verfaßt von Hackertomm, 04.07.2024, 09:54:16
(editiert von Hackertomm, 04.07.2024, 10:00:04)
> In der Grünenstadt Tübingen (OB Palmer ist nicht mehr "grün") wird
> vehement für das Lastenfahrrad als Individualnahverkehrsmittel geworben,
> obwohl zu den Stadtteilen und Richtung Alb teils erhebliche Steigungen zu
> bewältigen sind. Da kommt man am E-Antrieb nicht vorbei und belastet die
> Umwelt mehr als mit der Treppelei. Abseits der Fahrradstraßen muss man als
> Autler höllisch aufpassen, dass einem die herumbalancierenden Vehikel
> nicht in die Quere kommen.
Ja, das Terrain, also das Geleände spielt da eine große Rolle.
Und Lastenfahrrad oder Fahrrad allgemein, kommt dann auch auf die Witterung an.
Aktuell ist zwar Sommer, aber wir haben aktuell Temperaturen von 12-17°.
Und tägliche Schauer alle paar Stunden.
Und Winters wird dann richtig Kalt und Glatt!
Ein E-Auto oder Hybrid wäre da die Lösung, außer man hat einen guten Nahverkehr, mit geringen Taktzeiten und genug Haltestellen und Anbindungen.
Habe ich zwar hier in Neuhausen zum Teil guten Nahverkehr, aber teilweise fahren da Busse z.B. nach Wolfschlugen nicht regelmässig.
Aber wenn ich mit den Öffentlichen meine Schwester besuchen wollte, wäre das ein Problem.
Denn ich müsste die einzige Buslinie nach Wolfschlugen nehmen, damit ich dann da in den Bus nach Nürtigen ZOB nehmen kann und da muss ich dann nochmal Umsteigen, in den Bus zur Klinik.
Damit kann ich dann fast, bis zum Haus meiner Schwester fahren, denn die Haltestelle ist da dann unmittelbarer Nähe.
Aber es wäre trotzdem eine halbe Weltreise!
> Da eine Fahrradausbildung bei den meisten dieser Drahteselreiter fast nur
> in Klasse 4 (Grundschule) an einem Tag und günstigstenfalls von
> verantwortungsvollen Angehörigen und Lehrkräften in
> Verkehrserziehungsstunden durchgeführt wird, wundert einen das nicht. Denn
> der Mofakurs mit 15 dient ja auch eher dem Erwerb der Fahrberechtigung als
> dem technischen und verkehrsrechtlichen Know-how.
>
Vor allem hinsichtlich der Pedelec´s mit E-Antrieb, wäre ein Kurs nicht dass dümmste!
Denn die Dinger sind 1. Schwerer und 2. Schneller wie gewöhnliche Fahrräder.
> Die Kfz-Industrie und die mit ihr "verbandelte" Motorpresse (incl.
> Verkehrsclubs) haben jedoch die E-Kurzstrecke bereits werbewirksam
> aufgemöbelt: Es wird wieder enthusiastisch für den Zweitwagen (das
> "Stadtauto") geworben, damit die Familienkutsche oder der Luxusschlitten in
> der Garage/auf dem Stellplatz "ausruhen" können.
E-Auto oder Hybrid, das käme für mich nicht in Frage!
Bei mir müsste das E-Auto den Verbrenner ersetzen.
Laden könnte ich in der Garage mit einer mobilen Wallbox, bis 11KW, da ich eine 400V CEE Steckdose in der Garage habe.
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