verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 12.03.2024, 19:46:41
(editiert von RoyMurphy, 12.03.2024, 19:53:59)
> Der Spamfilter von web.de macht erstaunlich gute Arbeit. Nur selten rutscht
> dem was durch oder ist er übereifrig.
Das kann bei einem neuen Kontakt passieren, der noch nicht in der Absenderliste steht. Meistens gibt's jedoch diesbezüglich eine Notiz, so dass kaum eine Mail einfach verschwindet.
Dasselbe Prinzip verfolgt GMX.net, die Alternative zu WEB.de
Outlook.com (& Hotmail und Live Mail) fangen verdächtige Mails ab und erlauben eine Meldung: Erwünschte Mail oder Junk, mit Eintrag in das Online-Filtersystem.
Thunderbird ist mir sympathisch geworden durch seinen "lernfähigen Spamfilter", der das Unkraut rot markiert und zur Löschung empfiehlt.
Nur bei Windows Mail muss man verdächtige Mails selbst in den Spamcontainer kippen.
> Irgendwo habe ich eingestellt, dass der ganze Mist automatisch nach 3 Tagen
> gelöscht wird.
Das ist bei mir auch Standard, allerdings mit 5-Tagesfrist.
>
> Aber es ist schon traurig, wieviel Ressourcen mit diesen täglichen
> Schrott-Mails verbrannt werden und dass man dagegen wohl nichts tun kann.
> Hoffe, die Spammer bekommen alle mal einen warmen Platz in der Hölle.
>
... bzw. sollten bei Ermittlung und Verurteilung die geschätzten Energiekosten oder die Baukosten für gemeinnützige Solaranlagen tragen müssen - zusätzlich zur ruinösen Strafe für ihre Klitsche.
Neuerdings höre ich das Hohngelächter der Mailfälsche, vor allem aus dem Ausland:
Die Absenderadresse wird mit einer kryptischen Zeichenschlange verfremdet (=> kein Rückschluss auf den Absender möglich) und die Domain namhafter Provider kommt als Suffix, um Seriosität vorzugaukeln: z.B. u.a. DHL.de, stayfriends.de, googlemail (gmail).com, yahoo.com ist sowieso dabei. Auch bei den exotischsten Banken und Paketdiensten gehört man zu den Empfängern.
Neuerdings gibt's auch die Parallele zu "Unbekannt" bei Telefonaten: Die Absenderadresse wird ein unterdrückt oder durch die ein Lockvogelthema ersetzt.
Beschwerden über solche Machenschaften können weder von der Verbraucherzentrale noch von der Bundesnetzagentur verfolgt werden, solange es keine internationalen Regeln für die Gültigkeit bzw. Authentifizierung der Telekommunikation gibt.
Sogar in das unserorientierte Skype dringen gelegentlich Spaer ein, v.a. aus dem Bereich "Partnersuche" => besonders niederträchtiges Phishing bei einsamen Menschen.
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Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard
Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.
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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.
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