verfaßt von DUMIAU, 13.05.2024, 20:01:06
> .- der Juchtenkäfer im Stuttgarter Schlossgarten, dessen Abschnitt
> parallel zum bisherigen Gleisfeld des Hauptbahnhofs Teil der
> Tiefbahnhof-Baustelle nach aufwändigem Rechtsstreit mit den Tierschützern
> wurde.
Wobei ja lustigerweise weder diese Baumart noch diese Käfer normalerweise in Deutschland heimisch sind, diese Baumart würde sich nicht von selbst Hier ansiedeln und damit der Käfer auch nicht. In der Heimat dieser Bäume sind diese Käfer so gefährdet das sie schon so verbreitet sind das sie zur Gefahr für die Bäume werden.
> - 10.000 Eidechsen auf der Trasse des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm wurden
> ebenfalls umgesiedelt, da sie den neuen Lebensraum niemals aus eigener
> Kraft erreicht hätten.
Der Witz war ja das es erheblich größere Populationen in Stuttgart die die von den Baumaßnahmen nicht betroffen sind und diese Gebiete für die Echsen durchaus erreichbar waren.
> Schlimmer noch als botmäßige Gutachter*innen waren und sind die
> Entscheidungstragenden (Politisierende incl.), die in fast blindem oder
> opportunen Handeln schließlich die Teile der Bevölkerung verunsicherten,
> die ihnen bei einer Bürgerbefragung hätten Paroli bieten können.
Viele dieser Gutachten dienen ja auch nur der Unterstützung der politischen Entscheider. Mit dem passenden Gutachten kann man es besser begrünen, nicht umsonst stehen die Organisationen die beauftragt werden den jeweiligen Parteien nahe oder sind finanziell von der öffentlichen Hand abhängig.
> Ich meine die Befragung zu Pro oder Kontra Stuttgart 21, bei der ein "NEIN"
> Zustimmung bedeutete und ein "JA" das Projekt ablehnte. So kam der damalige
> CDU-"Mindestpräsident" Stefan Mappus (2010-2011) mit stolzgeschwellter
> Brust zur Pressekonferenz, um Stuttgart 21 in Auftrag zu geben, koste es
> was es wolle. Das "Wolle" ist heute noch nicht beim Maximalwert angelangt!
>
Wobei man ja sagen muss das das hin und her und die vielen Kompromisse die Kosten erheblich in die Höhe trieben. Hätte man das Projekt von Anfang an zügig durchgezogen wären langsam die ersten Sanierungen fällig.
> Sein grüner Nachfolger Winfried Kretschmann konnte daran weder was ändern
> noch eine günstigere Variante der neuen Bahntrassen und Bahnhofsbauten
> erwirken.
Das hätte auch bedeutet das man das Ganze wieder bei Null beginnen müsste. In diesem Punkt war er schlicht Realist
> Auch hier: Schlimmer noch, denn er muss Kröten über Kröten schlucken wie
> Schienen-Ersatzverkehr mit Bussen auf sowieso verstopften und holperigen
> Straßen, um die Kappung oder Sperrung von Bahnstrecken während der
> abschließenden Bau- und Sanierungsarbeiten zu überbrücken, über
> Brücken, die so marode sind wie manche DB-Streckenabschnitte.
Ob und wie man das besser machen könnte dürfte sich unserer Kenntnis entziehen. Aber vermutlich liegt das Kernproblem wie so oft darin das man den Gaul von Hinten aufzäumt. Statt erst die Zuläufe für den neuen Bahnhof zu optimieren baut man so lange am Bahnhof bis es nicht mehr ohne erhebliche Einschränkungen geht.
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> Im Vergleich zu diesen Heinzelpersonen ist Boris Palmer vielfach cleverer,
> und sein Austritt aus der grün gestrichenen Partei mit dem
> Sonnenblumenlabel war nur zu begrüßen. In der Republik ist er
> schließlich bekannt wie ein bunter Hund - eine Talkshow nach der anderen
> dreht ihn durch die Mangel. Daher muss der Gemeinderat anders als in manch
> anderen Orten, die Vorhaben und Pläne des OB sehr sorgfältig prüfen und
> um entsprechende Mehrheiten für pro und kontra werben, mit einleuchtenden
> Argumenten: politisch, sozial, wirtschaftlich, finanziell akzeptabel.
Sein cleveres Auftreten zerstört er allerdings gerne mit unbedachten Äusserungen. Hin und wieder kann er eine gewisse autokratische Veranlagung nicht verheimlichen. Was ich von all seinen Maßnahmen besonders peinlich finde ist das man in dieser grünen Stadt einen Pfand auf Fast Food Verpackungen einführen musste um dem Müll Herr zu werden und das wo die Müllsünder doch oft grün angehauchte Studenten sind
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