Ansicht:   

#446718 Windows 11 - die Vorschusslorbeeren gedeihen ... (pc.windows)

verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 20.06.2021, 20:58:09

> > Glücklicherweise bereits vorbereitet auf "Aboalarm.de" und schon mehrfach
> > erfolgreich einfach online erledigt.
> > Ob es die Gratisplattform "Smartkündigen" ebenfall so elegant löst, habe
> > ich noch nicht überprüft, aber es gibt Tests über die fünf wichtigsten Anbieter:
> > Aboalarm, Volders, Smartkündigen (was nix koscht, kâ nix sei?),
> > Kündigen.de, Kuendigen.org
>
>  :rofl: Unglaublich, selbst dafür brauchst du irgendwelche Helferlein.
> Aber ok, besser so als gar nicht.

Eigentlich logisch! Solange die private Korrespondenz per E-Mail oder Onlineverfahren rechtlich noch nicht eindeutig abgesichert ist, verlasse ich mich da auf Experten, die für mich in den Ring steigen, wenn eine Kündigung ignoriert oder wegen Formfehlern zurückgewiesen wird.
Wir haben Postkästen in 300 m und 1.000 m Entfernung in der Gegenrichtung für unabwendbare Papierkommunikation, die zugehörigen Postagenturen stehen für Einschreiben zur Verfügung. Online könnte ich in diesem Augenblick, während es bei uns donnert und schüttet in aller Ruhe rechtskräftige Korrespondenz betreiben - auf den im Netz bereitgestellten Formblättern, die dann evtl. mit digitaler Signatur oder einem Verifizierungscode akzeptiert werden müssen.
Manche Webkrämer haben zwar einen exzellenten Bestell- incl. Bezahlservice, aber nach dem Reklamations- oder Abbestellservice muss man suchen oder findet ihn erst auf einer anderen Ebene.

> Du erinnerst mich irgendwie - ich weiß gar nicht, hab ich das schon mal
> erzählt? - an einen Berufsschullehrer, den ich mal im Zuge eines
> Praktikums kennenlernen durfte. Der hatte auf seinem Rechner immer noch den
> Novell-Client auf Autostart, obwohl der Netware-Server schon längst nicht
> mehr am Netz war. Er meinte, ohne das Ding fehlt ihm was. Der hatte
> übrigens noch AOL auf Diskette im Regal stehen, das war so um 2000 rum.
>  :rotfl:

Ertappt! Lehrer und ihre weiblichen Kollegen gelten u.a. als Sammler, besonders historisch Interessierte oder um Anschauungsmaterial Bemühte. Da würde mancher Archäologe staunen, was in deren Archiven so alles verstaut ist. Auch in meinem inzwischen zum rein privaten Home Office aufgestiegenen Arbeitszimmer finde ich immer wieder Artefakte, wenn mich meine Frau mal wieder einen Messi hänselt.
Ich könnte Dir viele Geschichten aus meiner jahrzehntelangen Tätigkeit als Medienarchivar und Lernmittelverwalter erzählen, während der ich wie weiland Don Quijote gegen die Windmühlenflügel der Stadtverwaltung kämpfen musste, um veraltete Geräte, Demo- und Lernmaterial incl. Schulbücher zu deregistrieren und kalt oder warm zu entsorgen, um aktuelle Modelle bzw. Auflagen zu beschaffen - immerhin ein Etat im Wert eines Einfamilienhäuschens mit Garten.
So etwas prägt, vor allem im Schwabenland, wo es generell heißt: "Des isch no pfennigguat, z-schad zom Wegschmeißa!" Höhepunkt meiner Erhaltungstätigkeit eines Kulturguts: Instandsetzung einer weitgehend zerschlissenen Deutschlandkarte von 1927 mit (teurer) transparenter DC-Fix-Folie für anschaulichen Geschichtsunterricht. Die hätte man dann digital speichern müssen, um sie im Beamerzeitalter als Zeitdokument einzusetzen. Aber da war die Karte dann doch den schwierigen Weg der Entsorgung von Mischmaterial gegangen.

--
--------------------------------------------------------------------------
 :-) Grüße aus Tübingen

Reinhard


"Eine Frau muss immer so viel Geld ausgeben, dass ihr Mann sich keine weitere(n) mehr leisten kann."
(Doris Reichenauer - von "Dui dô ond de Sell")

 

gesamter Thread:

Ansicht:   
Auf unserer Web-Seite werden Cookies eingesetzt, um diverse Funktionalitäten zu gewährleisten. Hier erfährst du alles zum Datenschutz