> Laut Statistischem Bundesamt sterben jährlich etwa 10.000 Menschen in
> Deutschland infolge von Stürzen (Stand 2020).
> Die meisten dieser Todesfälle betreffen ältere Menschen (über 65 Jahre),
> oft aufgrund von Knochenbrüchen oder Komplikationen nach einem Sturz.
> Stürze durch offene Schnürsenkel:
>
> Es gibt keine spezifischen Statistiken über tödliche Unfälle durch
> offene Schnürsenkel.
> Angenommen, offene Schnürsenkel sind für etwa 1-2 % aller Stürze
> verantwortlich, könnte dies theoretisch zu 100 bis 200 tödlichen
> Unfällen pro Jahr führen, vor allem bei besonders unglücklichen
> Umständen wie einem Sturz auf Treppen oder in gefährliche Bereiche.[/i]
>
> Nimmt man mal vorsichtig 100 an und dass die Hälfte davon mit dem besseren
> Knoten hätten verhindert werden können, hätten etwa (Größenordnung)
> 3000 tödliche Unfälle verhindert werden können, wenn man beginnend vor
> 60 Jahren den Kindern den festeren Knoten beigebracht hätte.
>
> Ganz zu schweigen von den 99,9% nicht tödlichen Stürzen.

Da klopft dann eine/r an der Himmelstür und reklamiert:
"Statistisch gesehen dürfte ich noch gar nicht hier sein, denn ich bin auf einer Bergtour über meine bestens geschnürten aber leider zu langen Schnürsenkel gestolpert und 300 Meter abgestürzt. Das war ungerecht!"  

Wenn es einen Frostwinter gibt, werden Glatteisausrutscher in der Rangliste schwerer bis tödlicher Unfälle aufsteigen.
Mir ist es vor 16 und vor 1 Jahr passiert, an von leichtem Schnee bedeckten Stellen in Sekundenbruchteilen auszurutschen und mit dem Hinterkopf aufzuschlagen. Gerettet haben mich wohl der beim Bund geübte Landefall (überlebenswichtig beim Fallschirmspringen) und die beim Zweiradfahren oder Schlittschuhlaufen lebenslang gespeicherte Balance und die vorsintflutliche dicke Pelzmütze (Erich H. Style, DDR), die den Aufprall gemildert haben.
Seit Corona läuft bei mir alljährlich eine neue Zeitrechnung an, die mir eine gesundheitliche Gratwanderung nach chronisch oder temporär beschert. Von der Hoffnung auf eine Hütte am Ende des Grats oder ein Licht am Ende des Tunnels bin ich trotzdem weiter beseelt.  

Zum Ausklang;
http://www.youtube.com/watch?v=yYsOucFRrDI

Wie weit ich in der Riege "80+" noch komme, wird sich weisen. Aber ich fahre ja aus Respekt vor den Gefahren für Senioren auch nicht mehr Mountainbike auf öffentlichen Verkehrswegen.

Mit 80 Jahren Gudula & Taato Gomez

--
Vernetzte Treffgrüße ausTübingen
Reinhard

Historisches Stadtwappen.
Das amtliche Wappen für
den Schriftverkehr kann man
in der Pfeife rauchen, es erspart
halt die Kosten für den Farbdruck.

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Notiz:
Ich verwende auf dieser Website allein aus Gründen
des Leseflusses das generische Maskulinum (oder "-ende")
und lege Wert darauf, dass alle Inhalte genderunabhängig
zu verstehen sind.

> Eben nicht. Der Knoten machts ... und mit dem Square Knot
(Kreuzknoten)
> halten auch deine schlüpfrigen Schnürsenkel.  

Genau, und wenn dann trotz allem die Schuhbindung wieder aufgeht (das gibts auch beim Kreuzknoten mit Löseschlingen), dann wird am Anfang einfach ein Halber Schlag zum anfänglichen Hintereinanderschlingen (dem ersten Halben Schlag) hinzugefügt.

> > Ob sich bei mir geschnürte Schuhe wieder öffnen, liegt
> > normalerweise an der Beschaffenheit der Senkel selbst. Sind die zu
> glatt,
> > rutschen sie leicht 'rum und gehen wieder auf.

> Eben nicht. Der Knoten machts ... und mit dem Square Knot
> (Kreuzknoten) halten
> auch deine schlüpfrigen Schnürsenkel.  

Ach, und weshalb steht da in dem von dir verlinkten Text "Die Qualität der Verbindung hängt stark vom Material der verbundenen Enden ab"? 

Im Übrigen habe ich früher auch mal Schnürsenkel gegen andere ausgetauscht, und ohne meine "Schnürtechnik" zu ändern, ging's dann mit nicht so glatten (und daher mehr Reibungswiderstand versehenen) Senkeln eben doch besser.