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#460724 Und was ist mit den tausenden Wohnungen in alter Bauart ..... (ot.haushalt)

verfaßt von Hackertomm, 19.05.2023, 10:38:43

> > Du hattest wenigstens Installationsschächte!
> > Wenn ich hier in der Doppelhaushälfte auf Wärepumpe umstellen wollte,
> > würde dass auf eine Totasanierung hinauslaufen!
> > Fängt dann mit der Fassandeämmung an und endet mit einem Neuen besser
> > gedämmten Dach mit PV Anlage etc.
> > Dazu würden im Haus die Heizungsrohre alle raus müssen, weil die
> > Heizkörper weg müssten und es müsste stattdessen auf Fußbodenheizung
> > umgestellt werden.
>
> Entschuldigung, aber das ist doch Unsinn. Ja, eine Wärmepumpe hat bei
> geringeren Vorlauftemperaturen einen deutlich besseren Wirkungsgrad, was
> darauf hinausläuft, dass man mehr Heizfläche braucht. Dass es aber
> zwingend eine Fußbodenheizung sein muss, ist ein Ammenmärchen.

Das kommt aber meist bei Begutachten alter Häuser bei raus, wenn die sich ein Guter Energieberater ansieht!
Da geht es los mit Feststellen diverser Wärmebrücken, ungedämmten Dächern, alte Fenster.
Geht dann bei der Heizung und Fassendämmung weiter.
Soll heißen, das Scenario war ich da schrieb, ist leider Tatsache, bei vielen Altbauten, vor allen, wenn sie etwas Sanierungsstau haben!
Und wenn man schon Wände ausreisen muss, kann man Strom und Insatallationsleitungen auch gleich mitmachen, dass ist dann ein Aufwasch.

Und wie gesagt, man muß mit größeren Kosten rechnen!
Und die KFW, stellt sich da auch manchmal quer, wenn es um Zuschüße geht, da sind die echte "i-Tüpfel Scheißer".
Auch musst mal ne Bank finden, die dann auch mit der KFW zusammenarbeitet, da winken viele Geldinstitute gleich ab oder man muss da hart verhandeln.
Da kommen politische und Bürokratische Hinderniss auf einen zu. mit denen man gar nicht gerechnet hat und die dann so manches Sanierungsvorhaben einfach blockieren oder gar unmöglich machen!

> Und warum kommst du jetzt erst auf die Idee, das Haus zu dämmen?
> Förderung dafür gibt es seit Jahrzehnten! Das Problem ist doch überhaupt
> nicht neu!

Geht nicht direkt um eine Fassadendämmung, sondern jetzt aktuell die Förderung im Zuge der gesamten "Energtischen Sanierung".
Da brauchst sicher einen Dolmetscher für "Amtsdeutsch", der da die ganzen Vorgaben und Paragrafen ins Normaldeutsch übersetzt, damit man als Normalbürger, das überhaupt versteht!
Denn leider werden da viele kleine Fallen und Bedingungen eingebaut sein, an die man zuerst mal gar nicht denkt!
Soll heißen, alleine bei so einem Förderantrag braucht man einen Fachmann, der einem dabei hilft!
Und danach muss dann bei der Ausführung alles peniben nach diesem Förderantrag gemacht werden!
Da darf es keine Abweichungen geben, sonst könnte die ganze Förderung schlicht nichtig sein!

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