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#474450 So schrieb ich es aber nicht. (ot.politik)

verfaßt von fuchsi zur Homepage von fuchsi, Niederösterreich, 09.05.2025, 10:31:58
(editiert von fuchsi, 09.05.2025, 10:33:05)

> Es geht gewissermaßen um Legitimation, fuchsi. Ähnliche Verfahren gibt es
> überall im politischen Bereich. Zum Beispiel wird in der EU irgendeine
> Regel beschlossen, die anschließend in den Nationalparlamenten noch
> ratifiziert werden muss. Dabei stimmt das Parlament auch über eine längst
> beschlossene Sache ab. Es bleibt aber die Möglichkeit, sie abzulehnen.
> Genauso wie den Kanzlerkandidaten, den die Partei präsentiert hat. Oder -
> wo wir schon bei der EU sind - schau dir die "Wahl" der
> EU-Kommisionspräsidentin an. Die wird im Hinterzimmer von den wichtigsten
> Regierungschefs ausgekungelt und nachdem sie sich auf eine Personalie
> geeinigt haben, wird diese vom EU-Parlament "gewählt". Das nennt sich dann
> Demokratie.

Nach Deiner Beschreibung hat wohl AT keine Demokratie, da hier der Kanzler eben nicht gewählt wird.  :smoke:

Trotzdem etwas merkwürdig diese Kanzlerwahl: eine Regierung (egal ob eine Partei oder eine Koalition) wird wohl immer eine Mehrheit haben, und damit ist jede Kanzlerwahl irgendwie obsolet. Wie soll eine Regierung, die trotz Mehrheit ihren Kanzler nicht durchbringt überhaupt eine Periode durchhalten?

Aber das sind wohl die Unterschiede in den verschiedensten Demokratien: z.B.: bei Euch wird der Bundespräsident von der Bundesversammlung (laut Wikipedia) gewählt, bei uns direkt vom Volk.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

 

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