verfaßt von baeuchlein, 16.04.2013, 20:08:10
> > Das klingt ja fast so, als müßte man nicht mehr ewig irgendwelche
> alsa.conf
> > editieren, um ne originale SB16 im ISA-Slot ans Laufen zu kriegen. ( Für
> > die jüngeren User: ISA-Slot bezeichnet einen Steckplatz für PC-Hardware
> aus
> > den frühen Neunzigern des vorigen Jahrhunderts ).
>
> Das kann ich Dir nicht beantworten. Kommt wahrscheinlich auch auf die
> Distri an. Ich glaub aber nicht, daß ich nochmal in die Verlegenheit komme,
> ein Linux auf einer Kiste aufzusetzen, die noch ne SB16 auf ISA stecken
> hat.
Das ist genau der Fall, den ich in einem anderen Posting hier ansprach. Vor ca. 2 Jahren habe ich nochmal einen bestehenden Rechner mit einer SB16 anstatt einer moderneren Soundkarte ausstatten müssen, und das hat eine Woche gedauert, bis es mit einem modernen Kernel lief. Seit den 2.6er-Kernels funktioniert das Einbinden einer SB16 nur noch mit dem Sound-Support als Modul, nicht mehr im monolithischen Kernel. Der Grund ist, dass die Kernel-Parameter für Interrupt, DMA und Basisport beim monolithischen Kernel ignoriert werden. ALSA selber war nicht das Problem, zumindest nicht unter dem auf diesem Rechner genutzten Debian-4-System.
Unter uraltem Kernel 2.4 war es dagegen egal, wie man den Kernel baute. Da ging es auch monolithisch.
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