verfaßt von zack, 19.09.2025, 11:41:12
> "Das KBA sollte doch erst einschreiten, wenn man dem Rückruf nicht Folge
> leistet? "
Gegenüber dem Halter, genau. Vorher verschickt das KBA kein Post.
>
> Wie ist das zu bewerten? ICH als Individuum leistete dem Rückruf nicht
> Folge?
Und dann wird das Fahrzeug eben irgendwann auf Veranlassung des KBA stillgelegt. Siehe verlinkter Kodex, auf Seite 20 eigentlich ganz übersichtlich dargestellt. Besser und kürzer kann ich das auch nicht.
Nochmals: https://www.kba.de/DE/Themen/Marktueberwachung/Rueckrufe/Kodex/kodex_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=2
> In dem Falle erneuere ich des Mudguards Frage: Woher soll das KBA diese
> Information haben?
OK, das stand bereits in meinem vorherigen Beitrag.
Nochmal:
"Es gibt verschiedene Wege, wie das KBA Kenntnis von Risiken und Vorschriftenabweichungen erlangt. Zum einen erfolgt dieses durch Produktprüfungen des KBA in eigenen Prüflaboren, zum anderen durch Meldungen von Herstellern, aber auch aufgrund von Hinweisen aus der Öffentlichkeit und anderer Behörden, Versicherungen und den Medien. Hersteller von Fahrzeugen und Fahrzeugteilen sind verpflichtet, das KBA zu informieren, sobald sie Hinweise auf entsprechende Mängel an ihren Produkten haben."
Als nächstes kann der Hersteller die Halterdaten vom KBA beantragen - einen andere Weg hat er wohl auch kaum zur Anschrift aller Betroffenen.
Eigentlich ist das Inhaltsverzeichnis des verlinkten Kodex doch recht übersichtlich, so dass man die einzelnen Schritte klar nachvollziehen kann.
Eigentlich kam es mir nur auf die m.E. falsche Aussage an, dass das KBA mit dem Schriftverkehr zu den Haltern startet. Aufwand und Porto hat der Hersteller zu tragen.
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Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.
Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.
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