verfaßt von Timbatuku, 14.09.2024, 14:08:21
> Ich halte ich die Wähler der AFD, genau
> wie auch die Repräsentaten dieser Partei, grösstenteils für
> destruktive,
> bösartige Menschen. Die sind zäh und bleiben starr in ihrem Weltbild.
Wen dem so ist, wo waren sie dann vor dem Aufschwung der AfD? Sie wurden ja nicht erst vor 10 Jahren geboren. Also, waren sie schon immer, zeit ihres Lebens, destruktive, bösartige Menschen? Von Geburt an? Oder wurden sie später, zu irgendeinem Zeitpunkt, destruktiv und bösartig? Weil wenn sie sich erst im Lauf ihres Lebens verändert hätten, dann müsste der Zustand reversibel sein. Dann muss irgendwas mit ihnen geschehen sein, was sie zu dem gemacht hat, was sie jetzt sind. Kann man die Ursache beseitigen? Dann wäre die "Krankheit" heilbar.
> Demzufolge ist das ein gewisser, stabiler Prozentsatz Wähler, die sich
> durch diese
> Partei vertreten fühlt und (leider) nicht so schnell verschwindet, oder
> auch überhaupt
> nicht mehr !
Die spannende Frage ist: Wie hoch ist dieser "gewisse, stabile Prozentsatz"?
Eine weitere Frage ist, wie hoch ist die Übereinstimmung einzelner Anhänger mit dem Parteiprogramm? Es gibt ja so gut wie nie 100% Übereinstimmung. In den meisten Fällen ist es doch so, dass man mit einigen, wichtigen Punkten übereinstimmt und den Rest toleriert man. Zum Beispiel kann ich selbst bei jeder Partei etwas finden, das ich gut finde und unterstützen würde. Sogar bei der FDP, obwohl ich die niemals wählen würde. Dann muss man sehen, bei welchen Punkten man den Anhängern etwas entgegenkommen kann. Genau dieses "Entgegenkommen" ist in unserer aktuellen politischen Landschaft ein absolutes Tabu. Aber ich denke, das wird man nicht mehr ewig halten können. Hier und da bröckelt es ja bereits. Thema Migrationspolitik zum Beispiel. So langsam dämmert es allen Parteien, dass es so nicht weitergehen kann.
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