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#460814

cebe2004

27.05.2023, 21:23:11

Kleinteile.... (ot.haushalt)

Ich steh dazu, ich hebe alles (viel) auf. Wenn beim Zusammenbau des Schrankes was übrig bleibt, wenn ich was abschraube, zu viel an Teilen gekauft habe.... Alles, was noch gut ist an Kleinteilen wie Schrauben, Muttern, Scheiben etc. wandert in die Werkzeugkiste und wenn ich mal was brauche weiß ich, wenn was da ist, dann ist es da drin.
Inzwischen ist es aber so, dass die Wekzeugkiste voll damit ist. Also wenn ich was suche, ist es eine elende Kramerei. Irgendwie muss ich da was ändern. Mit fehlt nur die Idee für ein brauchbares System. Die Luxusvariante wäre eine Wand voller kleiner Schachteln wo von klein bis groß alles geordnet drin ist. Geht bei mir platzmässig nicht, brauche ich auch nicht. Eine Idee wäre, zumindest mal alles in klein, mittel und groß aufzuteilen und in in dem Falle 3 Schachteln/Kisten aufzubewahren. Würde das Suchen und Finden schon mal vereinfachen.
Wie macht ihr das? Man braucht ja so oft irgendwelche Kleinteile, mal hier ne Schraube, mal da ne Scheibe. Und die Freude ist immer groß, wenn genau die dann irgendwo gefunden wird.

#460815

MaPa

27.05.2023, 23:24:34
(editiert von MaPa, 27.05.2023, 23:24:49)

@ cebe2004

Kleinteile.... (ed)

Hallo Cebe,

Ha ha ha, :-D so eine Kiste hat mein Meister auch.
Er hat sie dann einfach immer ausgekippt wenn er was gesucht hat.
Dann war MaPa bei Ikea und hat diese wiederverschließbaren Zippbeutel (Durchsichtig) in verschiedenen größen gekauft und sich an einem regnerischen Nachmittag hingesetzt und sortiert. So das mein Meiser nur noch die einzelnen Tüten in augenschein nehmen muss um zu sehen welche Mutter oder Schraube drin ist.

Netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#460836

cebe2004

28.05.2023, 20:05:32

@ MaPa

Kleinteile....

> Hallo Cebe,
>
> Ha ha ha, :-D so eine Kiste hat mein Meister auch.
> Er hat sie dann einfach immer ausgekippt wenn er was gesucht hat.
> Dann war MaPa bei Ikea und hat diese wiederverschließbaren Zippbeutel
> (Durchsichtig) in verschiedenen größen gekauft und sich an einem
> regnerischen Nachmittag hingesetzt und sortiert. So das mein Meiser nur
> noch die einzelnen Tüten in augenschein nehmen muss um zu sehen welche
> Mutter oder Schraube drin ist.
>
> Netter Gruß von MaPa

Kann man dich mieten??  :rotfl2:
Bei mir gibt es soooo viele Aufgaben, die auf einen regnerischen Nachmittag warten.

#460816

Hagü

27.05.2023, 23:34:46

@ cebe2004

Kleinteile....

Wenn das mal kein Grund ist, über die Anschaffung eines 3D-Druckers nachzudenken. Damit kannst du dir ein individuelles Sortiersystem bauen und hast auch noch Spaß dabei :-)

#460819

bender

Strasshof an der Nordbahn,
28.05.2023, 10:23:29
(editiert von bender, 28.05.2023, 10:25:39)

@ Hagü

Kleinteile.... (ed)

> Wenn das mal kein Grund ist, über die Anschaffung eines 3D-Druckers
> nachzudenken. Damit kannst du dir ein individuelles Sortiersystem bauen und
> hast auch noch Spaß dabei :-)

Wenn man sich diesen Kaninchenbau antun will... Ich hab mir das auch schon mal überlegt, aber ich war bis jetzt vielleicht 2x in der SItation daß ich mir gedacht hab "Hm, jetzt wäre ein 3D-Drucker nicht schlecht". Das Teil würde bei mir vermutlich hauptsächlich irgendwo im Eck stehen und verstauben.
Ist ja auch nicht so ohne, ziemliche Lernkurve damit was vernünftiges dabei rauskommt und vor allem: welchen Drucker nehmen? Reicht das billige Modell mit der kleinen Platte, muß diese beheizt sein, welche Software, wo krieg ich die Files her, welches Filament nehmen usw. Da ist man schnell mal überfordert kann ich mir vorstellen. Wenn du was individuelles brauchst und keine Vorlage findest, dann darfst du dich auch noch mit CAD befassen, da ist dann wohl bei den meisten Leuten ohne Affinität für sowas Schluß. Weil dann kannst jemand beauftragen sowas zu konstruieren, der macht das sicher auch nicht gratis.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

#460823

Hagü

28.05.2023, 14:30:56

@ bender

Kleinteile....

...
> Wenn man sich diesen Kaninchenbau antun will... Ich hab mir das auch schon
> mal überlegt, aber ich war bis jetzt vielleicht 2x in der SItation daß
> ich mir gedacht hab "Hm, jetzt wäre ein 3D-Drucker nicht schlecht". Das
> Teil würde bei mir vermutlich hauptsächlich irgendwo im Eck stehen und
> verstauben.
> Ist ja auch nicht so ohne, ziemliche Lernkurve damit was vernünftiges
> dabei rauskommt und vor allem: welchen Drucker nehmen? Reicht das billige
> Modell mit der kleinen Platte, muß diese beheizt sein, welche Software, wo
> krieg ich die Files her, welches Filament nehmen usw. Da ist man schnell
> mal überfordert kann ich mir vorstellen. Wenn du was individuelles
> brauchst und keine Vorlage findest, dann darfst du dich auch noch mit CAD
> befassen, da ist dann wohl bei den meisten Leuten ohne Affinität für
> sowas Schluß. Weil dann kannst jemand beauftragen sowas zu konstruieren,
> der macht das sicher auch nicht gratis.

Vor gut vier Jahren bin ich selbst mit diesem Thema quasi bei Null eingestiegen und habe mich langsam, ohne Zeit- oder Erfolgsdruck,, in dieses Thema eingearbeitet. Etwas Kreativität vorausgesetzt eröffnet sich da ein neues Universum  :-)
Es wird mittlerweile alles gedruckt, was sich anderweitig nicht beschaffen läßt, sei es Ersatzteile aus Kunststoff, wo sich das Teil wegen seiner eingebauten Obsoleszenz verabschiedet hat oder die Versandkosten doppelt so hoch sind wie der Warenwert, oder Anbauten für das Fahrrad, oder einfach nur Stehrümchen, die Spaß machen.
Kostenlose Vorlagen zum Druck gibt es beispielsweise hier https://www.thingiverse.com/
Mein Lieblingsforum in Sachen 3D-Druck, in dem so gut wie alle Fragen zum Kauf eines Druckers, dessen Handhabung oder CAD und auch mit genialen Beispielen, die Mitglieder selbst geduckt haben und nicht ohne Stolz präsentieren, ist dieses:
https://forum.drucktipps3d.de/forum/?l=1
Der Admin dieses Forums erinnert mich dank seiner Kompetenz und Unaufgeregtheit ein wenig an unseren Peter Herzog (auch wenn der eigentlich unvergleichbar war :-) )

#460837

bender

Strasshof an der Nordbahn,
28.05.2023, 23:09:36

@ Hagü

Kleinteile....

> Vor gut vier Jahren bin ich selbst mit diesem Thema quasi bei Null
> eingestiegen und habe mich langsam, ohne Zeit- oder Erfolgsdruck,, in
> dieses Thema eingearbeitet. Etwas Kreativität vorausgesetzt eröffnet sich
> da ein neues Universum  :-)

Das ist genau der Punkt. Wenn einen das Thema an sich eigentlich nicht so sehr interessiert und man jetzt nur in eine Lösung für ein bestimmtes Thema braucht wird das nichts werden, dafür sind die Einstiegshürden zu hoch.
Man muß da schon eine gewisse Affinität zu DIY, Interesse an dem Thema und natürlich genug Zeit mitbringen damit man da weiterkommt. Ich würde vermutlich irgendwen beauftragen das für mich zu drucken, wenn ich das Teil nicht anderweitig besorgen kann.
Wenn man jetzt sagen wir mal ein Custom-Gehäuse für einen Raspi haben will, da gibts vermutlich gefühlt 50000 Vorlagen im Netz, aber auch schon genug fertig zu kaufen. Dafür brauch ich keinen Drucker. Interessant wirds halt bei zerbröselten Einzelteilen von irgendwelchen Geräten, die man so nicht zu kaufen kriegt. Dafür findet man dann wohl nur mit viel Glück eine Vorlage. Und wenn nicht, dann kann ich mir erstmal den Kopf zerbrechen, wie ich dem Drucker beibringe, mir genau dieses Teil herzustellen.
Es ist eine faszinierende Geschichte mit den 3D-Druckern, aber ich wäre damit wohl überfordert.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

#460846

Hagü

29.05.2023, 12:34:37

@ bender

Kleinteile....

...
> Es ist eine faszinierende Geschichte mit den 3D-Druckern, aber ich wäre
> damit wohl überfordert.
Wenn du es nicht probierst, wirst du es nie wissen :-D
Alter z.B. ist kein Hindernis, eher ein Vorteil. Laut Umfrage bei uns im Forum sind 75 Prozent Ü40.

#460847

bender

Strasshof an der Nordbahn,
29.05.2023, 18:28:01

@ Hagü

Kleinteile....

> ...
> > Es ist eine faszinierende Geschichte mit den 3D-Druckern, aber ich wäre
> > damit wohl überfordert.
> Wenn du es nicht probierst, wirst du es nie wissen :-D
> Alter z.B. ist kein Hindernis, eher ein Vorteil. Laut Umfrage bei uns im
> Forum sind 75 Prozent Ü40.

Schon möglich. Nur kenn ich mich und meine angefangenen Projekte die nie fertig werden. ;)

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

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#460848

Adi G.

29.05.2023, 18:37:26

@ bender

Kleinteile....

> > ...
> > > Es ist eine faszinierende Geschichte mit den 3D-Druckern, aber ich
> wäre
> > > damit wohl überfordert.
> > Wenn du es nicht probierst, wirst du es nie wissen :-D
> > Alter z.B. ist kein Hindernis, eher ein Vorteil. Laut Umfrage bei uns im
> > Forum sind 75 Prozent Ü40.
>
> Schon möglich. Nur kenn ich mich und meine angefangenen Projekte die nie
> fertig werden. ;)
Na, dann hast Du schon mal vielleicht ein zukünftiges Projekt für die Rente.  :-P


LG

Adi

--
CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden!
www.repaircafe-altdorf.de

ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

#460857

Kleinalrik2021

30.05.2023, 12:08:26

@ Hagü

Kleinteile....

> Alter z.B. ist kein Hindernis, eher ein Vorteil. Laut Umfrage bei uns im
> Forum sind 75 Prozent Ü40.

Haha, hier sind doch höchstens 30 User insgesamt. XD

- Kleinalrik (der beim Prozentrechnen Kreide holen war)

--
[image]

#460849

Johann

29.05.2023, 18:57:20
(editiert von Johann, 29.05.2023, 19:08:39)

@ Hagü

Kleinteile.... (ed)

> Es wird mittlerweile alles gedruckt, was sich anderweitig nicht beschaffen
> läßt, sei es Ersatzteile aus Kunststoff, wo sich das Teil wegen seiner
> eingebauten Obsoleszenz verabschiedet hat

Das halte ich aber für ein Gerücht. So nett dieses Hobby des 3D Drucks auch sein mag, woher kommen die exakten Spezifikationen des "obsoleten" Teils in CAD Daten und vor allem: In welcher Kunststoffqualität (Festigkeit, Zähigkeit, Verwindungssteifheit, Toleranz usw.) kann ich das dann mit meinem Drucker XY anfertigen?
Beispiel: Mir ist kürzlich mein Bügeleisen umgekippt, dabei hats in dem Multi-Drehschalter innen in einer Kunststoffkapsel einen Nippel abgerissen.
Selbst wenn ich jetzt einen 3D-Drucker hätte und den in- und auswendig kenne, woher kriege ich die original CAD Daten dieser beschädigten Hülse und wie stelle ich sie in ausreichender Festigkeit, Verwindungssteifheit und geforderter Toleranz her?
Anderes Beispiel: Am Auto bricht mir ein Kunststoffteil im Motorraum. Woher soll ich für einen Hobby-3D-Drucker die für die harsche Automotiv-Umgebung entsprechend festen Materialien bekommen? Ganz zu schweigen von den CAD Daten? Und da spreche ich noch nicht mal von irgendwelchen rechtlichen Patentproblemen bei der Bereitstellung diverser Konstruktionsdaten.
Wie viel Materialien müsste ich da denn auf Lager haben, wenn überhaupt für den geforderten Zweck als 3D-Druck-Rohstoff verfügbar?
So einfach mit "etwas Kreativität" ist das alles nicht, sonst hätte euer Forum nicht tausende von Seiten die sich mit genau so vielen Problemen beschäftigen würden.

#460850

Hagü

29.05.2023, 20:28:50

@ Johann

Kleinteile....

> ...So nett dieses Hobby des 3D Drucks
> auch sein mag, woher kommen die exakten Spezifikationen des "obsoleten"
> Teils in CAD Daten und vor allem: In welcher Kunststoffqualität
> (Festigkeit, Zähigkeit, Verwindungssteifheit, Toleranz usw.) kann ich das
> dann mit meinem Drucker XY anfertigen?

Da ist ein klassischer Messschieber natürlich hilfreich, um die Maße für ein CAD-Modell zu ermitteln. Festigkeit, Torsionssteifheit usw. lassen sich durch die Wahl des Filaments und die Ausrichtung des Werkstücks beim Druck beeinflussen. Ich bin immer noch oft verblüfft, wie stabil die Sachen sein können :-)

> Beispiel: Mir ist kürzlich mein Bügeleisen umgekippt, dabei hats in dem
> Multi-Drehschalter innen in einer Kunststoffkapsel einen Nippel
> abgerissen.
> Selbst wenn ich jetzt einen 3D-Drucker hätte und den in- und auswendig
> kenne, woher kriege ich die original CAD Daten dieser beschädigten Hülse
> und wie stelle ich sie in ausreichender Festigkeit, Verwindungssteifheit
> und geforderter Toleranz her?

Das käme auf einen Versuch an...

> Anderes Beispiel: Am Auto bricht mir ein Kunststoffteil im Motorraum. Woher
> soll ich für einen Hobby-3D-Drucker die für die harsche
> Automotiv-Umgebung entsprechend festen Materialien bekommen? Ganz zu
> schweigen von den CAD Daten? Und da spreche ich noch nicht mal von
> irgendwelchen rechtlichen Patentproblemen bei der Bereitstellung diverser
> Konstruktionsdaten.

Solange du eine Sache kopierst und für den Eigenbedarf nutzt, liegt kaum eine Patentverletzung vor. Wenn du allerdings vor hast, etwas zu veröffentlichen, ob nun kostenlos oder gegen Geld, sollte es schon klar erkennbar sein, daß es sich dabei um einen eigenen Entwurf handelt.

> Wie viel Materialien müsste ich da denn auf Lager haben, wenn überhaupt
> für den geforderten Zweck als 3D-Druck-Rohstoff verfügbar?

Man muß nicht alles auf Lager haben. Meine am häufigsten verwendeten Sorten habe ich auf 1kg-Rollen, zum Testen speziellerer Filamente gibt es auch kleinere Gebinde.

> So einfach mit "etwas Kreativität" ist das alles nicht, sonst hätte euer
> Forum nicht tausende von Seiten die sich mit genau so vielen Problemen
> beschäftigen würden.

Dafür gibt es eben solche Foren, um sich mit anderen Usern auszutauschen :-)
Und natürlich kann auch ein noch so gut eingestellter oder teurer Drucker Probleme machen, wenn man seine systembedingten Grenzen überschreitet.

#460852

Johann

29.05.2023, 22:32:01

@ Hagü

Kleinteile....

> Da ist ein klassischer Messschieber natürlich hilfreich

Bedingt. Bei einem Teil, von dem teilweise etwas weggeflogen ist und ich nicht mal weiß wie es genau aussah vor dem Schaden?

> Das käme auf einen Versuch an...

Ah jo, try & error, Hobby halt. Wie gesagt, jeder mag da gerne experimentell wirken, für meine Begriffe ist das halt nur bedingt praxistauglich aber natürlich ein netter Zeitvertreib.

#460853

Adi G.

30.05.2023, 03:24:01
(editiert von Adi G., 30.05.2023, 03:25:40)

@ Johann

Kleinteile.... (ed)

> > Es wird mittlerweile alles gedruckt, was sich anderweitig nicht
> beschaffen
> > läßt, sei es Ersatzteile aus Kunststoff, wo sich das Teil wegen seiner
> > eingebauten Obsoleszenz verabschiedet hat
 :ok:
> Das halte ich aber für ein Gerücht. So nett dieses Hobby des 3D Drucks
> auch sein mag, woher kommen die exakten Spezifikationen des "obsoleten"
> Teils in CAD Daten und vor allem: In welcher Kunststoffqualität
> (Festigkeit, Zähigkeit, Verwindungssteifheit, Toleranz usw.) kann ich das
> dann mit meinem Drucker XY anfertigen?
> Beispiel: Mir ist kürzlich mein Bügeleisen umgekippt, dabei hats in dem
> Multi-Drehschalter innen in einer Kunststoffkapsel einen Nippel
> abgerissen.
> Selbst wenn ich jetzt einen 3D-Drucker hätte und den in- und auswendig
> kenne, woher kriege ich die original CAD Daten dieser beschädigten Hülse
> und wie stelle ich sie in ausreichender Festigkeit, Verwindungssteifheit
> und geforderter Toleranz her?
> Anderes Beispiel: Am Auto bricht mir ein Kunststoffteil im Motorraum. Woher
> soll ich für einen Hobby-3D-Drucker die für die harsche
> Automotiv-Umgebung entsprechend festen Materialien bekommen? Ganz zu
> schweigen von den CAD Daten? Und da spreche ich noch nicht mal von
> irgendwelchen rechtlichen Patentproblemen bei der Bereitstellung diverser
> Konstruktionsdaten.
> Wie viel Materialien müsste ich da denn auf Lager haben, wenn überhaupt
> für den geforderten Zweck als 3D-Druck-Rohstoff verfügbar?
Die Bedenken mögen berechtigt sein. Aber was mein Sohn mit dem Drucker für 800 € hergestellt hat, nötigt mir höchsten Respekt ab. ZB. bei unserer GEFU-Gemüsemühle war an einem durchsichtigen Teil, wo die Durchsichtigkeit an der Stelle nicht wichtig war, eine von 4 großen Plastikhaltenasen gebrochen.
Ersatzteile wurden vom Hersteler nicht bereitgestellt. Also wäre nur der Neukauf für 69 € übriggeblieben. Nun hat mein Sohn das komplette durchsichtige Aufsatzteil mit Nasen in schwarz gedruckt und zwar in einer Variante, die erheblich stabiler als das Originalteil daherkommt und obendrein noch gut ausschaut. Desweiteren baute er einen passgenauen Regenrinnenüberlauf für den späteren Einsatz einer Regentonne usw.
Sollte mal ein Teil (zB wegen mangelnder Öl/Säurebständigkeit in einem Motorraum) kaputtgehen, druckt man es eben aus der gspeicherten Vorlage
einfach wieder neu. Auch für einen Microroller und diverse Spielzeuge hat er schon Dinge gedruckt und so gebrochene Plastikteile ersetzt. Als "Nachhaltigkeitshelfer" hat der Drucker jedenfalls ein ernstzunehmendes Einsatzgebiet.
Auch die Reparateure in unserem Repair-Café "scharren schon mit den Hufen".
Inwieweit Eigenschaften wie Biegsamkeit von so einem 3D-Drucker bedient werden können, entzieht sich, was die Unterschiedlichkeit der Materialien angeht, meiner Kenntnis.
Es können jedenfalls einwandige, dünne Teile oder durch Hohlrauminnenstrukturen verstärkte und trotzdem leichte bruchfeste Teile hergestellt werden.
> So einfach mit "etwas Kreativität" ist das alles nicht, sonst hätte euer
> Forum nicht tausende von Seiten die sich mit genau so vielen Problemen
> beschäftigen würden.
Das mag stimmen. Es bedarf schon einer hochmotivierten, kundigen
und beharrlichen Einstellung dazu. Auch CAD sollte einem nicht fremd sein.

LG

Adi

--
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"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#460860

Johann

30.05.2023, 16:01:45
(editiert von Johann, 30.05.2023, 16:16:14)

@ Adi G.

Kleinteile.... (ed)

> Nun hat mein Sohn das komplette durchsichtige Aufsatzteil mit Nasen in schwarz gedruckt und zwar in einer
> Variante, die erheblich stabiler als das Originalteil daherkommt und
> obendrein noch gut ausschaut. Desweiteren baute er einen passgenauen
> Regenrinnenüberlauf für den späteren Einsatz einer Regentonne usw.

Ich spreche dieser Technologie ja auch nicht jede Sinnbewehrtheit ab, ganz im Gegenteil. Ich war allerdings selbst schon mal mit solchen Herstellungsprozessen befasst, damals mit den Drohnen. Das frisst ja Zeit ohne Ende, wenn es sich nicht um bereits völlig konsolidierte Herstellungsprozesse inklusive Modelle, Material usw. handelt.
Da stand mir eine CNC Fräse nebst CAD Arbeitsplatz zur Verfügung. Da hab ich aber teils Tage selbst an kleinen Lösungen gesessen. Nicht wegen der Fräse sondern wegen der Arbeit für die CAD Daten.
Jetzt meine Frage: Wie viel Zeit hat Dein Sohn von der Inspektion des gebrochenen Teils der Gemüsemühle über anfertigen des entsprechenden CAD Modelles (falls nicht irgendwo downgeloadet) bis zum Zustand des ausgehärteten und verbauten Reserve-Teils benötigt? Wir veranschlagen mal einen basis-studierten Physiker mit 100€ pro Stunde, nur mal zum besseren rechnen. Damit wir abschätzen können, wie "nachhaltig" derlei Individualherstellung von (temporal)ökonomischer Seite her ist.
Auch Repair-café-ler wären womöglich erstaunt, mit wieviel Zeitaufwand bei der Menge an zu ersetzenden Individualteilen da kalkuliert werden muss.

Wir hatten das ja schon mal, da brauchtest Du seinerzeit kleine Einlegeplättchen für irgendwelche Apotheken-Regale.
Da sagtest Du: Die sind mir (pro Stück) 1-2€ Wert.
Das ist prima, aber um die Dinger erst mal herzustellen muß man initial Zeit aufwenden. Würdest Du die auch bezahlen, wenn es sich um ein individuell herzustellendes Objekt dreht?
Da wird der Preis bei geringer Stückzahl ganz fix ein anderer, denn der setzt sich ja nicht nur aus den reinen Filament/Druckkosten zusammen.
Im Sinne der altrömischen Kaiser: Memento tempori. Bedenke, das alles Zeit braucht (oder so ähnlich)  ;-)

#460864

Adi G.

30.05.2023, 17:58:40

@ Johann

Kleinteile....

> > Nun hat mein Sohn das komplette durchsichtige Aufsatzteil mit Nasen in
> schwarz gedruckt und zwar in einer
> > Variante, die erheblich stabiler als das Originalteil daherkommt und
> > obendrein noch gut ausschaut. Desweiteren baute er einen passgenauen
> > Regenrinnenüberlauf für den späteren Einsatz einer Regentonne usw.
>
> Ich spreche dieser Technologie ja auch nicht jede Sinnbewehrtheit ab, ganz
> im Gegenteil. Ich war allerdings selbst schon mal mit solchen
> Herstellungsprozessen befasst, damals mit den Drohnen. Das frisst ja Zeit
> ohne Ende, wenn es sich nicht um bereits völlig konsolidierte
> Herstellungsprozesse inklusive Modelle, Material usw. handelt.
> Da stand mir eine CNC Fräse nebst CAD Arbeitsplatz zur Verfügung. Da hab
> ich aber teils Tage selbst an kleinen Lösungen gesessen. Nicht wegen der
> Fräse sondern wegen der Arbeit für die CAD Daten.
> Jetzt meine Frage: Wie viel Zeit hat Dein Sohn von der Inspektion des
> gebrochenen Teils der Gemüsemühle über anfertigen des entsprechenden
> CAD
> Modelles (falls nicht irgendwo downgeloadet) bis zum Zustand des
> ausgehärteten und verbauten Reserve-Teils benötigt? Wir veranschlagen mal
> einen basis-studierten Physiker mit 100€ pro Stunde, nur mal zum besseren
> rechnen. Damit wir abschätzen können, wie "nachhaltig" derlei
> Individualherstellung von (temporal)ökonomischer Seite her ist.
Das spielt keine Rolle, er ist begeisterter Freizeit 3-D-ler.
> Auch Repair-café-ler wären womöglich erstaunt, mit wieviel Zeitaufwand
> bei der Menge an zu ersetzenden Individualteilen da kalkuliert werden
> muss.
Ja, ökonomie wird im Repair-Café klein geschrieben. Es geht um Nachhaltigkeit, um Reduzierung von Elektroschrott. Die aufgewendete Zeit
spielt nicht die geringste Rolle.
> Wir hatten das ja schon mal, da brauchtest Du seinerzeit kleine
> Einlegeplättchen für irgendwelche Apotheken-Regale.
> Da sagtest Du: Die sind mir (pro Stück) 1-2€ Wert.
> Das ist prima, aber um die Dinger erst mal herzustellen muß man initial
> Zeit aufwenden. Würdest Du die auch bezahlen, wenn es sich um ein
> individuell herzustellendes Objekt dreht?
Das Problem konnten wir in einer Art Riesenglücksfall mit na sagen wir mal externen Bordmitteln lösen.
Mein früherer Chef hatte in Heimatnähe seine erste Apotheke, dort war das
gleiche System Ende der 70er-Jahre verbaut worden.
Der Nachfolger gab 2019 die Apotheke auf, mein früherer Chef hatte das spitz gekriegt und uns informiert.
Dann habe ich damals einen ganzen Caddy voll mit blauen Apotheken-Kisten mit den "Pretiosen" abgeholt und das "unlösbare" Problem war gelöst.

LG

Adi

> Da wird der Preis bei geringer Stückzahl ganz fix ein anderer, denn der
> setzt sich ja nicht nur aus den reinen Filament/Druckkosten zusammen.
> Im Sinne der altrömischen Kaiser: Memento tempori. Bedenke, das alles Zeit
> braucht (oder so ähnlich)  ;-)
Spielt wie gesagt in beiden Fällen (Sohn und Repair) keinerlei Rolle.  :-)

--
CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

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#460865

Johann

30.05.2023, 18:18:42

@ Adi G.

Kleinteile....

Sehr interessant, wie oft Zeitaufwand offenbar keine Rolle spielt. In deiner Antwort glatt drei mal... "spielt kein Rolle... spielt keine Rolle... spielt keine Rolle".
Na dann  :-)

#460867

Adi G.

30.05.2023, 18:56:35

@ Johann

Kleinteile....

> Sehr interessant, wie oft Zeitaufwand offenbar keine Rolle spielt. In
> deiner Antwort glatt drei mal... "spielt kein Rolle... spielt keine
> Rolle... spielt keine Rolle".
> Na dann  :-)
Nee, echt nich, nicht die geringste Rolle.
In dem Fall ist Redundanz ein Stilmittel. ;)

LG

Adi

--
CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

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#460862

potato [Gast]

30.05.2023, 17:07:57

@ Johann

Kleinteile....

Natürlich lassen sich tausende Negativbeispiele finden (wenn man etwas ablehnt) um zu Beweisen, dass es (scheinbar) Blödsinn ist.
Mit halbwegs intakten Sinnen, Intelligenz und einer Schiebelehre kann man sich die richtige (oder zumindest eine ausreichend brauchbare) Form zumeist erarbeiten. Diese zeichnet man im 3D-CAD Programm seiner Wahl erzeugt ein Modell und sendet es an den Drucker.

Dass ich damit keine Ausblasdüse für ein Spaceshuttle und kein fertiges Abendessen ausdrucken kann, sagt mir mein Verstand und die Grenzen der Materialien lernt man mit der Zeit kennen.

Ich habe inzwischen seit vielen Jahren einen Filament- und seit heuer einen Resindrucker und (was mir das Wichtigste ist) unheimlich viel Spaß dabei, mir alle möglichen (Ersatz-)teile zu drucken.

#460863

Johann

30.05.2023, 17:31:30

@ potato

Kleinteile....

> Natürlich lassen sich tausende Negativbeispiele finden (wenn man etwas
> ablehnt) um zu Beweisen, dass es (scheinbar) Blödsinn ist.

Nö, ist ja kein Blödsinn, nur mega zeitaufwändig.

> Mit halbwegs intakten Sinnen, Intelligenz und einer Schiebelehre kann man
> sich die richtige (oder zumindest eine ausreichend brauchbare) Form zumeist
> erarbeiten.

Genau, erarbeiten. Und das Meßgerät heisst Messschieber. Eine Lehre ist etwas völlig anderes.

Diese zeichnet man im 3D-CAD Programm seiner Wahl erzeugt ein
> Modell und sendet es an den Drucker.

Jo, in zwei Minuten, alles kein Aufwand, zapp-zerapp  :-)

#460871

potato [Gast]

30.05.2023, 20:34:09
(editiert von potato, 30.05.2023, 20:34:41)

@ Johann

Kleinteile.... (ed)

> > Mit halbwegs intakten Sinnen, Intelligenz und einer Schiebelehre kann
> man
> > sich die richtige (oder zumindest eine ausreichend brauchbare) Form
> zumeist
> > erarbeiten.
>
> Genau, erarbeiten. Und das Meßgerät heisst Messschieber. Eine Lehre ist
> etwas völlig anderes.

Ich habe, bevor ich Elektroniker wurde, Schlosser (heißt heute Metalltechniker) gelernt und bin heute u.a. auch Leiter der LWST. Ich weiß das sehr wohl.
Lasse es mir aber heute auf meine alten Tage nicht nehmen in meinem Umfeld außerhalb der Lehrlingsausbildung zur "Schublehr'" so zu sagen, wie ich es immer getan habe, wie auch zum "Schraubenzieher".
Mein Gehirn schafft es (noch), sich für Gegenstände mehr als eine Bezeichnung zu merken, und diese Situationsgerecht zu verwenden.
Außer bei Leuten Deines Schlages wurde ich deshalb auch noch nie Missverstanden (auch von Dir offensichtlich nicht, denn Du konntest "Schiebelehre" ja auf Anhieb (und akzentfrei) in das richtige "Messschieber" übersetzen. Nur dass man "Messgerät" zwischenzeitlich nicht mehr mit "ß" schreibt ist Dir vor lauter Korinthenkackerei halt entgangen ...(was mich wiederum nicht stört, da ich auch das "ß" gerne noch (regelwidrig) verwende, weil ich es mancherorts einfach als kleinen Einbruch im Sprachfluss sehr schätze)

Und ja: Es kostet Zeit (wie jedes andere Hobby auch) aber das muss halt jeder für sich entscheiden ob es ihm das wert ist ...

#460872

Johann

30.05.2023, 20:40:24
(editiert von Johann, 30.05.2023, 20:43:21)

@ potato

Kleinteile.... (ed)

Na, dann echauffiere Dich in Deinem Sinne wie Du beliebst  :-)

#460851

Hackertomm

29.05.2023, 20:33:22

@ Hagü

Kleinteile....

> Wenn das mal kein Grund ist, über die Anschaffung eines 3D-Druckers
> nachzudenken. Damit kannst du dir ein individuelles Sortiersystem bauen und
> hast auch noch Spaß dabei :-)

Deswegen würde ich mit Sicherheit KEINEN 3D Drucker anschaffen!
Auch, wie schon genannt, wegen der Materialspezifikationen diverser 3D Ersatzteile!

Denn diese "Hobby" 3D Drucker sind dass was sie sind, bessere Spielzeuge!
Gut für einige DIY Anwendungen twar manchmal brauchbar, aber kein Vergleich zu richtigen Profi 3D Druckern, wie sie Labore, Firmen und Konzerne haben!
Bei meiner Firma wurde viel Prototypenzeugs als 1:1 Modell gedruckt und zwar in Kunststoff und in Metall!
Und zwar auch Großteile wie Gehäuseteile für LKW Hinterachsen uns anderes.
Wenn du z.B. eine Hinterachse von einem Mercedes Actros anschaust, dafür wurden da für die ersten Elektro Actros Teile gedruckt um daraus ein 1:1 Modell der E-Achse herzustellen!
Link

--
[image]

#460861

potato [Gast]

30.05.2023, 16:48:13

@ Hackertomm

Kleinteile....

Und nur weil man mit einem handelsüblichen 3D-Drucker für zu Hause keine Hinterachse für einen Mercedes drucken kann, soll der TE keine kleine Ladenkommode damit machen?

Seltsame Argumentation ...

#460869

HACKERTOM_Not

30.05.2023, 19:36:01
(editiert von HACKERTOM_Not, 30.05.2023, 19:41:39)

@ potato

Kleinteile.... (ed)

> Und nur weil man mit einem handelsüblichen 3D-Drucker für zu Hause keine
> Hinterachse für einen Mercedes drucken kann, soll der TE keine kleine
> Ladenkommode damit machen?
>
> Seltsame Argumentation ...

Eher deswegen, dass 3D Drucker nur beschränkte Größen im Hobbybereich drucken können.
Wenn es das doch etwas größer sein soll, muss man dann einen größeren 3D Drucker anschaffen, was das teurer wird, oder das Ding mehrheitlich zuassemsetzen.

Und so ein Kleinteilemagazin, wäre z.B. kein Teil, welches ich selber Drucken würde.
Dazu ist das Angebot fertiger Magazine zu groß.

Und was Hinterachsen angeht, für einen Rc Modell LKW würde ich, wenn ich ein Vorlage hätte, sogar ein Achsgehäuse Drucken.
Allerdings muss solch ein Teil dann noch bearbeitet werden.
Und da fehlen mir die Möglichkeiten.

#460870

Hagü

30.05.2023, 20:02:21
(editiert von Hagü, 30.05.2023, 20:15:43)

@ HACKERTOM_Not

Kleinteile.... (ed)

> Wenn es das doch etwas größer sein soll, muss man dann einen größeren
> 3D Drucker anschaffen, was das teurer wird, oder das Ding mehrheitlich
> zuassemsetzen.

Das letztere ist genau der Weg, den ich gehe, wenn das geplante Teil meine Bauraumgröße überschreitet. Bei meinem Drucker ist das ein Würfel von ca 215 mm Kantenlänge.. Das reicht bei mir zu 95 Prozent völlig aus. Größere Teile werden mehrteilig konstruiert und nach dem Druck verklebt. Bei der Konstruktion kann man Nuten oder Zapfen gleich mit einplanen.

#460817

Adi G.

28.05.2023, 02:35:26
(editiert von Adi G., 28.05.2023, 02:46:21)

@ cebe2004

Kleinteile.... (ed)

> Ich steh dazu, ich hebe alles (viel) auf. Wenn beim Zusammenbau des
> Schrankes was übrig bleibt, wenn ich was abschraube, zu viel an Teilen
> gekauft habe.... Alles, was noch gut ist an Kleinteilen wie Schrauben,
> Muttern, Scheiben etc. wandert in die Werkzeugkiste und wenn ich mal was
> brauche weiß ich, wenn was da ist, dann ist es da drin.
> Inzwischen ist es aber so, dass die Wekzeugkiste voll damit ist. Also wenn
> ich was suche, ist es eine elende Kramerei. Irgendwie muss ich da was
> ändern. Mit fehlt nur die Idee für ein brauchbares System. Die
> Luxusvariante wäre eine Wand voller kleiner Schachteln wo von klein bis
> groß alles geordnet drin ist. Geht bei mir platzmässig nicht, brauche ich
> auch nicht. Eine Idee wäre, zumindest mal alles in klein, mittel und groß
> aufzuteilen und in in dem Falle 3 Schachteln/Kisten aufzubewahren. Würde
> das Suchen und Finden schon mal vereinfachen.
> Wie macht ihr das? Man braucht ja so oft irgendwelche Kleinteile, mal hier
> ne Schraube, mal da ne Scheibe. Und die Freude ist immer groß, wenn genau
> die dann irgendwo gefunden wird.
Ich finde, die Sortierschränkchen (Sortimentskästen) von Raaco klasse.

Sortimentskasten blau Vorderansicht

Es sind bei unseren 2 Schränkchen mit 5 x 8 Ziehschublädchen und unten
mit einer großen Querlade mit viel Platz als Kruschkistla. Schrank 1 ist für Heimwerkerbedarf, Schrank 2 für Kfz-Teile.
Desweiteren habe ich noch ein kleinformatigeres Sortiment für Fahrradteile.
Diverse Plastikkästen zum Ausziehen, 3 blaue Werkzeugkästen, einer mit Fliesenlegerzeugs (historische Gründe), und 2 mit Kfz-Werkzeug.
Mein ganzer stolz ist aber ein Werkzeugwagen von Hazet für Kfz- und allgemeines Garagenwerkzeug.

LG

Adi

--
CADDY der bessere VW-Bus!

"Gerade das Unvollkommene bedarf unserer besonderen Liebe" frei uminterpretiert nach Oscar Wilde

Ich war dabei, bei 3 historischen Netz-Treff Treffen, die
insgesamt vom Freitag, den 25.6.2010 bis Sonntag, den 27.6.2010
in Bad Emstal und vom Freitag, den 17.06.2011 bis zum Sonntag den 19.06.2011 in Altdorf b. Nürnberg und vom Freitag, den 15.06.2012 bis zum Sonntag, den 17.06.2012 in Eisenach, dauerten.

Reparieren, Elektroschrott vermeiden!
www.repaircafe-altdorf.de

ACHTUNG! Wer zu weit nach Rechts abkommt, landet im Straßengraben!

Auch der Kluge macht Fehler, nur der Dumme lernt daraus nicht.

Deine Apotheke um die Ecke: gut beraten und gut behütet!

#460818

sansnom

28.05.2023, 09:33:30

@ cebe2004

Kleinteile....

> Und die Freude ist immer groß, wenn genau die dann irgendwo gefunden wird.

.......und die Freude ist noch viel grösser, wenn du in einem ungeordneten Durcheinander
was findest.
Mach dir das mit einem spiessigen Ordnungssystem nicht kaputt !  ;-)

#460826

RoyMurphy

Tübingen,
28.05.2023, 15:16:47

@ sansnom

Kleinteile....

> > Und die Freude ist immer groß, wenn genau die dann irgendwo gefunden
> wird.
>
> .......und die Freude ist noch viel grösser, wenn du in einem ungeordneten
> Durcheinander
> was findest.
> Mach dir das mit einem spiessigen Ordnungssystem nicht kaputt !  ;-)

Wer immer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen!
Daher darf man auch noch brauchbar Erscheinendes nicht wegwerfen, sonst wird man beim Suchen wahnsinnig.

--
Schwabengruß - https://www.youtube.com/watch?v=toBbW4eTKsA - aus meiner Heimatstadt Esslingen
Reinhard

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#460820

Hackertomm

28.05.2023, 11:10:11

@ cebe2004

Kleinteile....

Tja, aus Kiste wird dann Schrank...................
Ich habe mehrere Schränke im Keller, wo das Zeug drin ist, u.a. auch Werkzeug.
Wir haben damals 1978 ja Neu gebaut, da fiel Zeuga an Normteilen und Werkzeug an.
Auch kam in den Keller auch eine Werkbank, die mein Opa noch gebaut hat.
Das Werkzeug etc. brauche ich heute noch, für die Instandhaltung des Hauses!
Da fällt ja immer mal wieder eine Kleinigkeit zum Reparieren an.
Soll heißen, der Keller ist neben dem Lager für Werkzeug und Kleinteile, auch eine Werkstatt.
Denn ich mache viel selber, soweit ich es kann und darf.

--
[image]

#460829

RoyMurphy

Tübingen,
28.05.2023, 15:30:26

@ cebe2004

Kleinteile....

> Wie macht ihr das? Man braucht ja so oft irgendwelche Kleinteile, mal hier
> ne Schraube, mal da ne Scheibe. Und die Freude ist immer groß, wenn genau
> die dann irgendwo gefunden wird.

Für Kleinteile habe ich mir beim Baumarkt so Blechkästen mit Plexi-Einschüben in unterschiedlichen Größen besorgt und sie im Abstellraum ins Regal gestellt.

Ein Kollege zeigte mir mal seine geniale Idee zur Aufbewahrung von Nägeln, Schrauben/Muttern, Dichtungen usw.: Er nagelte ein Leistengitter zusammen, befestigte daran die Schraubdeckel (nach unten hängend) unterschiedlich großer Konservengläser, schraubte es an die Wand des Hobbykellers - und fertig war ein stylisches Regal: Gläser entsprechend füllen und mit der bekannten Drehung im Deckel aufhängen.
Das ist übersichtlicher als Schublädchen in einem Kleinteilekasten, und man kann mit Tesa-Etiketten die Archivierung vornehmen.

--
Schwabengruß - https://www.youtube.com/watch?v=toBbW4eTKsA - aus meiner Heimatstadt Esslingen
Reinhard

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#460854

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
30.05.2023, 07:34:44

@ cebe2004

Kleinteile....

Haha, ich habe eine eigene Küchenschublade dafür.
Da kommt alles rein, was man glaubt unbedingt aufheben zu müssen, aber nie wieder verwendet.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

#460859

Hackertomm

30.05.2023, 15:05:23
(editiert von Hackertomm, 30.05.2023, 15:07:15)

@ fuchsi

Kleinteile.... (ed)

> Haha, ich habe eine eigene Küchenschublade dafür.
> Da kommt alles rein, was man glaubt unbedingt aufheben zu müssen, aber nie
> wieder verwendet.

Bei mir wären das zwei Schubladen in meinem Schreibtisch, wo nur Elektronik krimskram, wie Widerstände, Transistoren, Kondensatoren, Kleinmodule, Sensoren etc. drin sind.
Sprich der ganze Elektronik Bastelkram, den man so braucht.

--
[image]

#460855

Kleinalrik2021

30.05.2023, 10:07:57

@ cebe2004

Kleinteile....

Wie Adi schrieb, ein Kleinteilesortimenter.
Wenn du keinen Platz an der Wand (mehr) hast, die gibt es auch als schüttelsichere Koffer.

Mein damaliger Chef hatte auch so eine Kiste; überwiegend Schrauben. Die hatte er aus seiner vorherigen Firma mitgebracht und war da schon gut 20 Jahre alt.

Ich fing mal an, die zu sortieren. Währenddessen fiel mir auf, dass es sehr viele verschiedene Schrauben waren, die Anzahl pro Sorte gering, die einzelnen Schrauben z.T. gebraucht / nicht mehr verwendbar.

Ich habe dann die Kiste weggeschmissen. Mein Chef war stinksauer.

Ich führt ihm dann vor Augen:

- was ich pro Stunde koste
- was er pro Stunde kostet
- wie lange die Aussortierung des kompletten Kasten dauert
- wie lange die Suche nach einer speziellen Schraube dauert
* diese dann ggf. nicht in der benötigten Stückzahl vorhanden ist
* diese mangels Beschriftung nochmal nachgemessen werden muss
- wie schnell Schrauben beim Versender nachbestellt werden können, in beschrifteten Boxen, die in das Kleinteileregal unter ihrer Nummer abgelegt und in sekundenschnelle (!) abgegriffen werden können
- was die Kiste in Neuteilen wert wäre

Ich konnte ihm somit klarmachen, dass die Kiste einen negativen Wert hatte und ich ihm mit der Entsorgung einen Gefallen getan habe.

Hat er brummelig hingenommen.

ABER: Privat habe ich auch so eine Kiste und gebe sie nicht her, da es da auf die Zeit nicht ankommt (noch nicht).

--
[image]

#460874

zack

31.05.2023, 13:25:19

@ cebe2004

Kleinteile....

Ich habe von meinem Vater übernommen:

Zwei Sortimenstkästen mit Deckel, flach und viele Fächer. Etwas größer als DIN A4 und keine 5cm hoch.

In einem sind "Maschinenschrauben und Muttern". Grob sortiert nach Größe, aber gemischt im Fach. Muttern und Schrauben getrennt.

Im anderen sind die restlichen Schrauben, Holzschrauben, Spanplatte oder wie immer es heißt. Spitz, konisch zulaufend und mit Gewinde. Grob sortiert nach Größe, aber eben auch gemischt.

Wenn es sich ergibt, auch mal identische Teile in eienm Fach. Mit Beimischung.

Größeres in einer Blechkiste. Das könnte weiter die Werkzeugkiste sein.

Überlauf Diverses Kleines ist noch ein Schubladeneinsatz für Besteck. Zum Wühlen - ist klar.

Gruß,
Zack

--
Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

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