Nachdem in meinen Büro die letzten Tage immer wieder viele Wespen am Fenster waren bin ich auf die Suche gegangen.
Volltreffer.
Im "Kniestock" unter dem Bürofenster ( Büro im DG) befindet sich ein Wespennest.

ca 60 cm hoch, 70 - 80 cm breit und auch genau so tief. Nach Internetrecherche demnach ein Riesennest.

Wie wird man sowas los? 

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Gruß Hausdoc

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> Nachdem in meinen Büro die letzten Tage immer wieder viele Wespen am
> Fenster waren bin ich auf die Suche gegangen.
> Volltreffer.
> Im "Kniestock" unter dem Bürofenster ( Büro im DG) befindet sich ein
> Wespennest.

> Wie wird man sowas los? 

Kammerjäger.
Oder ggf. mal bei der Feuerwehr nachfragen - die können ggf. jemanden vermitteln.

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MudGuard
O-o-ostern

Eigentlich sollten dort jetzt keine mehr sein, alle tot im Herbst/Winter.
Auch werden alte Nester nicht mehr benutzt.
So zumindest habe ich es gelesen, als vor Jahren bei mir
mal ein Nest war im Sommer................und dann war es
auch so.

> Eigentlich sollten dort jetzt keine mehr sein, alle tot im Herbst/Winter.
Da sind noch Tausende da.....
> Auch werden alte Nester nicht mehr benutzt.

Anscheinend doch.   Innerhalb 1 Jahres dürfte es kaum möglich sein, so ein riesen Nest zu bauen.
Im Gartenhaus hängt seit Jahren ein ca 20 cm Nest ( das jedes Jahr ein klein wenig größer wird) - das ist jedes Jahr belegt.
Das Ding stört mich nicht - drum bleibts.

Nach Rücksprache mit Feuerwehr ( Kommandant) ist es nicht möglich ein derart großes Nest umzuziedeln. Wenn dann wegen der Masse an Wespen ggf Gefahr für Menschen besteht darf/ muss das Nest zerstört und entsorgt werden.

2 Dosen Wespenspray haben das Problem hoffentlich beseitigt.

Heute schon deutlich (!) weniger Wespen da...... Morgen überprüfe ich das Nest mal, was sich da noch regt.
Wenn da nicht mehr viel los ist, saug ich das alles mit dem großen Kärcher weg.

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Gruß Hausdoc

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Schade, dass du keinen anderen Weg gefunden hast. Alles was kriecht, fliegt und krabbelt wird leider immer weniger. Kann dich aber verstehen.
Ich mag die auch nicht auf dem Balkon. Ich sprühe im Frühjahr immer mal wieder prophylaktisch Wespenspray in den Rollladenkasten wenn ich merke, dass da häufiger mal eine reinfliegt und offenbar einen kuscheligen Platz für ein Nest sucht. Will damit vermeiden, dass sie sich dort einnisten

> Schade, dass du keinen anderen Weg gefunden hast. Alles was kriecht, fliegt
> und krabbelt wird leider immer weniger.

Ich beseitige nicht alles - nur weils momentan nervt. Für mich sind Wespen wichtiges Vogelfutter. Drum zerstöre ich andere Nester nicht.

Dieses "Monster" war mir aber nicht mehr ganz geheuer.
Vielleicht schaffe ich es noch ein paar Bilder zu machen.

--
Gruß Hausdoc

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> > Eigentlich sollten dort jetzt keine mehr sein, alle tot im
> Herbst/Winter.
> Da sind noch Tausende da.....

Dann scheint das wohl eine Ausnahme zu sein, oder es sind
alles "Königinnen"
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Hallo Doc,

bei der Nabu oder einer anderen Tiergesellschaft melden. oder bei eurer Stadt Ordnungsamt melden.
Es gibt offizielle Meldestellen, da sich zur Zeit eine Asiatische Wespenart ausbreitet, die nicht erwünscht ist, da inversiv und unsere heimischen Bienen, Wespen und co ausrotten können. Die bauen Nester mit einen Durchmesser bis zu 50 cm und mehr.
netter Gruß von MaPa

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“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

Jetzt kommt die kalte Jahreszeit, da stirbt eh die Wespenkönigin ab und mit ihr das Volk.
Soll heißen, bis zum Frühjahr ist das Nest dann leer und kann gefahrlos entfernt werden.

Link
Link

Soll heißen, es hat keine Not da jetzt Hand anzulegen, das erledigt sich auf natürliche Art von Selber, man muss eben nur ein bisschen warten.
Und im Frühjahr etwas unternehmen, damit da kein neues Nest entstehen kann!

Allerdings, da wir ja schon Mitte November haben, dürfte da kein bewohntes Nest mehr sein!
Da würde ich mal schauen, ob es tatsächlich Wespen sind oder nicht eine andere, evtl.geschützte Art!
Zur Not ein paar Tierchen einfangen und einem Fachmann zeigen.

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Ich worde da mal ein paar tote Tiere einsammeln und dem Fachmann zeigen!
Denn, wie schon geschrieben, da dürften eigentlich keine Wespen mehr sein, das ist ungewöhnlich.
Könnte eine andere Art sein, die sogar evtl. geschützt ist!
Dann könntest sogar Ärger bekommen.

Tote Tierchen einsammeln und z.B. beim NABU die Art bestimmen lassen.

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Früher habe ich Ameisenfreßlack in die Einflugschneise gestellt. Es steht natürlich die Frage ob das aus Naturschutzgründen zulässig ist.
Wespen nutzen ein gebautes Nest nur 1 Sommersaison. Dann wird ein Neues gebaut. Das kann weit weg sein oder auch nur ein paar Meter.
Als ich vor Jahren den Anbau bei meiner Mutter nach heutigem Standard ausgebaut habe waren in der Dämmung im Dach mehrere, zum Glück nur recht kleine Nester.
Ruhe bekommst du nur, wenn du das Einflugloch in deinen Kniestock findest und verschließt.

me3

Vor ein paar Jahren wollten die Viecher meine 3 Rollläden auf dem Balkon bzw. am großen Stubenfenster besiedeln. Ich habe mir selbstklebende Bürstendichtungen gekauft und am Rolladenschlitz angebracht. Ich hab da schön aufgepasst, das keine Schlupflöcher bleiben. Seitdem gab es keine Invasionsversuche mehr. Und war vor allem ganz wespenfreundlich.

me3

Hallo Cebe,

Klappt bei uns sehr gut

Netter Gruß von MaPa

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“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

Wie MaPa schon geschrieben hat: sicher, dass es nicht vielleicht die asiatische Hornisse ist? Dann müsste das umgehend der Oberen Naturschutzbehörde, der die Durchführung der Bekämpfung obliegt, gemeldet werden.

Ansonsten würde ich mit sowas drangehen.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

Wem das gemeldet werden soll, scheint von Bundesland zu Bundesland verschieden zu sein. Hier in NRW ist wohl das LANUV zuständig. Woanders kann es auch mal die untere statt der genannten oberen Naturschutzbehörde sein.

> > Auch werden alte Nester nicht mehr benutzt.
>
> Anscheinend doch.   Innerhalb 1 Jahres dürfte es kaum möglich
> sein, so ein riesen Nest zu bauen.

Wespen sollen gelegentlich ein Jahr alte, also verlassene, Hornissennester benutzen. Zwar sind die Hauptnester von Hornissen deutlich größer als von dir beschrieben, aber häufig wird vorher ein kleineres Nest gebaut und erst im Sommer das Hauptnest. Vielleicht haben da Wespen ein solches "Erstnest" übernommen, nachdem die vorherigen Bewohner die Immobilie im Stich gelassen haben.

> Wem das gemeldet werden soll, scheint von Bundesland zu Bundesland
> verschieden zu sein. Hier in NRW ist wohl das
> LANUV zuständig. Woanders kann es
> auch mal die untere statt der genannten oberen Naturschutzbehörde sein.

Ich bin sicher, dass man es schnell erfährt, wenn sie nicht zuständig sind. Das ist die liebste Auskunft, die Behörden geben.  

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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

Hausbesetzer   

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-Martin Luther King-

> Hallo Doc,
>
> oder bei eurer
> Stadt Ordnungsamt melden.

Hab ich. - Meine Frau ist vom Ordnungsamt 

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Gruß Hausdoc

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> Wie MaPa schon geschrieben hat: sicher, dass es nicht vielleicht die
> asiatische
> Hornisse ist? Dann müsste das umgehend der Oberen
> Naturschutzbehörde, der die Durchführung der Bekämpfung obliegt,
> gemeldet werden.

Es sind/ waren zweifelsfrei Wespen
> Ansonsten würde ich mit
> sowas
> drangehen.
Hab ich - nur größer , von Kärcher
Das Ding kommt nächste Woche zum Einsatz. Bis dahin lasse ich das Mittel noch etwas wirken.

--
Gruß Hausdoc

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> Hausbesetzer   

Auferstanden aus Ruinen, die von Mietnomaden hinterlassen wurden.

> > Wem das gemeldet werden soll, scheint von Bundesland zu Bundesland
> > verschieden zu sein. [...]
>
> Ich bin sicher, dass man es schnell erfährt, wenn sie nicht zuständig
> sind. Das ist die liebste Auskunft, die Behörden geben.  

Wenn du so aber eine größere Anzahl von Behörden abklappern musst, könnte die Motivation auf deiner Seite rasch sinken.

> Wie wird man sowas los? 
>

Besser ohne Selbstanzeige bei Behörden oder anderen Stellen.

Die Bekämpfung sollte verboten sein und kann ein empfindliches Ordnungsgeld nach sich ziehen.

Google hilft hier: "Wespe töten Bußgeld"

Lustiger Fund daraus:

"Im Gegensatz zu Bienen haben Wespen einen schlechten Ruf, dabei sind sie sehr nützlich für die Natur. Da sie sich von Pflanzensäften und Obst ernähren, tragen sie zur Bestäubung vieler Blüten bei."

Ich ernähre mich auch zum Teil von Pflanzensäften und Obst - aber ich wüsste nicht, was ich da zur Bestäubung von Blüten beitragen sollte.

Wespen fressen und werden von Hornissen gefressen. Vom bestäuben habe ich heute das erste Mal gelesen. Ich glaube, das stimmt schlicht nicht.

Rasierschaum hatte ich die Tage zufällig aufgeschnappt zur Hemmung vor der Injektion des Insektizides.

--
Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

> "Im Gegensatz zu Bienen haben Wespen einen schlechten Ruf, dabei sind sie
> sehr nützlich für die Natur. Da sie sich von Pflanzensäften und Obst
> ernähren, tragen sie zur Bestäubung vieler Blüten bei."
>
> Ich ernähre mich auch zum Teil von Pflanzensäften und Obst - aber ich
> wüsste nicht, was ich da zur Bestäubung von Blüten beitragen sollte.
> [...] Vom bestäuben habe ich
> heute das erste Mal gelesen. Ich glaube, das stimmt schlicht nicht.

Die Wespen werden vermutlich unbeabsichtigt zu Bestäubern, weil sie auf der Suche nach Nektar (wird vermutlich hier auch als "Pflanzensaft" gezählt) in allen möglichen Blüten 'rumkriechen und dann am Körper Pollen kleben haben.

Vergleich' es auch mal mit den Bienen: Wieso werden die zu Bestäubern, wenn sie Pollen aufsammeln und wegtransportieren? Die Pollen landen dann ja gerade nicht auf Pflanzen, sondern auf'm Bienenklo. Ich denke, auch hier wird unbeabsichtigt "Pollenzeug" verteilt. Auch das Stichwort "Pollen" in der Wikipedia enthält einen entsprechenden Hinweis.

> Die Wespen werden vermutlich unbeabsichtigt zu Bestäubern, weil sie auf
> der Suche nach Nektar (wird vermutlich hier auch als "Pflanzensaft"
> gezählt) in allen möglichen Blüten 'rumkriechen und dann am Körper
> Pollen kleben haben.
>
Das habe ich hier noch nie beobachtet in Jahrzehnten und es ist eher ein Wildgarten.

Sonst lieben alle den Sommerflieder, Bienen, Hummeln, Schmetterlinge und anderes "Flugzeugs".

Wespen saugen/knabbern immer nur die Äpfel an oder Holz. Das ist nicht nützlich.

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Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

Hallo zack,

oh nein Sommerflieder oder Schmetterlingsflieder.
Er ist schuld daran das Schmetterlinge sterben bzw. sich nicht mehr richtig fortpflanzen.
Ich denke alles Getier welches sich von Pollen und Nektar ernährt wird früher oder später unbeabsichtigt zum Bestäuber.
Selbst Vögel oder Kriechtiere können das wenn Pollen im Fell hängen bleiben vermute ich.

Wir haben einen Bienenbaum, so nennen wir ihn, keine Ahnung wie der richtig heißt. ist vor 12 Jahren mal wild gesprossen, er hat mir gefallen und durfte weiter wachsen. da sind vom Frühjahr bis ende Sommer alles drin was es so gibt Bienen, Wespen, Hornissen, Fliegen, Schwebefliegen udg. da ist ein Gesumme und Gebrumme eine Geschäftigkeit unglaublich.

Netter Gruß von MaPa

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“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

> oh nein Sommerflieder oder Schmetterlingsflieder.
> Er ist schuld daran das Schmetterlinge sterben bzw. sich nicht mehr richtig
> fortpflanzen.

Wie kommt das denn?

> > oh nein Sommerflieder oder Schmetterlingsflieder.
> > Er ist schuld daran das Schmetterlinge sterben bzw. sich nicht mehr
> richtig
> > fortpflanzen.
>
> Wie kommt das denn?

Hallo Bäuchlein,

Der Schmetterlingsflieder, ist wie so viele Pflanzen keine Einheimische Pflanze durch ihre Invasive Art verdrängt er zunächst mal heimische Pflanzen.

Kommen wir zu den Schmetterlingen.

Der Schmetterlingsflieder hat seinen Namen daher, das er Schmetterlinge mit seinem Duft anzieht weil die Schmetterlinge seine Bestäuber sind. Er benötigt nämlich Tiere mit langem "Rüssel"
Das sind meistens halt Tagfalter und Schmetterlinge.

Diese gehen jetzt auf den Flieder und saugen sich satt. Damit der Flieder sichergehen kann das die das auch immer wieder machen hat er in seinen Pollen einen Stoff (weiß nicht mehr genau welcher das ist. Ich glaube aber ähnlich wie Koffeein ) der die Schmetterlinge quasi süchtig macht. Somit verbringen die Falter viel zeit und körperliche Energie darin sich ihren "Stoff" zu besorgen. Manche sterben dann schlicht weg an Erschöpfung und die anderen haben auf Grund ihrer "Sucht" keine Ambitionen sich zu paaren bzw. für die Vermehrung ihrer Art zu sorgen.

Das hat mir die Verkäuferin einer Baumschule erklärt, auf meine Frage warum man bei ihre keinen Flieder kaufen kann. Sie verkauft generell nur einheimische Bäume und man bekommt bei ihr auch noch echt alte Apfelsorten, zumindest war das vor 12 Jahren noch so.

Ob das stimmt oder nicht "schulterzuck" da gibt es im Internet auf verschiedenen Seiten verschiedene Ansichten.

Habe mir dann aber doch keinen gekauft. Und dafür auf Stauden gesetzt die von Februar bis November blühen im Wechsel versteht sich.

Netter Gruß von MaPa

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“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

Ah, so ist die Erklärung. Muss ich mal weiter verfolgen. In unserem Garten stehen meines Wissens nämlich ein oder zwei Sommerflieder, die auch von Schmetterlingen u.ä. rege besucht werden. Ich bin aber eh nicht der Herr des Gartens, insofern habe ich da womöglich nix zu sagen.

Ich werd' erst mal im Frühjahr gucken, ob wieder Asiatische Hornissen hier auftauchen. Vor ein paar Wochen war hier ziemlich sicher ein Exemplar, aber ich konnte es nicht mal fotografieren, geschweige denn verfolgen. Von der Meldepflicht erfuhr ich erst danach. Wenn die Viecher nächstes Frühjahr wieder auftauchen sollten, müsste ich dann mal fotografieren, melden und evtl. versuchen, den Abflug der "Asiaten" zu verfolgen, auf dass LANUV o.ä. deren Nest zeitig plätten könnte.

> Ah, so ist die Erklärung. Muss ich mal weiter verfolgen.

Ja, das könnte im Faktencheck durchfallen:

https://www.agrarheute.com/land-leben/magnet-fuer-schmetterlinge-so-schaedlich-sommerflieder-609276

Alkaloide, Phenole und anderes - unsere Pflanzen sind voll davon. Auch die heimischen.

Ebenso fraglich ist die Verdrängung heimischer Arten durch invasive Arten.

Das finde ich leider nicht wieder, es war aber ein Professor dieser Fachrichtung, der einräumte, dass man das in 5% der Fälle nicht ausschließen könne.

Ansonsten verändern wird das Klima, die regionale Boden- und Artenstruktur und erwarten, dass sich einheimische Arten ohne den angestammten Lebensraum und mit zuwenig Nahrung hier noch zurechtfinden. Das funktioniert nicht.

> Ich werd' erst mal im Frühjahr gucken, ob wieder Asiatische Hornissen hier
> auftauchen.

Letztes Jahr gab es viele Insekten hier. Und ich meine, die Hornissen waren Einheimische. Die darf man dann ja nicht fangen zur halbwegs sicheren Bestimmung. Auch die einheimischen Hornissen benötigen pro Tag 500g Insekten pro Nest und Tag. Wo soll das herkommen?

> Wenn die Viecher nächstes Frühjahr
> wieder auftauchen sollten, müsste ich dann mal fotografieren, melden und
> evtl. versuchen, den Abflug der "Asiaten" zu verfolgen, auf dass LANUV
> o.ä. deren Nest zeitig plätten könnte.

Im Prinzip richtig. Aber wie soll das weitergehen?

Man gründet die Paläobiologie und rottet alles aus, was sich nach der letzten Eiszeit hier angesiedelt hat?

Das ist überzeichnet. Aber zurück zur "Natur" kommen wir definitiv nicht.

Der "renaturierte" Bach hier vor der Tür stinkt nur noch und ist verschlammt und praktisch tot.

Das war vorher schnurgerade, mit befestigter Böschung und voller Pflanzen und Tiere. Vorbei, verwüstet.

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Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

> Letztes Jahr gab es viele Insekten hier. Und ich meine, die Hornissen waren
> Einheimische. Die darf man dann ja nicht fangen zur halbwegs sicheren
> Bestimmung. Auch die einheimischen Hornissen benötigen pro Tag 500g
> Insekten pro Nest und Tag. Wo soll das herkommen?

Weiß ich nicht, aber da wir hier oft einheimisch aussehende Hornissen (in geringer Zahl) herumfliegen haben, werden wohl 1-2 Nester genug Futter finden.

> >Wenn die Viecher nächstes Frühjahr
> > wieder auftauchen sollten, müsste ich dann mal fotografieren, melden
> und
> > evtl. versuchen, den Abflug der "Asiaten" zu verfolgen, auf dass LANUV
> > o.ä. deren Nest zeitig plätten könnte.
>
> Im Prinzip richtig. Aber wie soll das weitergehen?
>
> Man gründet die Paläobiologie und rottet alles aus, was sich nach der
> letzten Eiszeit hier angesiedelt hat?
>
> Das ist überzeichnet. Aber zurück zur "Natur" kommen wir definitiv nicht.

In diesem speziellen Fall sind die Bedingungen einigermaßen günstig. Genetische Untersuchungen haben wohl ergeben, dass die ganzen in Mitteleuropa aufgetauchten Asiatischen Hornissen vermutlich von einer einzigen, vor wenigen Jahren eingeschleppten Königin stammen. Dann wäre nach einem evtl. erfolgreichen Töten dieser Viecher eine Wiederansiedlung relativ unwahrscheinlich.