verfaßt von zack, 06.12.2024, 12:59:47
> Ah, so ist die Erklärung. Muss ich mal weiter verfolgen.
Ja, das könnte im Faktencheck durchfallen:
https://www.agrarheute.com/land-leben/magnet-fuer-schmetterlinge-so-schaedlich-sommerflieder-609276
Alkaloide, Phenole und anderes - unsere Pflanzen sind voll davon. Auch die heimischen.
Ebenso fraglich ist die Verdrängung heimischer Arten durch invasive Arten.
Das finde ich leider nicht wieder, es war aber ein Professor dieser Fachrichtung, der einräumte, dass man das in 5% der Fälle nicht ausschließen könne.
Ansonsten verändern wird das Klima, die regionale Boden- und Artenstruktur und erwarten, dass sich einheimische Arten ohne den angestammten Lebensraum und mit zuwenig Nahrung hier noch zurechtfinden. Das funktioniert nicht.
> Ich werd' erst mal im Frühjahr gucken, ob wieder Asiatische Hornissen hier
> auftauchen.
Letztes Jahr gab es viele Insekten hier. Und ich meine, die Hornissen waren Einheimische. Die darf man dann ja nicht fangen zur halbwegs sicheren Bestimmung. Auch die einheimischen Hornissen benötigen pro Tag 500g Insekten pro Nest und Tag. Wo soll das herkommen?
> Wenn die Viecher nächstes Frühjahr
> wieder auftauchen sollten, müsste ich dann mal fotografieren, melden und
> evtl. versuchen, den Abflug der "Asiaten" zu verfolgen, auf dass LANUV
> o.ä. deren Nest zeitig plätten könnte.
Im Prinzip richtig. Aber wie soll das weitergehen?
Man gründet die Paläobiologie und rottet alles aus, was sich nach der letzten Eiszeit hier angesiedelt hat?
Das ist überzeichnet. Aber zurück zur "Natur" kommen wir definitiv nicht.
Der "renaturierte" Bach hier vor der Tür stinkt nur noch und ist verschlammt und praktisch tot.
Das war vorher schnurgerade, mit befestigter Böschung und voller Pflanzen und Tiere. Vorbei, verwüstet.
--
Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.
Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.
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