Ansicht:   

#338765 Die Spielefront, mit und ohne Linux (pc.linux)

verfaßt von baeuchlein, 16.04.2013, 17:54:24
(editiert von baeuchlein, 16.04.2013, 17:55:16)

> > Bloß für Spiele würde ich mir nicht die Mühe machen, ein Linux zu
> > installieren.
>
>
> Naja, einen besonderen Grund hab ich nicht. Es ist bei mir einfach so, daß
> ich gerne mit diesem System arbeite und wenn ich dann noch ein paar alte
> Spiele die ich schon aufgegeben hatte wieder zum Laufen bringe, dann ist
> das natürlich das Sahnehäubchen.

Die Spiele als Sahnehäubchen auf den sonstigen Vorzügen von Linux, das ist ja auch was anderes. Doch nur wegen der Spiele würde ich mir die Mühen mit Linux nicht machen.

Ich hoffe immer noch darauf, dass Linux wieder eine Alternative zu Windows wird, was ich derzeit aus verschiedenen Gründen nicht so sehe. Aber darüber habe ich ja schon oft genug geknatscht, belassen wir es mal dabei. Derzeit ist fast nur noch die völlig andere Lizenz ein Grund für mich, Linux zu benutzen. Da schreibt mir halt niemand eine "Aktivierung" o.ä. vor, deren Internet-Server prinzipiell jederzeit abgeschaltet werden können. Womit wir wieder beim (fast) gleichen Nachteil wie Steam sind: Wenn der Hersteller will, kann er mir jederzeit den Stecker 'rausziehen, wenn man mal davon absieht, dass bislang ein einmal aktiviertes Windows auch dann aktiviert bleibt, wenn es keine Verbindung mehr zum heimatlichen Server aufgebaut kriegt. Aber wenn Mickrigsoft das eines Tages mal für erstrebenswert hält, kann es auch das einrichten - einige Passagen in der Lizenz neuerer Windows-Versionen, die Microsoft das eigenmächtige und nicht verhinderbare Löschen von Programmen auf des Nutzers Rechner erlauben, könnte man da für ganz fiese Tricks benutzen. Und bisher ist Microsoft früher oder später noch immer auf diejenigen fiesen Gedanken gekommen, die ich mir einige Jahre davor ausgedacht hatte. Das Problem hat man mit Linux bisher nicht.

> Ich würde Dir übrigens auch empfehlen, DOSBOX auszuprobieren, dann klappts
> auch mit dem Sound. DOSBOX emuliert eine SB16 mit den gewohnten Parametern
> (man kann auch andere Karten nehmen, es stehen ein paar zur Auswahl).
> Viele DOS-Spiele laufen damit, man kann auch ein CD-ROM einbinden oder auch
> einen virtuellen Datenträger, das wird alles in einer Konfig-Datei
> hinterlegt. [...]
> Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du da mehr drin zum Laufen bringst als auf
> Deinem DOS7-System ohne optisches Laufwerk und ohne Sound. Ist aber ne
> nette Idee, ich hätte nur eher einen echten Vintage-Rechner (486er oder
> Pentium I) genommen, sofern sowas noch auf dem Dachboden rumsteht. Ich hab
> meine alten Kisten leider nicht mehr.

DOSBOX steht bei mir auf'm Programm, aber nicht sehr weit oben. Das liegt auch daran, dass ich durchaus noch einige alte Kisten zur Verfügung habe, wenn auch nur wenige in sofort einsatzbereitem Zustand. Die alten Gehäuse nahmen halt irgendwann nur noch Platz weg, also behielt ich nur ein oder zwei davon, während ich die anderen Gehäuse irgendwann dem Schrotthändler überließ. Die "Innereien" habe ich, soweit sie noch funktionierten, in 1-2 Kisten oder Kartons platzsparend eingelagert und kann sie bei Bedarf in eines der vorhandenen Gehäuse einsetzen. Derzeit ist ein alter Pentium-I im einzigen nicht-eingelagerten Gehäuse eingebaut, der reicht für fast alles, was auf modernen Rechnern nicht mehr ohne Weiteres läuft. Dank Windoof 98 und Netzwerk sowie einem Linux'schen Samba-Server kann der alte Kasten auch noch alle möglichen Dateien (Spielstände, aber auch Internet-Bookmarks oder irgendwelche Texte) recht schnell mit einem moderneren Rechner abgleichen, der sie dann in die moderne Windows-Welt hineinhievt.

Wenn ich nicht viel Zeit habe - was derzeit mal wieder der Fall ist -, dann muss es halt Altbewährtes sein. Da kann ich nicht tagelang herumfummeln, um irgendeinen Emulator ans Laufen zu kriegen. Und ich bin bei Programmen & Co. mittlerweile viel Kummer gewöhnt, was man an meinen Schimpforgien ablesen kann.

 

gesamter Thread:

Ansicht:   
Auf unserer Web-Seite werden Cookies eingesetzt, um diverse Funktionalitäten zu gewährleisten. Hier erfährst du alles zum Datenschutz