Dein Heizungsbauer sollte sich mal mit der ganzen Materie richtig auseinander setzen.
Die Luft/ Luft- Wärmepumpe kann maximal auf 55°C Vorlauf heizen. Ab dieser Temperatur wird dann die Wärme mit deinem Ölkessel erzeugt. Dafür muss der Bivalenzpunkt in der Regelung der Wärmepumpe richtig eingestellt werden.
In den vergangenen Jahren hat man den meistens auf etwa 4°C Außentemperatur gestellt, da ab dieser Temperatur und den Stromkosten die Wärmepumpe nicht mehr effektiv arbeiten kann (Stichwort COP). Auf Grund der derzeitigen exorbitant steigenden Strompreise kann man das eventuell noch etwas niedriger einstellen.
Wenn du dir, deiner Investition und deiner vorgestellten Heizung einen Gefallen tun willst, such dir einen guten Energieberater, nicht (d)einen Heizungsbauer. Der kann dir die Anlage sauber auslegen und in Einklang mit möglichen Förderungen bringen. So sparst du Geld und Ärger, wenn hinterher die Heizung nicht so effizient läuft, wie du dir das vorgestellt hast.
Ich kenne mich recht gut mit der Heizungstechnik aus. Trotzdem habe ich mir für unsere neue Heizungsanlage ein Energieberatungsunternehmen dazu genommen. Diese Kosten werden mit gefördert. Und ich bekomme Unterstützung bei der ganzen Abrechnung inclusive des Effizienznachweises. Auf Grund der Beantragung letztes Jahr bekommen wir ein Drittel Förderung dazu. Unsere neue Heizung besteht aus Luft/ Luft- WP mit Gasbrennwertkessel und wird jetzt im September/ Oktober eingebaut. Das Haus ist ein 4- Familienhaus.

me3