verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 15.09.2022, 19:13:05
> Das Ausfüllen führte zu Fehlermeldungen. Die haben wir erst wegbekommen,
> als wir mit Freunden zusammen das ganze nochmal durchgehechelt haben und
> mal dies mal das ausprobiert haben, bis die Fehlermeldungen dann
> verschwanden.
>
> Bei z.B. ESt hatte ich solche Schwierigkeiten nie. Derzeit überlegen wir,
> diese fälschlichen Eintragungen von Grundstücken mal der Presse oder TV
> mitteilen sollten
Davon hat mir mein Bruder ein Lied gepfiffen, so im AC/DC-Krachstil und alle Heiligen vom Himmel herunter und wieder hinauf gewünscht.
Als pensionierter Dipl. Ing. (Elektronik) erinnerte er sich dann an die Formulare seiner Berufslaufbahn und fand alles am Ende sogar "easy".
Seit 1997 erkläre ich meine Steuern mit WISO-Sparbuch und ELSTER. Mit Unterstützung der Steuerautomatik (=> vorausgefüllte Formulare mit den vom Finanzamt übermittelten Daten des betreffenden Steuerjahres, ergänzt durch Belegdaten nicht mitteilungspflichtiger Ausgaben). Das was ein Steuerberater an Mehrerstattung herausholen könnte, würde auf seinem Gebührenkonto landen. Dagegen sind knapp 30,-- €/Jahr ein Nasenwasser.
Die Grundsteuererklärung überließ ich gerne unserem Vermieter, der mir entweder wegen viel Arbeit oder aber wegen Reichtums bis heute noch keine Nebenkostenabrechung zugehen ließ, die Hausverwaltung darf's aus organisatorischen und rechtlichen Gründen nicht.
Mit der Grundsteuererklärung soll man sich wohl schmerzhaft an den Grundgesetzartikel erinnern: "Eigentum verpflichtet".
Kritische Berichterstattung ist zur Zeit erfahrungsgemäß wie ein Aufstieg von Fesselballonen => immer im Blick staatlicher oder lobbyorientierter Kontrolle.
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Grüße aus Tübingen
Reinhard
"Freunde erwählt man, nahe Verwandte kann man entfernen, aber Nachbarn bleiben Nachbarn."
Ephraim Kishon (eigentlich: Hoffmann, Ferenc)
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