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#471636 Kathedrale Notre-Dame (er)strahlt wieder. (ot.kultur)

verfaßt von DUMIAU, 01.12.2024, 13:27:14

> Es freut mich, dass wenigstens das Innere der Kathedrale wieder zum
> Gropßteil wieder Hergestellt ist.
> Aber das ist nur der Anfang, der Rest ist teilweise Kleinteiliges
> Flickwerk, was schon noch einiges an Zeit erfordern wird.
> Auch wurde die Chance genutzt, in dem Zuge auch Renovierungsarbeiten
> vorzunehmen.
> Aber, man sieht in dem Bericht, dass z.B. noch einige Fenster fehlen usw.
> Aber es wäre in D wohl nicht möglich gewesen, so einen schneller
> Wiederaufbau zu Bewerkstellen.
> Das lag auch an der Zentalistischen Regierungsform Frankreichs, wo der
> Präsident der Repuplik am Ende das Sagen hat.
> Hier in D wären da viel zu viel Ehrenkäsige Provinzfürsten Involviert.
> Das hätte wohl min. doppelt so lange gedauert, denn da würde wohl zuerst
> 5 Jahre Diskutiert, bevor er erste Stein in die Hand genommen würde.
> Das gab es früher in der Form noch nicht.

In Deutschland wäre man noch in der Planungsphase weil Denkmalschutz und aktuelle Bauvorschriften sich gegenseitig blockieren. Dann jeder noch so kleine Bauabschnitt EU-Weit ausgeschrieben werden muss, die Firmen die den Zuschlag bekommen wegen Insolvenz erst gar nicht anfangen usw.
Und da sind die Politiker mit ihren Wünschen noch nicht mal berücksichtigt.
Wäre zwar in Frankreich nichts anderst aber bei diesem Projekt hat man zum Glück die ganzen Spinnereien gleich am Anfang abgebügelt und entschieden wie es gemacht werden soll. Auch wurden wohl die üblichen bürokratischen Hindernisse ausgehebelt und das Ganze ging nur weil sich Politik und Gewerkschaften angesichts der geschichtlichen Bedeutung der Kirche mal nicht in den Vordergrund drängten und einen Konsens herstellten das man die besten Fachleute die man bekommen kann zusammenzieht um die Kirche schnellstmöglich wieder Instandzusetzen, ansonsten hätten die Gewerkschaften sicher verhindert das ausländische Spezialisten auf der Baustelle sind. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe sind auch genügend Deutsche beteiligt, aber oft nicht Firmen sondern hochspezialisierte Einzelpersonen, gerade was den Dachstuhl angeht sind wohl deutsche Zimmerer führend was die alten Bautechniken im Holzbau angeht. Wie auch immer, schön zu sehen das Bürokraten auch mal im Interesse eines Projekts unbürokratische Entscheidungen treffen können

 

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