DUMIAU schrieb am 06.December.2020, 15:43:44 in der Kategorie ot.kultur
deutsche Sprache? geht das nicht besser?
> Ganz im Gegenteil. Je uneindeutiger die Formulierung um so mehr Spielraum > für ökonomisch interessierte Juristen. Siehe mangelhafte Spezifikation > des Gewerbe-Begriffs für die Erstellung von Impressums 1) auf z.B. > Internetzseiten.
Nicht nur für Juristen sondern auch die Bürokratie. Je mehr Spielraum eine Formulierung lässt desto leichter kann auch eine Behörde sie umdeuten ohne das man deswegen das Gesetz/die Verordnung ändern muss.
Laut Ex-Nachbarn, über 30 Jahre Finanzamt, ist diese verschwurbelte Sprache reine Absicht. Es soll gar nicht jeder verstehen was gemeint ist, so haben die Worte Regelmässig oder Üblich im Beamten-oder Juristendeutsch eine Bedeutung die gravierend vom allgemeinen Gebrauch beim Normalen Bürger abweicht.
Er hat es in den ganzen Jahren auch selbst erlebt wie sich Vorgaben in seinem Ressort verändert haben ohne das sich der Wortlaut verändert hätte, einfach durch eine schleichende Veränderung der Auslegung.
Oder wie es der Eichel Hans machte, der änderte ja noch Vorschriften zum 32.12. die dann rückwirkend zum 01.01. des selben Jahres in Kraft traten was bis zu Ihm nie vorkam, bis zu Ihm galten neue Vorschriften erst ab Eintritt der Rechtskraft aber nie Rückwirkend, er aber hat die Vorschriften so interpretiert das das Steuerjahr erst am 31.12. endet und man deswegen auch noch am Ende des Jahren Neuregelungen in Kraft treten lassen die Rückwirkend das ganze Steuerjahr betreffen.
Aber wenn ich sage das er angesichts der Qualität der Gesetze und Verordnungen die das Finanzamt betreffen mehr als froh war als er in den Ruhestand gehen konnte dürfte das Alles sagen, er meinte nur das zeitweise das blanke Chaos geherrscht habe da keiner mehr wusste welche Fassung nun gültig sei da schneller geändert wurde als Sie das Zeug lesen konnten.
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