verfaßt von MudGuard , München, 09.08.2023, 23:16:38
> Wir wollen die Küche erneuern und u.a. soll auch ein Induktionsherd rein.
> Jetzt habe ich da noch nicht so viel Erfahrung mit. Welcher wäre denn da
> so zu empfehlen? Worauf ist zu achten?
> Also rahmenlos sollte er sein.
Was mir wichtig wäre: Bedienung nicht auf dem Kochfeld, sondern mit Knöpfen
Stell Dir vor, irgendwas kocht über und das heiße Zeug läuft auf die Bedienfläche - da sollst Du dann reingreifen, um das Ding abzustellen.
Bei meinem Herd sind nur 2 Sachen auf dem Kochfeld zu steuern: die (elektronische) Verriegelung abschalten - die findet nur im ausgeschalteten Zustand statt, also keine Verbrühgefahr. Und das Einschalten des "Boost" für die einzelnen Kochstellen. Im genannten Überkoch-Szenario braucht man den Boost nicht einschalten - da ist ja eh was schon zu hoch geregelt.
Worauf ich auch achten würde beim Neukauf: möglichst viele Stufen bei der Einstellung der "Hitze" - bei mir gibt's 1, 1.5, 2, 2.5 ... bis 9 (also 17 Stufen).
Es gibt Induktionsherde mit "normalen" Kochzonen (also kreisförmige Flächen, und (meist hinten links) eine Fläche für einen länglichen Bräter). Und es gibt Induktionsherde mit flexiblen Zonen - paßt sich dann dem darauf stehenden Kochgeschirr an.
Ich hab die "normale" Variante, die flexiblen Zonen hab ich auch noch nicht wirklich vermißt - meine Töpfe/Pfannen passen ganz gut auf die runden Kochzonen.
Ach ja, meiner ist von Neff, funktioniert seit vielen Jahren problemlos.
Zu beachten ist natürlich auch, daß nicht alle Töpfe/Pfannen induktionsgeeignet sind.
Für Spezialfälle (z.B. die Keramik-Fondueform) gibt es aber Platten, die man auflegen kann, die dann per Induktion aufheizen, und die Hitze wie eine herkömmliche Herdplatte an das Kochgeschirr abgeben.
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