Jogi[Gast] schrieb am 25.July.2010, 13:48:26 in der Kategorie ot.haushalt
Halogenlampen - schadet es, die gedimmt zu betreiben?
Bei vielen guten Marken-Leuchtkörpern ist das Problem der Faden-Zehrung deutlich kleiner geworden als es mal vor 40 Jahren noch war. Man hat mit den Fäden und der Gasfüllung experimentiert.
Das Unterheizungsproblem ist übrigens kein unbekanntes, jede Elektronenröhre in jedem Fernsehapparat hatte früher prinzipiell daran zu leiden. Aber wie gesagt, das Problem ist nach wie vor zwar nicht abgeschafft, starke Unterheizung auf lange Zeiträume verdunkelt immer noch den Kolben und zehrt immer noch den Faden. Aber die Ionisierung kann man schon seit Röhrenzeiten gut im Griff halten. Heutige Halogenleuchten-Fäden sind speziell dotiert bzw.bestrichen, das Gas ist auch speziell zusammengesetzt.
Wie schon oben erwähnt reicht es aus die Lampe normal mit unterschiedlichen Dimmer-Stellungen zu betreiben, manchmal eben in Stellung Voll, um die Faden-Zehrung im unauffälligen Bereich zu halten.
Man bestrich übrigens früher mit Bariumoxyd. Das war bei Elektronenröhren, aber keine Bange, die Menge ist so klein das die Radioaktivität von Barium nicht zum Tragen kommt, außerdem halten die Hersteller ihre Mampe geheim, es kann sein das in Halogenlampen kein Barium mehr Verwendung findet.
Aber in ESL-Lichtgefäßen (diesen Wickelrohren) da wird nach wie vor radioaktives Material zur Dotierung des Fadens (ja da sind auch uneffektiv geschimpfte Glühfäden drin) und zur Freisetzung von Lichtelementen (elektromagnetischer Strahlung) aus der Beschichtung verwendet, damit man das nicht merkt hat es einen speziellen Handelsnamen der nicht im Periodensystem der Elemente auftaucht.