verfaßt von DUMIAU, 03.07.2022, 16:17:36
> Bei uns in der Werkstatt, wurde der PC-Tausch vorher angekündigt und die
> User gebeten, Daten, die nicht im Netz liegen, vorher extern zu Sichern.
Wurde wohl ab und an auch gemacht, aber was nützt es wenn man nach 17Uhr ein Mail bekommt das am nächsten Tag zwischen 7 und 8 Uhr Jemand kommt um die PCs zu tauschen.
Durch einen guten Draht zum obersten IT-Chef läuft es wohl mittlerweile mit wenigstens einer Woche Vorlauf, zumindest sei das das Soll was aber auch nicht immer klappt. Ihr Vorteil ist das ihre Abteilung einen ganz guten Draht zur Geschäftsleitung hat, Sie haben den einzigen Kaffeevollautomaten des Betriebs in ihrem Büro und da da die Tasse nicht mehr kostet als am Automaten...
Wie auch immer, er arbeitet seit gut 20 Jahren dort und rasselt regelmässig mit den IT-lern zusammen. Auch weil Kollegen bei Problemen mit den Computern gerne bei Ihnen aufschlagen statt sich mit der IT rumzuschlagen wo ein wir kümmern uns darum Monate dauern kann. Sie schauen sich die Sache einfach mal kurz an und finden meistens eine Notlösung bis der Fehler behoben werden kann. Einer seiner Kollegen ist da ein Softwarefuchs, sein Standardspruch sei das er mal schnell eine Umleitung programmiert habe, er würde dann später nochmals schauen. Was selten passiert da a) Er selbst genügend Arbeit hat und b) das Ganze in Vergessenheit gerät weil es ja wieder funktioniert. Solchen Leuten muss man wohl nicht sagen wann ein neuer PC fällig ist. Und auch Sie haben gerne mal Probleme mit dem Sichern von Daten nicht nur auf ihren PCs sind. Diese Daten sind oft auch gar nicht anderweitig zugänglich weil sie so kaum von Unberechtigten gefunden werden können da Sie selbst in der Firma kaum Jemanden was angehen, sprich der Geheimhaltung unterliegen oder weil die Software an der sie gerade tüfteln Probleme machen könnte wenn Sie auf dem Server landen würden. Bekannter hat in seinen Anfangszeiten mal beim Programmieren einen Bock geschossen und vergessen einem Schreibbefehl den Abschluss mitzugeben. Im Ergebnis war die Festplatte bis zum letzten vollgeschrieben. Auf dem Server hätte diese Software ein paar Terrabyte vollgemüllt, deswegen landen ihre Arbeiten erst dann auf dem Server wenn Sie in der finalen Ausführung vorliegen. Oder auch gar nicht wegen der Geheimhaltung. Bekannter hat auch alle seine Mails die er seit er bei dem Laden ist geschrieben oder bekommen hat gesichert, hat ihm mal den Arsch gerettet als ein hohes Tier behauptete nie über das Problem informiert worden zu sein. Aber da Er das Mail und die Lesebestätigung vorlegen konnte war der schwarze Peter wieder bei diesem hochnäsigen Manager der am Feierabend grundsätzlich alle Mails als Gelesen markiert hatte um sie dann zu ignorieren
> Das machte ich zum Feierabend ebenfalls und die meisten Kollegen
> ebenfalls.
> Nur was Datenmüll angeht, da wußten die wenigsten Kollegen, wie sie ihren
> PC davon Befreien konnten.
> Das machte dann meist auch ich.
Man sollte meinen das Leute die zwischen Messtechnik und EDV angesiedelt sind und wenigsten den halben Tag damit beschäftigt sind in Quellcodes zu wühlen das können müssten, oder liege ich da falsch?
Bekannter hat da eh kein Problem, wenn er ins Büro kommt wird erst die Kaffeemaschine angeworfen, dann der PC und dann die erste Tasse aufgebrüht und dann ist der PC auch so weit. Er ist meistens der Erste im Büro
> Ich hatte da quasi eine Art Freibrief oder ein Art Sonderstellung und
> Das waren Versuchsteile, die so nicht in den Schrottcontainer wandern
> durften.
Da Thema Versuchsteile kennt ein anderer Bekannter auch ganz gut. Er ist mittlerweile bei seinem Hauptarbeitgeber derjenige der mit seinem Nebenerwerb Teile lasert. Erst hat er für den Leiter des Versuchs über Nacht ein paar Plastikschilder gemacht weil die beauftragte Firma einfach nicht lieferte. Dabei sind sie auf das Problem gekommen das Versuchsteile die bei Kunden im Alltag getestet wurden gerne mal auf dem Schrott landen weil die Monteure nicht wussten oder nicht daran dachten das da ein Versuchsteil verbaut ist das man wieder ins Werk mitnehmen muss. Sie hatten immer Aufkleber drauf die aber gerne abgingen. In der Lebensmittelbranche wird mit heftigen Reinigungsmitteln gearbeitet. Lasern wollten sie das schon mal aber die Firma die das für sie machte sagte das gehe nicht ohne das das Material danach korrodieren würde. Nun ja, Er hat es hinbekommen und jetzt hat er so viel Arbeit das er noch einen noch größeren Laser braucht. Aber immer wieder versuchen es Schlaue ihre eigene Kumpels in dieses Geschäft reinzubekommen, aber die schaffen weder die Schriftqualität noch das es hinterher nicht korrodiert wenn die Firmen mit ihren aggressiven Reinigungsmitteln rangehen.
gesamter Thread: