Ansicht:   

#463299 Der Glaube als Wurzel allen Übels? Nein, sehe ich nicht so. (ot.politik)

verfaßt von baeuchlein, 07.10.2023, 22:20:34
(editiert von baeuchlein, 07.10.2023, 22:20:59)

> Die Grundlage ist Chauvinismus. Der Glaube an die Überlegenheit der
> eigenen Gruppierung.
> Wozu also in die Schriften der anderen Gruppierung schauen?
> Und dementsprechend ist es der Glaube, egal wie verursacht, der wieder Tod
> und Leid verursacht. Der fucking, fucking Glaube.

Quatsch. Netanjahu z.B. ist in meinen Augen kein religiöser Anführer. Und ich selber brauche auch nicht in die heiligen Bücher anderer Glaubensrichtungen zu schauen, um sie in Ruhe zu lassen, wenn sie mich in Ruhe lassen.

Der Chauvinismus, der einigen dieser Religiösen innewohnt, der ist schon eher mit verantwortlich für, das was hier heute passiert - oder vielmehr fortgesetzt wird. Ist ja nicht das erste Mal, dass Israel und die Palästinenser sich als Gegner oder Feinde gegenüber stehen. Da haben beide Seiten Schuld auf sich geladen, und das in der Überzeugung: "Wir sind die Guten(tm)!"

Lass' also mal den "fucking Glauben" aus dem Wortschatz. Der Glaube ist einer Waffe nicht unähnlich - er kann Gutes (Stichwort Barmherzigkeit) bewirken, aber auch Übles. Wenn du aber jedem, der gläubig ist, solche Dinge an den Kopf wirfst, verursachst du unnötig Streit.

 

gesamter Thread:

Ansicht:   
Auf unserer Web-Seite werden Cookies eingesetzt, um diverse Funktionalitäten zu gewährleisten. Hier erfährst du alles zum Datenschutz