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#472958

cebe2004

30.01.2025, 12:21:02

Schranktresor (ot.haushalt)

Ich habe uns jetzt einen Schranktresor gekauf und im Schrank eingebaut. So einer, wie man ihn auch oft in Hotels hat. An der Rückseite mit 10cm Schrauben und 10er Dübeln in der Wand verankert. Ohne brachiale Gewalt nimmt den also keiner einfach so mit.
Meine Frau meinte, dass das ja jetzt eigentlich jeden Einbrecher darauf hinweist, dass sich hier mögliche Wertgegenstände gesammelt an einem Ort befinden.  :kratz:
Wir haben da jetzt allerdings nicht wirklich tolle Werte drin. Ist eigentlich eher dafür gedacht, Papiere, Pässe etc. an einem Ort zu haben....
Oder ist das eher suboptimal?

#472959

Timbatuku

30.01.2025, 13:02:45

@ cebe2004

Schranktresor

> Oder ist das eher suboptimal?

Nee, finde ich gar nicht. Ich habe auch so ein Ding im Schlafzimmerschrank. Aber nicht mal verdübelt. Genau wie bei dir sind da überwiegend wichtige Papiere drin. Falls es mal brennen sollte, bleiben die dann verschont. Das ist schon mal ein Plus. Vor Jahren hat mal jemand aus der Verwandschaft etwas Geld mitgenommen, was lose im Schrank lag. Das war der Grund für die Anschaffung. Nicht Einbrecher. Wenn Einbrecher schon einbrechen, was ja ihr Job ist, dann nehmen die eh mit, was sie wollen. Aber dem Gelegenheitsdieb, der sich legal in der Wohnung aufhält, muss man es nicht zu einfach machen. Größere Geldbeträge gehören eh nicht da rein, sondern auf die Bank. Wir haben da allenfalls mal 200 bis 300 Euro drin, das ist überschaubar und kein allzu großes Risiko.

#472960

cebe2004

30.01.2025, 14:37:56

@ Timbatuku

Schranktresor

Ja, das ist auch noch so ein Punkt.
Es sind ja mal andere Leute in der Wohnung: Freunde der Kinder zum Beispiel oder Nachbarn zum Blumen giessen. Damit es da keine Missverständnisse gibt, kommen dann eben auch kleinere Beträge, Zweitschlüssel und so'n Zeugs da rein.

#472961

zack

30.01.2025, 15:59:35

@ cebe2004

Schranktresor

> Ja, das ist auch noch so ein Punkt.
> Es sind ja mal andere Leute in der Wohnung: Freunde der Kinder zum Beispiel
> oder Nachbarn zum Blumen giessen. Damit es da keine Missverständnisse
> gibt, kommen dann eben auch kleinere Beträge, Zweitschlüssel und so'n
> Zeugs da rein.

Einen "nur" feuerfesten Tresor bekommen Einbrecher vielleicht sogar auf.

(Die Kombi "feuerfest" und guter "Einbruchsschutz" ist ja denn doch recht teuer.)

Das wäre sogar am besten, wenn sie die Papiere dann da lassen und nur der Tresor kaputt ist.

Bei Abwesenheit gibt es noch den Rat, für Einbrecher so 100 oder 200€ hinzustellen mit dem Hinweisschild, dass sonst nichts zu holen ist.

Muss man gucken, wie weit das mit dem Blumengießen harmoniert.

--
Der Kapitalismus kennt keine Kosten - nur Umsätze.


Man kann hinkommen, wo immer man will - egal wie lange es dauert.

#472962

Pahoo

bei Ingelheim,
30.01.2025, 19:27:22

@ zack

Schranktresor

So ein "Tresor" ist sicher gut um Einbrecher eine halbe Stunde abzulenken und aufzuhalten. In der Zeit finden sie nichts anderes und zerstören nichts anderes.

Ich habe so eine Blechbüchse unter der Kellertreppe eingemauert, habe da aber nichts drin. Hmm, eigentlich wäre das ein guter Ort um eine (verschlüsselte) Festplatte mit allen Backups, Bildern, gescannten Dokumenten usw. einigermaßen feuersicher einzuschließen.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#472963

Timbatuku

31.01.2025, 13:40:42

@ Pahoo

Schranktresor

> Hmm, eigentlich wäre das ein guter Ort um eine
> (verschlüsselte) Festplatte mit allen Backups, Bildern, gescannten
> Dokumenten usw. einigermaßen feuersicher einzuschließen.

Nach meinem Kenntnisstand hält das aber auch nicht ewig.

#472964

Pahoo

bei Ingelheim,
31.01.2025, 15:56:24

@ Timbatuku

Schranktresor

> > Hmm, eigentlich wäre das ein guter Ort um eine
> > (verschlüsselte) Festplatte mit allen Backups, Bildern, gescannten
> > Dokumenten usw. einigermaßen feuersicher einzuschließen.
>
> Nach meinem Kenntnisstand hält das aber auch nicht ewig.

Und deswegen sind Backups sinnlos? ... oder was wolltest du sagen?

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#472966

Timbatuku

31.01.2025, 17:39:18

@ Pahoo

Schranktresor

> > > Hmm, eigentlich wäre das ein guter Ort um eine
> > > (verschlüsselte) Festplatte mit allen Backups, Bildern, gescannten
> > > Dokumenten usw. einigermaßen feuersicher einzuschließen.
> >
> > Nach meinem Kenntnisstand hält das aber auch nicht ewig.
>
> Und deswegen sind Backups sinnlos? ... oder was wolltest du sagen?

Öhm ... neee, es war nur als subtiler Hinweis gedacht. Backups sind nicht sinnlos, jedoch besteht ihr Sinn darin, dass sie im Notfall vorhanden sind und funktionieren. Da Datenträger angeblich nicht für die Ewigkeit speichern, könnte es passieren, dass ein Feuer dein Original gefressen hat und das feuersicher eingeschlossene Backup aus Altersgründen nicht mehr lesbar ist. Dann bist du irgendwie am Arsch. Aber egal, ich sehe schon, du brauchst keine Hinweise, dann nehme ich meinen zurück.  :-D

#472968

Pahoo

bei Ingelheim,
31.01.2025, 17:49:22

@ Timbatuku

Schranktresor

> Öhm ... neee, es war nur als subtiler Hinweis gedacht. Backups sind nicht
> sinnlos, jedoch besteht ihr Sinn darin, dass sie im Notfall vorhanden sind
> und funktionieren. Da Datenträger angeblich nicht für die Ewigkeit
> speichern, könnte es passieren, dass ein Feuer dein Original gefressen hat
> und das feuersicher eingeschlossene Backup aus Altersgründen nicht mehr
> lesbar ist. Dann bist du irgendwie am Arsch. Aber egal, ich sehe schon, du
> brauchst keine Hinweise, dann nehme ich meinen zurück.  :-D

Das Backup aktualisiere oder erneuere ich sowieso mind. 1x/Woche. Was nutzt mir nach einem Unglück ein Backup von anno dazumal?
Wenn sich dann nach Jahren abzeichnet (SMART-Werte), dass die Platte ein Gebrechen entwickelt, kauft man eine neue.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#472972

DUMIAU

02.02.2025, 14:06:35

@ Timbatuku

Schranktresor

> > Oder ist das eher suboptimal?
>
> Nee, finde ich gar nicht. Ich habe auch so ein Ding im Schlafzimmerschrank.
> Aber nicht mal verdübelt. Genau wie bei dir sind da überwiegend wichtige
> Papiere drin. Falls es mal brennen sollte, bleiben die dann verschont. Das
> ist schon mal ein Plus. Vor Jahren hat mal jemand aus der Verwandschaft
> etwas Geld mitgenommen, was lose im Schrank lag. Das war der Grund für die
> Anschaffung. Nicht Einbrecher. Wenn Einbrecher schon einbrechen, was ja ihr
> Job ist, dann nehmen die eh mit, was sie wollen. Aber dem Gelegenheitsdieb,
> der sich legal in der Wohnung aufhält, muss man es nicht zu einfach
> machen. Größere Geldbeträge gehören eh nicht da rein, sondern auf die
> Bank. Wir haben da allenfalls mal 200 bis 300 Euro drin, das ist
> überschaubar und kein allzu großes Risiko.

vor längerem gab es sogar den Tipp das man etwas Geld relativ offen liegen lassen soll wenn man außer Haus ist, denn die meisten Einbrecher würden dann gar nicht mehr lange suchen, mit 100€ oder so sind die dann schnell wieder draußen, denn jede Minute im Haus ist ein Risiko. Hat dann ein Einbrecher im Ruhestand dann auch so bestätigt. Er, und Kollegen die er kannte, hätten gar nicht so lange nach Wertsachen gesucht, eben weil jede Minute mehr im Haus das Risiko erhöhen würde. Meistens hätte er nur das mitgenommen das ohne großes Suchen zu finden war, am Liebsten Bares da man das nicht erst zu Geld machen müsse, denn Hehler seien auch oft genug ein Sicherheitsrisiko. Und von Tresoren jeglicher Art habe er die Finger gelassen wenn er zuvor schon was gefunden habe. Denn die kosten auch in einfacher Ausführung Zeit und bei rabiaten Versuchen sie zu öffnen oder mitzunehmen sei Lärm kaum zu vermeiden. Und wie er von diversen Kollegen erfahren habe sei in solchen Möbeltresoren eh selten was zu finden was den Aufwand lohne. Wer echte Werte im Haus habe würde einen echten Tresor einbauen und/oder verdeckte Tresore verwenden die man gar nicht so einfach findet, wieder das Thema Zeit. Und nicht wenige Tresore seien mit stillen Alarmen verbunden, wenn man da rumfummelt könne man gleich die Polizei selbst rufen. Wie dem auch sei hat er noch gemeint, seine letzten Einbrüche seien verjährt und mit seiner Methode schnell rein und noch schneller wieder raus habe er es geschafft das die Polizei nur von einem Bruchteil seiner Einbrüche erfahren habe und die seien alle verjährt. Sein Tipp war auch so 100-200€ offen liegen zu lassen, er hätte sich da meistens zufrieden gegeben, sei ja ein guter Stundenlohn, die Meisten würden dann zugreifen und wieder verschwinden

#472974

Timbatuku

02.02.2025, 16:42:36

@ DUMIAU

Schranktresor

> vor längerem gab es sogar den Tipp das man etwas Geld relativ offen liegen
> lassen soll wenn man außer Haus ist, denn die meisten Einbrecher würden
> dann gar nicht mehr lange suchen, mit 100€ oder so sind die dann schnell
> wieder draußen, denn jede Minute im Haus ist ein Risiko. Hat dann ein
> Einbrecher im Ruhestand dann auch so bestätigt. Er, und Kollegen die er
> kannte, hätten gar nicht so lange nach Wertsachen gesucht, eben weil jede
> Minute mehr im Haus das Risiko erhöhen würde. Meistens hätte er nur das
> mitgenommen das ohne großes Suchen zu finden war, am Liebsten Bares da man
> das nicht erst zu Geld machen müsse, denn Hehler seien auch oft genug ein
> Sicherheitsrisiko. Und von Tresoren jeglicher Art habe er die Finger
> gelassen wenn er zuvor schon was gefunden habe. Denn die kosten auch in
> einfacher Ausführung Zeit und bei rabiaten Versuchen sie zu öffnen oder
> mitzunehmen sei Lärm kaum zu vermeiden. Und wie er von diversen Kollegen
> erfahren habe sei in solchen Möbeltresoren eh selten was zu finden was den
> Aufwand lohne. Wer echte Werte im Haus habe würde einen echten Tresor
> einbauen und/oder verdeckte Tresore verwenden die man gar nicht so einfach
> findet, wieder das Thema Zeit. Und nicht wenige Tresore seien mit stillen
> Alarmen verbunden, wenn man da rumfummelt könne man gleich die Polizei
> selbst rufen. Wie dem auch sei hat er noch gemeint, seine letzten
> Einbrüche seien verjährt und mit seiner Methode schnell rein und noch
> schneller wieder raus habe er es geschafft das die Polizei nur von einem
> Bruchteil seiner Einbrüche erfahren habe und die seien alle verjährt.
> Sein Tipp war auch so 100-200€ offen liegen zu lassen, er hätte sich da
> meistens zufrieden gegeben, sei ja ein guter Stundenlohn, die Meisten
> würden dann zugreifen und wieder verschwinden

Naja, vermutlich kreisen auch allerhand Mythen durch den Orbit, was die Arbeitsweise der Panzerknackerbande angeht. Ob das alles so stimmt, und vor allem immer stimmt? Hat nicht jeder seine eigene Arbeitsweise, wie in jedem anderen Gewerbe auch? Vor allem gehe ich davon aus, dass professionelle Einbrecher ihr Ziel zunächst auskundschaften. Die werden ja nicht rein zufällig vorbeikommen und sich sagen, och, hier könnten wir mal reingehen. Nachdem sie ihr Ziel genügend observiert haben, wissen sie auch, wann niemand da ist und wie lange die Bewohner wegbleiben. Dann haben sie auch mehr als nur eine oder zwei Minuten.

Ich meine ja, der beste Schutz gegen solche ungebetenen Gäste ist immer noch, wenn das Haus von außen so aussieht, als wäre da nichts zu holen. Wenn bei uns ein Einbrecher entlang kommt, schmeißt der wahrscheinlich noch 50 Euro in den Briefkasten zur Unterstützung, statt einzubrechen.  :-D

#472975

DUMIAU

02.02.2025, 16:51:34

@ Timbatuku

Schranktresor

> Naja, vermutlich kreisen auch allerhand Mythen durch den Orbit, was die
> Arbeitsweise der Panzerknackerbande angeht. Ob das alles so stimmt, und vor
> allem immer stimmt? Hat nicht jeder seine eigene Arbeitsweise, wie
> in jedem anderen Gewerbe auch? Vor allem gehe ich davon aus, dass
> professionelle Einbrecher ihr Ziel zunächst auskundschaften. Die werden ja
> nicht rein zufällig vorbeikommen und sich sagen, och, hier könnten wir
> mal reingehen. Nachdem sie ihr Ziel genügend observiert haben, wissen sie
> auch, wann niemand da ist und wie lange die Bewohner wegbleiben. Dann haben
> sie auch mehr als nur eine oder zwei Minuten.

Sicher machen sie das, aber Bewohner sind ja nur eine Gefahr, neugierige Nachbarn sind oft schlimmer. :devil:
Bei Verwandten waren auch schon solche Spezialisten in spontaner Eigentumsübertragung zu Besuch, die waren max 15 Minuten im Haus da es nicht länger leer war, Es war auch nur oberflächlich durchsucht worden und gefehlt hat nur Bares das leicht zu finden war. Schmuck ist da nicht zu holen, die teureren Elektrogeräte wie Fernseher oder Laptops haben sie stehen lassen, dabei war ein recht Teurer dabei, vom AG des Hausherren. Alleine die Daten darauf wären in den richtigen Händen viel Geld wert gewesen. Aber man muss die Dinger ja auch erst mal wieder zu Geld machen und so mancher Laptop birgt auch die Gefahr das man ihn nachverfolgen kann.
Sicher gibt es auch Andere, aber einige Einbrecher werden ja mit regelrechten Bestelllisten in die Häuser geschickt, das ist dann weit abseits der "normalen" Einbrecher. Und wenn nötig halten sie dir halt die Knarre an die Birne um zu bekommen was sie wollen.

> Ich meine ja, der beste Schutz gegen solche ungebetenen Gäste ist immer
> noch, wenn das Haus von außen so aussieht, als wäre da nichts zu holen.
> Wenn bei uns ein Einbrecher entlang kommt, schmeißt der wahrscheinlich
> noch 50 Euro in den Briefkasten zur Unterstützung, statt einzubrechen.  :-D

Siehe zb Venedig, von außen Bruchbude und innen der reinste Palast

#472976

Timbatuku

02.02.2025, 17:51:10

@ DUMIAU

Schranktresor

> Sicher machen sie das, aber Bewohner sind ja nur eine Gefahr, neugierige
> Nachbarn sind oft schlimmer. :devil:
Definitiv! Weshalb ich mir, wollte ich einen Einbruch begehen, ein Objekt aussuchen würde, das etwas abseits liegt. Oder wo die Nachbarn ebenfalls außerhäusig sind.

> Bei Verwandten waren auch schon solche Spezialisten in spontaner
> Eigentumsübertragung zu Besuch, die waren max 15 Minuten im Haus da es
> nicht länger leer war,

Wenn es so war, dann waren das vermutlich Amateure. Ein Einbrecher, der damit rechnet, dass das Haus nur 15 Minuten unbeaufsichtigt ist, fängt gar nicht erst an. Viel zu riskant! Interessant sind Objekte, deren Bewohner >8 h auf der Arbeit sind. Oder im Urlaub.

> Und wenn nötig halten sie dir halt die
> Knarre an die Birne um zu bekommen was sie wollen.

Das ist Raub und kein Einbruch. Wir hatten Einbruch als Thema.

#472978

DUMIAU

02.02.2025, 18:38:05

@ Timbatuku

Schranktresor

> > Sicher machen sie das, aber Bewohner sind ja nur eine Gefahr, neugierige
> > Nachbarn sind oft schlimmer. :devil:
> Definitiv! Weshalb ich mir, wollte ich einen Einbruch begehen, ein Objekt
> aussuchen würde, das etwas abseits liegt. Oder wo die Nachbarn ebenfalls
> außerhäusig sind.
Da sind lohnende Gebäude aber auch oft besser gesichert, zb Alarmalage.

> > Bei Verwandten waren auch schon solche Spezialisten in spontaner
> > Eigentumsübertragung zu Besuch, die waren max 15 Minuten im Haus da es
> > nicht länger leer war,
>
> Wenn es so war, dann waren das vermutlich Amateure. Ein Einbrecher, der
> damit rechnet, dass das Haus nur 15 Minuten unbeaufsichtigt ist, fängt gar
> nicht erst an. Viel zu riskant! Interessant sind Objekte, deren Bewohner >8
> h auf der Arbeit sind. Oder im Urlaub.

Normal wäre die Runde mit dem Hund auch deutlich länger gewesen, was aber auch zeigt das a) sie ausgekundschaftet wurden und b) Jemand beobachtet haben muss ob sie früher zurückkommen. Aber in der Zeit waren wohl mehrere Einbrüche in denen die Einbrecher max eine halbe Stunde Zeit hatten. Auf der einen Seite riskant aber auf der anderen Seite sind die Leute leichtsinniger wenn sie nur kurz weg sind, Türen nicht abgeschlossen sondern nur zugezogen, Fenster gekippt usw. Sind die Leute länger weg besteht eher die Wahrscheinlichkeit das alles sorgfältig verriegelt wird. Bei kurzer Zeitspanne müssen die Bewohner eben auch besser überwacht werden damit man nicht überrascht wird. Aber hin und wieder kommen auch Meldungen das die Einbrecher sogar kommen wenn die Bewohner Zuhause sind.

> > Und wenn nötig halten sie dir halt die
> > Knarre an die Birne um zu bekommen was sie wollen.
>
> Das ist Raub und kein Einbruch. Wir hatten Einbruch als Thema.
Die können auch Einbrechen und dich dann mit der Knarre am Kopf wecken.
Aber das betrifft wohl eher die mit mehr Wertsachen und einem richtigen Tresor so das sich der Aufwand lohnt. Beim schnell rein und wieder raus kann man das Glück haben das Richter nicht mal ein Interesse an einer Verhandlung haben

#472979

Timbatuku

02.02.2025, 18:56:41

@ DUMIAU

Schranktresor

> Die können auch Einbrechen und dich dann mit der Knarre am Kopf wecken.

Können sie, ja, aber in dem Moment ist es Raub und nicht mehr Einbruch. Selbst dann, wenn sie für den Raub zuvor eingebrochen sind. Dieser Faden, der den Titel "Schranktresor" trägt, befasst sich mit Einbruch und der Prävention bezüglich Einbruch. Gegen Raub sind die Dinge, die hier im Faden besprochen wurden, völlig nutzlos. Alles, was die Kriminalpolizei zum Thema "Einbruchprävention" rät, ist für Raub irrelevant. Da nützt eher eine Tretmine, aber die ist leider aufgrund der Genfer Konvention verboten. Also, Raub und Einbruch sind zwei ganz verschiedene Straftaten, von der Ausführung her und auch von dem Strafrahmen. Macht keinen Sinn, das hier im Faden zu vermischen.

#472986

me3

03.02.2025, 19:01:41

@ Timbatuku

Schranktresor

> Wenn es so war, dann waren das vermutlich Amateure. Ein Einbrecher, der
> damit rechnet, dass das Haus nur 15 Minuten unbeaufsichtigt ist, fängt gar
> nicht erst an. Viel zu riskant! Interessant sind Objekte, deren Bewohner >8
> h auf der Arbeit sind. Oder im Urlaub.

Na das raus zu bekommen, ist heute überhaupt kein Problem mehr. Wofür sind den sonst die sozialen Medien und den darin ausgebreiteten Tagesabläufen gut?
Ist nur Mist, wenn die potentiellen Opfer Verweigerer solcher Mitteilungsbedürftigkeit sind.  :hau:

me3

#472987

Timbatuku

03.02.2025, 19:14:24

@ me3

Schranktresor

> Ist nur Mist, wenn die potentiellen Opfer Verweigerer solcher
> Mitteilungsbedürftigkeit sind.  :hau:

Na, die haben es halt nicht verdient, beklaut zu werden. Wer etwas will, der muss auch was dafür tun.  :-D

#472991

MudGuard zur Homepage von MudGuard

München,
03.02.2025, 21:16:29

@ Timbatuku

Schranktresor

> > Ist nur Mist, wenn die potentiellen Opfer Verweigerer solcher
> > Mitteilungsbedürftigkeit sind.  :hau:
>
> Na, die haben es halt nicht verdient, beklaut zu werden. Wer etwas will,
> der muss auch was dafür tun.  :-D

vielleicht so eine "Hier gibt's richtig was zu holen"-Lampe *) außen ans Haus schrauben ...



*) a/k/a Alarmanlagen-Außenmelder

--
[image]
MudGuard
O-o-ostern

#472965

Kleinalrik2021

31.01.2025, 16:13:22

@ cebe2004

Schranktresor

> Meine Frau meinte, dass das ja jetzt eigentlich jeden Einbrecher darauf
> hinweist, dass sich hier mögliche Wertgegenstände gesammelt an einem Ort
> befinden.  :kratz:

Tatsächlich ist das ein Klassiker und wie ein Lockmittel für Einbrecher. Bei einem Einbruch wird auf jeden Fall auch im Kleiderschrank nachgeschaut. Und wenn genug Zeit da ist, wird auch dieser (mühelos?) geknackt.

Ich würde den eher verwenden, um die Einbrecher auf die falsche Fährte zu führen.
Sparbuch mit 800,- rein, eine nicht mehr benötigte Armbanduhr, bisschen Bargeld und Geraffel. Das dürfte reichen, um den Einbrecher glauben zu machen, dass das schon das wertvollste im Hause ist und sie das restliche Haus nicht sooo intensiv durchsuchen. Zumal dann schon einiges an wertvoller Zeit an dem Tresor verschwendet wurde.
Wenn zuwenig im Tresor liegt, bewirkt es das genaue Gegenteil. Es wird als Köder erkannt, was wiederum bedeutet, dass sich anderswo im Haus weitaus wertvolleres befinden muss. Dann wird die Hütte auf links gedreht.

Die eigentlich Wertsachen würde ich anderweitig verstecken. Wobei Einbrecher wirklich nahezu alle unorthodoxen Verstecke kennen und erriechen.
Konservendosen werden alle in die Hand genommen und kurz geschüttelt. Alles was umgedreht und ausgeschüttet werden kann, erleidet auch dieses Schicksal. Spülkasten ist ein alter Hut. Alle Wandbilder werden umgedreht. Wände - insbesondere Gipskarton - werden kräftig abgeklopft. Kühlschrank / Eisfach als Geheimversteck längst bekannt.

Das ist jetzt keine Anleitung für Einbrecher, das wissen die schon längst alles.

--
[image]

#472967

Timbatuku

31.01.2025, 17:41:26

@ Kleinalrik2021

Schranktresor

> Die eigentlich Wertsachen würde ich anderweitig verstecken. Wobei
> Einbrecher wirklich nahezu alle unorthodoxen Verstecke kennen und
> erriechen.
> Konservendosen werden alle in die Hand genommen und kurz geschüttelt.
> Alles was umgedreht und ausgeschüttet werden kann, erleidet auch dieses
> Schicksal. Spülkasten ist ein alter Hut. Alle Wandbilder werden umgedreht.
> Wände - insbesondere Gipskarton - werden kräftig abgeklopft. Kühlschrank
> / Eisfach als Geheimversteck längst bekannt.

Du scheinst vom Fach zu sein.  :-D  :-D

#472969

MaPa

31.01.2025, 19:46:53

@ cebe2004

Schranktresor

Hallo Cebe,

genau das haben wir uns auch gedacht. Originalunterlagen sind im Minitresor aber der hängt nicht im Schafzimmer oder sonst in einem Schrank/Raum offen rum.
Von diesen wichtigen Unterlagen haben wir Kopien gemacht und in einem Koffer gelegt. Das Teil ist Feuer 30 min. bei 850 Grad und extrem Spritzwassergeschützt. Dieser wird außerhalb das Hauses Aufbewahrt
des weiteren befinden sich Kopien davon in der Türkei und Umgekehrt, wichtige Unterlagen Haus Türkei sind Kopien hier in Deutschland.
Dann noch der USB Stick der auch Außerhalb des Hauses aufbewahrt wird

Bargeld ist im Haus, aber das findet hoffentlich kein Einbrecher ich sag nur: "unser Haus wurde 1938 doppelwandig gemauert" Vom Keller bis zum Dachboden :devil:

Netter Gruß von MaPa

--
“Am Ende werden wir uns nicht an die Worte unserer Feinde erinnern, sondern an das Schweigen unserer Freunde.““
-Martin Luther King-

#472981

fuchsi zur Homepage von fuchsi

Niederösterreich,
03.02.2025, 10:45:15

@ cebe2004

Schranktresor

Ich habe eigentlich keine Wertsachen in meiner Wohnung.
Sollte wer bei mir einbrechen, helfe ich ihm sogar suchen, wenn er einen eventuellen Fund mit mir teilt.

Wichtige Dokumente empfehle ich eher geschlossen in einer Dokumentenmappe griffbereit zu lagern, sodass man die im Falle einer Flucht aus der Wohnung schnell mitnehmen kann.

--
mein privates Hobby. www.ffzell.at

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