Adi G. schrieb am 01.June.2023, 11:33:36 in der Kategorie ot.haushalt
Nachtrag
> Bitte nicht falsch verstehen, ich bin kein Fan von energetischer Sanierung > bei alten Gebäuden, bin selbst Mieter in einem 70er-Jahre Mehrfamwhs. > Ausserdem geht das z.B. bei denkmalgeschützten Fassaden ohnehin nur > sehr eingeschränkt mit Innendämmung.
Das komplette Maßnahmenpaket einer energetischen Sanierung, die 2008/2009 bei unserem Zweifamilienhaus Bj 1969 für 150 000 € durchgeführt wurde, war die beste Investition ever. Gedämmt wurde der Boden ringsum das Haus, die Wände und das Dach, das dabei auch neu gedeckt wurde. Die Heizung wurde auf Niedertemperaturkessel umgestellt und die alten einfachen Fenster durch neue 3-fach-Isolierglasfenster ersetzt. Desweiteren wurde eine Vitosol Solarthermieanlage auf das Dach gesetzt, die ca. 300l Heizöl
einsparen hilft.
Ich habe das noch keinen Tag bereut. Statt 7000l Heizöl brauchen wir für die gesamten 230 qm jetzt 2500 l Heizöl im Jahr. Ca. 3500 € im Jahr.
Insgesamt sparen wir so ca. 4000 €/anno.
Insgesamt ist der Werterhalt des Hauses gesichert. Die Investitionssumme, die für die Amortisation relevant ist, beträgt ca. 70 000 €, der Rest ist eine Modernisierung des Hauses allgemeiner Art.
Das Beste ist, dass das Haus im Sommer schön kühl bleibt und das
Wohnklima allein schon dadurch excellent ist.
Durch die Dämmung haben wir, da die Fenster zeitgleich getauscht wurden, auch keinerlei Schimmelprobleme.
Jetzt steht die Errichtung einer PV-Anlage mit Erneuerung der elektrischen Anlage auf dem Plan.
2024 im Juni werden die ersten Arbeiten durchgeführt werden.
Die Wärmepumpe ist bereits voreingeplant, nämlich im Anschluß dann wenn wir das restliche Heizöl so in 3-4 Jahren "verheizt" haben werden.
Das bedeutet, dass alle "Vorarbeiten von 2008/2009 und jetzt zu bgute kommen.
Die Heizkörper sind modern genug, die Dämmung(en) ermöglichen überhaupt erst den sinnvollen Einsatz der PV und WP-Einrichtung.
Alles ist natürlich unter dem Hintergrund der Generationenerbfolge zu sehen.