verfaßt von DUMIAU, 03.12.2023, 14:50:40
> Sorry, ich habs mir nicht angeschaut, da ich mit diesen ganzen
> Gitarrenshreddern nicht wirklich was anfangen kann, ob sie nun Satriani,
> Vai, Malmsteen oder wie auch immer heißen.
Wobei Vai auch problemlos technisch anspruchsvolle Sachen spielt. Aber gerade in den USA gilt diese Griffbrettwicherei als höchste Kunst des Spiels, nur wer möglichst viele Noten in kurzer Zeit spielt ist toll. Unter irgendeinem Video hatte ein Dozent einer Musikhochschule mal erklärt wie er seine Schüler davon abbringt solche Solosachen für toll zu halten. Er hatte seinen Schülern zur Übung zwei Solos aufgegeben, eines von einem der international bekannteren Musiker und Eines von einem eher Unbekannten der überwiegend als Studiomusiker arbeitet. Das vom Weltbekannten konnten Alle, das vom Anderen haben gerade mal zwei halbwegs korrekt hinbekommen. Unterschied war im Wesentlichen das der Stargittarist bei seinem Solo im Kern nur zwei Griffe nutzt und alles im selben Tempo, beim Anderen wiederholen sich gerade mal zwei Griffe, der Erste und Letzte und dazwischen ständig andere Griffe, Tempowechsel und vor Allem musste man exakt spielen da man jeden Fehlgriff hörte. 
Lag wohl daran das dieser Typ klassische Gitarre studiert hatte und seine Solos Note für Note durchkomponiert sind.
Auch kam mal ein gehässiger Kommentar unter einem Vergleich zwischen Malmsteen und Uli Roth, wo Amis klar auf Seiten Malmsteens geschreddere waren. Darunter schrieb dann ein Musiker, nach dem Ergebnis von Google Studiomusiker, Tontechniker und Produzent, das Roth so was Simples wie die Solos von Malmsteen wo es nur auf Tempo ankomme bestenfalls langweillen würde, der würde hochkomplexe Solos spielen die auf exaktes Spiel ausgerichtet seinen, also eher wie ein klassischer Gitarrist
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