verfaßt von baeuchlein, 31.10.2023, 11:06:37
> > Man sollte sich aber z.B. überlegen, wie man die wirklich
> > wichtigen Dinge auch ohne Strom erledigen kann. [...]
> Interessante Idee. Und wie stellst Du Dir vor, ausser speziell für
> Krisenmanagement geschulte und ausgerüstete Personen, soll das effizient
> gehandhabt werden? Das ist doch nicht koordinierbar, wenn derlei "Bestell-
> und Verteillogistik" nicht von so etwas wie der Bundeswehr oder der UN
> erfolgt. Vor allem, wenn parallel noch die Kommunikation versagt. Die
> müssen ja auch an entsprechenden Nachschub gelangen, das kommunizieren und
> logistisch bewältigen.
Also, vor 100 Jahren ging sowas anscheinend noch. Da hatte man ja kaum die heutigen Kommunikationsmöglichkeiten. Komischer Fortschritt, der uns da hin gebracht hat, wo wir jetzt sind. (Freud'scher Verschreiber: Statt "Fortschritt" schrob ich zunächst "Fortschrott"... )
Und was die Kommunikation angeht - ich habe bei uns im Aldi mal vor 2-3 Jahren mitgekriegt, dass da gar nichts bestellt werden kann von Seiten der einzelnen Filiale. Die kriegen zu einem bestimmten Zeitpunkt das, was irgendwer weiter oben in der Hierarchie wer-weiß-wo in Deutschland festlegt. Ganz so viel Kommunikation braucht's vielleicht gar nicht.
> > Aus solchen Dingen muss man auch mal lernen. "Wie soll das denn gehen?"
> war noch nie
> > ein Lösungsansatz. Das jammern heute auch die Leute der Generation
> meiner
> > Eltern, wenn man ihnen klar machen will, dass wir unsere Leben umstellen
> > müssen, um uns nicht das Klima kaputt zu machen oder andere Teile der
> > Umwelt.
>
> Ich wette, daraus lernten die bezüglichen Stellen auch.
Wenn ich das Gedönse um die Ramedetalbrücke seh', dann zweifel' ich da sehr dran.
> Aber was die
> Komplettversorgung im Falle eines regionalen Stromausfalles längerer
> Periode angeht... das wäre ja wie im Gaza Streifen momentan.
> Hinzu käme ja bei so etwas, dass ja auch nichts anderes in dem Falle in
> dieser Ausfallregion funktioniert. Verkehrsleittechnik, Krankenhäuser usw.
Dann kann ich mir so langsam ja vorstellen, was der Pistorius jetzt meint, wenn er sagt, dass sich (auch) die Gesellschaft sich auf Krieg usw. vorbereiten muss. Vielleicht sollten wir mal die Ukrainer fragen, wie die das seit Kriegsbeginn machen.
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