verfaßt von MaPa, 26.06.2025, 15:47:49
> DANKE
Mein Beitrag diente nicht zur Verteidigung, sondern ist das wie ich es erlebt habe.
Auch ich hatte Phasen mit meinen Kindern durch wo ich Kämpfe, Tränen, Sorge hatte das die Computerzeit zu viel , zu ungesund, zu übermächtig wurde.
Aber allein die Zeit zu verkürzen, das Internet zu sperren, Verbote und Strafen, helfen da nicht viel weiter. Man muss als Elternteil schauen warum sind die Kinder dem Internet verfallen?
Was für Probleme haben dazu geführt? was fehlt den Kindern im reallife? Wie kann ich meinem Kind helfen Dinge zu kompensieren/bearbeiten ohne das er in die fantasywelt internet flüchtet?
Und dann muss ich mich selber hinterfragen.
Lebe ich meinem Kind genau dieses Verhalten nicht sogar vor?
Ich z.B. höre Std. lang Musik wenn es mir schlecht geht, ich an einem Problem zu beißen habe oder einfach nur nichts von der Welt hören oder sehen möchte
Ich kann an einem Tag ein 900 Seiter Buch durchlesen, nur um mich vor der Realität zu verstecken.
Das macht mich aber nicht automatisch zu einem unsozialen oder suchtgefährdetem Konsument.
Egal um welchen Konsumes sich handelt, man muss als Eltern wachsam sein und bereit stehen wenn man gebraucht wird.
Ändert aber nichts an der Tatsache das die Kinder von gestern zwar den Anweisungen der Eltern folge geleistet haben, um dann als erwachsene ihrer Computer bzw. Konsumsucht zu erliegen.
meine Oma hat immer gesagt.
Kind ich kann nur die Weichen legen, wo du am Ende mit dem Zug hinfährst entscheidest nur du
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“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-
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