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Jogi [Gast] schrieb am 27.September.2010, 18:30:07 in der Kategorie user.foto

Dias digitalisieren

> > Mit einem ähnlichen System hab ich schonmal vor Monaten experimentiert.
> >
> > Kurzform des Ergebnisses - Rundum unbefriedigend.
>
> es wird sicher auf Details ankommen.

Sicher  ;-)

Also:
Verfahren folgendes Dias digitalisieren nach Beitinger-Methode

Dabei aufgetretene Unpässlichkeiten:

- Unbefriedigender endloser Fummelkram im Aufbau der weder stabil noch dauerhaft passend ist.

- Jede verwendete getestete Kamera erfordert dabei Anfang bei Null, ebenso jedes Objektiv.

- Fremdlichteinflüsse jeglicher Art vorhanden, da Vorrichtung nur schwer und nur manuell und unter Gefummel lichtdicht abschrimbar.

- Probleme mit der Bildlage, selbst bei teuersten Projektoren liegt jedes Bild anders auf der Diabühne.

- Spiegelungsprobleme im System, im Aufbau und bei glasgerahmten Dias (ein Großteil meiner Dias ist sehr alt und noch glasgerahmt).

- Fehlbelichtungen sind eher die Regel als die Ausnahme, unterschiedliche Filmdichten, unterschiedliche Originalbelichtungen, für Digicams viel zu großer Kontrastumfang bei guten Dias sind dabei die Hauptprobleme. Silberhaltige Emulsionen gehen garnicht, Reflexe auf und im Film selber irritieren dann den Belichtungsmesser, überstrahlen die Bildinhalte bzw. sorgen für Mehrfachkonturen, Geisterbilder und andere Mißlichkeiten.

- Keinerlei Möglichkeit zur direkten Korrektur der bei mir oft sehr alten Dias mit allen vorstellbaren Bildstörungen wie - Schichtablösung, Emulsionsveränderungen, farbige Flatschen, Newtonringe, Staub, Körner, Flusen, Kratzer, Farbfehler.
- Nachbearbeitung in BVS gestaltet sich dann schwierig, zeitaufwändig, manchmal unmöglich. Im Gegensatz dazu kann der Flachbett-Scanner mit seinem Spezialtreiber und seinen Funktionen wie Mehrfachscan, Farbmaskenscan, UV-Korrekturscan diese Probleme zu einem hohen Prozentsatz automatisch beheben oder zumindest deutlich mildern.

Ein automatisches Durchschießen kompletter Magazine, wie von dir geplant, ist unter meinen Bedingungen völlig ausgeschlossen, ergo ich die Dias auch gleich von Hand auf einen Scanner legen kann, was durch spezielle Bildhalter immer im Viererpack auf einen Schuß bei automatischem Transfer in die Batch einer BVS recht zügig abläuft, zumal der Treiber alle vorgenannten Fehler versucht zu beheben und es oft passabel schafft, während man mit der Cam-Mimik alles immer einzeln per Hand korrigieren muß.
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