verfaßt von RoyMurphy, Tübingen, 29.09.2023, 19:04:45
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> Demnächst sende ich mal Präzedenzfälle an die Bundesnetzagentur und an
> die Verbraucherzentrale, denn der Wildwuchs betrügerischer Aktivitäten im
> Kommunikationsbereich nimmt offenbar immer mehr zu.
Nun, ob die da bei Spam.mails tätig werden, weiß ich nicht.
Meine Erfahrung: Wenn genügend Beschwerden vorliegen, versuchen beide Organisationen, Lösungswege zu finden. Die Androhung hoher Strafen bei Missbrauch der Netze hatte leider noch wenig Abschreckungseffekt, da die übelsten Täter ja fast unerreichbar in Ausländern sitzen und während ihrer Grabscharbeit auch noch Zeit zum Schenkelklopfen finden: "Diese blöden Opfer - hahaha!"
Apropos Fritzbox. Hier sollte man zeitnah ein Update aufspielen oder überprüfen,
ob man auf dem neuesten Stand ist:
Fritzbox dichtet Sicherheitslücke ab (heise.de)
Das ist bereits geschehen: Fritz!Box Cable, Fritz!WLAN-Repeater und Fritz!Box Phone sind auf dem aktuellen Stand.
>
> Andere Gegenmaßnahme: Sollte wieder der Spamfighter oder vergleichbare
> "Dornenhecken" gegen Mailangriffe installiert werden?
"Spamfighter" kenne ich nicht, aber es gibt Spamassassin und andere Tools.
Mein Virenscanner schaut auch nach den Mails.. 
Das macht der IObit Malwarefighter auch, der strikt verdächtige Grafik in Mails blockiert, die der Client evtl. noch zulassen würde ("externe Inhalte", z.B. auch Links zu unsicheren Seiten).
So werde ich mir mal den Spamfighter wieder an Land ziehen, den ich damals deinstallierte, als die integrierten Filter in den Clients aufkamen.
SPAMfighter ist ein weltweiter Anbieter von Schutz- und Optimierungsprodukten für PCs und Serve
Ich nutze hauptsächlich zwei Mailaccounts - einen bei web.de für Newsletter und anderen Krams.
Da kommt hin und wieder was durch, aber einiges wird auch von web.de abgefangen.
Zum Anmelden an diversen Websites nutze ich eigens eingerichtete E-mail-Accounts und jedesmal auch ein anderes Passwort (was evtl. bald nicht mehr notwendig sein wird).
Da bin ich gespannt, wann Hacker auch daran wieder nagen: Erweiteter FIDO-Standard => "Passkey"
Quelle:
Apple, Google und Microsoft fördern Login ohne Passwort.
Bei mir sind's 12 streng anlassgebundene Mailadressen, die ich in den Clients einzeln aufrufen kann, um nicht im Gewühl der Gesamt-Postbox herumsuchen zu müssen.
> Wer verfügt über die entsprechende Erfahrung?
Wenn die Adresse lang genug existiert und man viel damit im Internet gemacht hat,
landet man eben auf diversen Listen von Spammern - so gehts mir mit der *web.de Adresse.
Ich vermute, bei den automatischen Filtern (outlook, web.de) reicht es manchmal nur aus, daß die Mails anders geroutet werden oder aber einen leicht abgewandelten Text oder Header haben, dann kommen sie halt wieder durch.
Im geschäftlichen Umfeld kann ich nur sagen, daß hoher Aufwand betrieben wird, um alles fernzuhalten, was nicht seriös ist - auf die "Bordmittel" von Microsoft (Exchange / Azure / Office365) wird nicht allein vertraut bzw. werden oft nicht als ausreichend angesehen.
Und dieser Aufwand wird nun auch privat aufgezwungen, zuweilen in Erwartung guter Abogeschäfte mit Anti-Malware-Tools. Da kommt mir der gratis Spamfighter gerade gelegen. Taugt er nichts oder zu wenig, fliegt er wiede raus. > bzw. werden oft nicht als ausreichend angesehen.
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Schwabengruß - https://www.youtube.com/watch?v=toBbW4eTKsA - aus meiner Heimatstadt Esslingen
Reinhard
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