, die sich zum Vorschrifts- und Verbotsclub gelabelt hat, musste ja in jüngster Zeit einen katastrophalen Schiffbruch bei Wahlen erleiden. Ob's besser wird, wenn sich die Politstrategen am Riemen reißen - i woiß ned!
Sehr unterhaltsam bis aufregend ist die Sammlung von Videos aus dem Schilderwald auf YouTube:
schilderwald in deutschland
Auch die Googlesuche "realer Irrsinn" bringt diesbezüglich frappierende Ergebnisse.
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Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.
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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
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