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#467099 Döner - deutsche Erfindung? Rezepte und deren Umstand (ot.politik)

verfaßt von MaPa, 29.04.2024, 14:23:40

Hallo Timbatuku,

ich bin eh immer erstaunt, wenn ich mal ganz viel Langeweile habe und ne Kochsendung sehe oder in Zeitschriften die Rezepte lese, was man zum Kochen heutzutage alles so benötigt.

Allein die Gewürze da sind Dinger bei deren Namen ich noch nie gehört habe, was nicht der Maßstab ist, aber um alle diese wichtigen Gewürze benutzen zu können bräuchte es einen doppelten Hängeschrank nur für Ihresgleichen.

Dann der ganze Alkohol den man fast in jeder Soße oder Fleischgerichten findet.

In meinem garten gäbe es keine Wiese mehr, weil ich Unmengen an verschiedenen frischen Kräutern anbauen müsste.

Worauf ich hinaus will-.
Die ganzen Rezepte sind mir persönlich zu umständlich und kompliziert. Und wenn ich dann doch mal eins ausprobiere dann schmecken die Erbsen und Möhren nicht mehr nach Erbsen und Möhren sondern nach einem Gewürzgarten. Um es mal überspitzt zu formulieren.
Es scheint als hätten wir unsere Geschmacksnerven schon derart versaut das das Essen nur noch schmeckt wenn es überwürzt wird.
Bestes Beispiel die Zwiebel. Zumindest mir geht es so damit.

Ist Zwiebel in einem Salat schmecke ich weder wirklich die Tomate oder Gurke raus, sondern eigentlich nur noch die Zwiebel, weil sie halt von Geschmack her das Gemüse dominiert.

Meine Kinder z.B. kennen an Erbsen Möhren weder Salz noch Pfeffer die werden einfach nur etwas in Butter geschwenkt.

Generell sind die meisten Rezepte sehr aufwendig geworden. Und auch extravagant.
Mit einfacher Hühnerbrust auf Curryreis kannst du nicht mehr Punkten.
Das muss jetzt schon in Weißwein gekochte und dann frittiertes Häncheninnenbrustfilet sein.
Und der Curryreis gefälligst mit Annanas , Mandarinchen Kurkuma und weiß ich noch was angereichert sein.

Klar wer es mag, jeder soll machen wie er möchte, aber
was ist bloß aus den ganzen normalen essen geworden? :crying:

Netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

 

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