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#471247

Pahoo

bei Ingelheim,
18.11.2024, 15:26:02

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten (ot.haushalt)

Ich habe im Keller noch ein Manometer gefunden mit G 1/8 Gewinde und Adapter auf G 1/4.

Welche Adapter, Übergänge, Muffen, Nippel, ... brauche ich noch, um dieses Manometer (kurzzeitig mal) über einen kurzen Schlauch an ein Wasser-Auslaufventil mit 1" Abgang anschließen zu können? Möglichst Teile, die man im Baumarkt bekommt ...
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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#471248

Hackertomm

18.11.2024, 17:41:32

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

Wo ist dieses Auslaufventil dran?
Denn das ist für ein Auslaufventil(Wasserhan) im Haus oder Keller, eine nicht haushaltsübliche Größe.
Auch brauchst da mehrere Adapter und einen kurzen Panzerschlauch, um von Hahn auf den Manometer zu kommen.
Das wird Kleinteilig und evtl. teuer, weil man das zusammenstückeln müsste.
Da hätte ich selbst früher in der Werkstatt Probleme gehabt das zu bewerkstelligen.
Auch muss da der kurze panzerschlauch dazwischen, damit due den Manometer auch Ablesen kannst.
Der Manometer sollte übrigens mindestens bis 6 Bar gehen.

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#471251

Pahoo

bei Ingelheim,
18.11.2024, 18:04:47

@ Hackertomm

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

Das Manometer soll mal kurz (für wenige Sekunden) an einen Keller-Wasserhahn mit 1" Außengewinde am Auslauf.
Bei der Messung bin ich dabei, Panzerschlauch also nicht erforderlich.

Im Grunde geht es nur darum, wie ich mit G 1/8 Außengewinde des Manometers auf den Gartenschlauch komme.
ChatGPT hat mir etwas geholfen. Ich brauche wohl ein Reduzierstück Außengewinde G 1/2 x Innengewinde Rp 1/8 Zoll und dann eine Messing Schlauchtülle /Anschlussstück 12mm Barb G 1/2 Innengewinde.

Die vielen Zusatzbezeichnungen zu dem Zoll-Gedöhnse sind recht verwirrend. G ... R ... RP ... UNC ... UNF ... BSP ... BSPT ... BSPP ... da muss man kerngesund sein.  :-D

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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#471256

Hackertomm

18.11.2024, 18:32:42

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> Das Manometer soll mal kurz (für wenige Sekunden) an einen
> Keller-Wasserhahn mit 1" Außengewinde am Auslauf.
> Bei der Messung bin ich dabei, Panzerschlauch also nicht erforderlich.

Aber Ablesen und dazu auch was sehen, dass willst schon oder?
Deshalb der kurze Panzerschlauch.

> Im Grunde geht es nur darum, wie ich mit G 1/8 Außengewinde des Manometers
> auf den Gartenschlauch komme.

Gartenschlauch, der ist zu lang und flexibel, das gibt dann nur eine verfälschte Messung.

Du brauchst im Prinzip eine Reduzierverbindung Innengewinde 1/8", Außengewinde 1/2", da dran einen 50cm Panzerschlauch 1/2".
Am anderen Ende dann eine Reduziermuffe Innen 1" auf Außen 1/2“ vom anderen Ende des Panzerschlauchs an den Hahn Ausgang.
Und eine Rolle Teflondichtband und zwei passende 1/2 Gummidichtungen für den Panzerschlauch.

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#471257

me3

Dohma,
18.11.2024, 18:40:45

@ Hackertomm

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

wozu noch einen zusätzlichen Schlauch? Das 1"- Gewinde schaut nach unten. Das einzige, was passiert, das Manometer schaut nach unten. Da machst eben einen Kopfstand, wenn du richtig ablesen willst.  :teufel:

me3

#471258

Hackertomm

18.11.2024, 19:06:32
(editiert von Hackertomm, 18.11.2024, 19:09:30)

@ me3

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten (ed)

> wozu noch einen zusätzlichen Schlauch? Das 1"- Gewinde schaut nach unten.
> Das einzige, was passiert, das Manometer schaut nach unten. Da machst eben
> einen Kopfstand, wenn du richtig ablesen willst.  :teufel:

Eben so einen "Kopfstand" will ich mit dem kurzen Schlauch vermeiden, weil ich auch nicht weis, wie der Hahn verbaut ist.

Ich bin auch gerade am Zusammenstellen einer Manometerleitung für den Wasserhahn.
Allerdings will ich dass statt des Perlators anschließen.
Gemessen werden soll im Keller, da ist ein Waschbecken, in der Küche im EG und im Bad am Waschbecken im OG.
Im Prinzip nehme ich da so eine Manometerleitung mit 1/2"- 3/4" und die endspr. Adapter an die Perlatoren.
Und evtl. an den zwei Außen Wasserhähnen, wo ich dann den Manometerschlauch direkt anschließen kann.

Denn seit in der Straße innerhalb von 2 Wochen, wegen Bauarbeiten das Wasser je einen halben Tag abgestellt wurde, habe ich auch etwas Druck bzw. Durchflussprobleme.
Die aber schon besser geworden sind, seit ich den Druckminderer komplett zu und wieder auf 5 Bar gedreht habe und dann wieder auf 3,5 Bar zurück.
Und am Gartenschlauch habe ich auch diese 3,5-4 Bar, die ich zwar nicht messen kann aber merke, dass genug Druck da ist.

Und der Filter wurde nach jedem Wasserabstellen natürlich Rückgespült!
Und auch die Perlatoren rausgedreht und gereinigt und die Leitungen auch mal ohne Perlatoren laufen lassen.
Aber da jetzt die Kalte Jahreszeit unmittelbar vor der Tür steht, passiert z.B. an der Leitung zum Garten raus nichts mehr, die ist schon Abgestellt und Entlüftet.
Und auch der Rest findet dann bei Gelegenheit statt, ich muss ja das nötige Material sowieso erst Bestellen.

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#471261

Pahoo

bei Ingelheim,
18.11.2024, 19:42:48

@ Hackertomm

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> Aber Ablesen und dazu auch was sehen, dass willst schon oder?
> Deshalb der kurze Panzerschlauch.

Ja, Schlauch war schon vorgesehen, nur eben kein Panzerschlauch für 10€.

> Gartenschlauch, der ist zu lang und flexibel, das gibt dann nur eine
> verfälschte Messung.

Gartenschlauch kann man auch kürzen, z.B. auf 30cm.  :-)
Warum die Flexibilität das Ergebnis verfälschen soll, kann ich nicht nachvollziehen. Druck ist Druck, egal welches Material außen herum ist.

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Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#471253

me3

Dohma,
18.11.2024, 18:18:15

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

Bist du sicher, das du einen 3/4"- Auslaufventil hast? Die Größe ist im Haushalt eher unüblich.
Wenn dem so ist, hast du da 1" Außengewinde. Dann am besten so eine Muffe. Dort rein dieses Reduzierstück. Dort passt dann dein Manometer mit dem Übergang rein. Abdichten mit Teflonband. Denke aber dran, das ist nur zum Druck messen und sollte nur kurz an dem Wasserhahn bleiben.
Wenn du jedoch einen Wasserhahn in der Standardgröße 1/2" hast (3/4" Schlauchgewinde), brauchst du diese Reduzierung.
Anbauen musst du dir natürlich zutrauen. Das kann ich nicht einschätzen.

me3

#471260

Pahoo

bei Ingelheim,
18.11.2024, 19:36:25

@ me3

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> Bist du sicher, das du einen 3/4"- Auslaufventil hast? Die Größe ist im
> Haushalt eher unüblich.
> Wenn dem so ist, hast du da 1" Außengewinde. Dann am besten
> so
> eine Muffe. Dort rein
> dieses
> Reduzierstück. Dort passt dann dein Manometer mit dem Übergang rein.
> Abdichten mit Teflonband. Denke aber dran, das ist nur zum Druck messen und
> sollte nur kurz an dem Wasserhahn bleiben.
> Wenn du jedoch einen Wasserhahn in der Standardgröße 1/2" hast (3/4"
> Schlauchgewinde), brauchst du
> diese
> Reduzierung.
> Anbauen musst du dir natürlich zutrauen. Das kann ich nicht einschätzen.
>
> me3

Danke, du hast recht. Das Gewinde auslaufseitig ist 3/4". Ich hatte da ca. 25,5 mm gemessen, aber bei dem Zoll-Zeugs misst man ja 1 Zoll und dann ist es ja tatsächlich 3/4 Zoll.  :confused:

Danke für die Links, so ungefähr werde ich es wohl machen. Auf den angedachten Schlauch zwischendrin (zur einfacheren Ablesung) kann ich eigentlich auch verzichten. Muss dann halt von unten auf das Manometer schauen.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#471263

me3

Dohma,
18.11.2024, 20:19:47

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> Danke, du hast recht. Das Gewinde auslaufseitig ist 3/4". Ich hatte da ca.
> 25,5 mm gemessen, aber bei dem Zoll-Zeugs misst man ja 1 Zoll und dann ist
> es ja tatsächlich 3/4 Zoll.  :confused:
>
> Danke für die Links, so ungefähr werde ich es wohl machen. Auf den
> angedachten Schlauch zwischendrin (zur einfacheren Ablesung) kann ich
> eigentlich auch verzichten.

Nimm zum Abdichten Teflonband. Das geht hinterher recht einfach wieder ab. Vor allem vom Wasserhahn. Und du versaust das Gewinde für die Schlauchnutzung hinterher nicht.

> Muss dann halt von unten auf das Manometer schauen.

wie schon bei @Hackertom geschrieben. Machst einfach einen Kopfstand. Dann tust auch noch was für die Gesundheit.  :fahne:

me3

#471265

Pahoo

bei Ingelheim,
18.11.2024, 23:35:24

@ me3

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> Nimm zum Abdichten Teflonband. Das geht hinterher recht einfach wieder ab.
> Vor allem vom Wasserhahn. Und du versaust das Gewinde für die
> Schlauchnutzung hinterher nicht.
>
> > Muss dann halt von unten auf das Manometer schauen.
>
> wie schon bei @Hackertom geschrieben. Machst einfach einen Kopfstand. Dann
> tust auch noch was für die Gesundheit.  :fahne:
>
> me3

Kurze Nachlese: bevor ich heute Nacht Alpträume von Zollgewinden bekomme, habe ich nun einfach etwas Teroson Knetdichtmasse auf das G 1/4" Gewinde getan, das in einen Gartenschlauch(!) geschoben und das noch mit einer Schelle gesichert.
Feddisch! ... und das ohne weitere Ausgaben.
(Improvisation: der spontane praktische Gebrauch von Kreativität zur Lösung auftretender Probleme.  :cool: )

[image]

... und das Manometer zeigt 3 bar auf der Wasserleitung im Anschlussraum an:

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Danke nochmal an me3 und Hackertomm für's Lesen, Mitdenken und Tipps.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#471272

bender

Strasshof an der Nordbahn,
19.11.2024, 11:24:25

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> (Improvisation: der spontane praktische Gebrauch von Kreativität zur
> Lösung auftretender Probleme.  :cool: )

Umgangssprachlich auch macgyvern genannt  ;-) Wobei dann vermutlich noch ne Kugelschreibermine und ne Aspirin gebraucht würde.

--
Grüße aus Strasshof an der Nordbahn (ja, da wo die Natascha im Keller lebte)
bender

sudo apt-get install brain_2.0

#471276

baeuchlein

19.11.2024, 13:36:53

@ bender

OT: "MacGyvern"

> > (Improvisation: der spontane praktische Gebrauch von Kreativität zur
> > Lösung auftretender Probleme.  :cool: )
>
> Umgangssprachlich auch macgyvern genannt  ;-) Wobei dann vermutlich noch ne
> Kugelschreibermine und ne Aspirin gebraucht würde.

Hier in NRW wird solch eine Handlung, zumal wenn mit nicht umfassendem Wissen durchgeführt, auch schon mal "Frickeln" (in etwa deckungsgleich mit "gering-qualitatives Basteln") genannt. (Nur in der Politik nennt man das irgendwie anders, weil sonst gleich auffiele, wie da teilweise Mist gebaut wird. :devil:)

#471290

me3

Dohma,
19.11.2024, 18:14:14

@ baeuchlein

OT: "MacGyvern"

Bei uns heißt das Murks.
Im Falle von @Pahoo denke ich jedoch, das ist o.K. Es dient ja nur kurz zum Druck feststellen und bleibt nicht dauerhaft so.

me3

#471295

baeuchlein

20.11.2024, 01:03:40

@ me3

OT: "MacGyvern"

> Bei uns heißt das Murks.
> Im Falle von @Pahoo denke ich jedoch, das ist o.K. Es dient ja nur kurz zum
> Druck feststellen und bleibt nicht dauerhaft so.

Deswegen hab' ich das Ganze ja auch als "offtopic" gekennzeichnet. Und Improvisationen, die zwar Basteleien sind, aber dennoch "okay", die habe ich auch schon so manches Mal gemacht, meist mit gutem Ergebnis.

#471308

me3

Dohma,
20.11.2024, 13:54:20

@ baeuchlein

OT: "MacGyvern"

Das ist doch eigentlich wie überall. Provisorien halten nunmal am längsten. :smoke:

me3

#471299

Hackertomm

20.11.2024, 10:35:38

@ me3

OT: "MacGyvern"

> Bei uns heißt das Murks.
> Im Falle von @Pahoo denke ich jedoch, das ist o.K. Es dient ja nur kurz zum
> Druck feststellen und bleibt nicht dauerhaft so.

Bei uns früher, in der Versuchswerkstatt, da wurde auch so einiges "zusammen gemurkst".
Wenn wir z.B. Fremaggegate hatten oder spezifische Adapter fehlten oder Werkzeuge.
Da wurde manchmal auch was für einen Ölanschluss zusammengelötet.
Wir hatten Teile, die ursprünglich mal als Provisorium gedacht waren, aber lange Jahre ständig im Einsatz waren.
Denn zum Prüfen und Zerlegen und Zusammenbauen dieser Aggregate, da gab es kein Sonderwerkzeug.
Dieses musste man selber entwickeln und zuerst mal provisorisch zusammenmurksen.
Wenn es sich bewährte, wurde es in eine Zeichnung umgesetzt und anständig gefertigt.
In der Werkstatt gab es ganze Regale mit Vorrichtungen und Sonderwerkzeugen.
Und nicht nur für Mercedes Achsen, auch für Fremdhersteller Achsen, welche wir ja ebenfalls hatten.

--
[image]

#471277

Pahoo

bei Ingelheim,
19.11.2024, 14:20:09

@ bender

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> > (Improvisation: der spontane praktische Gebrauch von Kreativität zur
> > Lösung auftretender Probleme.  :cool: )
>
> Umgangssprachlich auch macgyvern genannt  ;-) Wobei dann vermutlich noch ne
> Kugelschreibermine und ne Aspirin gebraucht würde.

 :-)

Der gute MacGyver ist nun auch schon 74 Jahre alt ...

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#471280

Hackertomm

19.11.2024, 15:03:09

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> Der gute MacGyver
> ist nun auch schon 74 Jahre alt ...

Ja den kenne ich auch noch, einmal als Mc Gyver und später als Col. Jack O’Neill bei Stargate SG1.
Lang ist es her mit Mc Gyver.

--
[image]

#471273

Hackertomm

19.11.2024, 11:26:32
(editiert von Hackertomm, 19.11.2024, 11:30:22)

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten (ed)

Gute Lösung!

3 Bar wäre OK.

Aber das könnte man auch am Manometer dess Druckminderes Ablesen.
Mein Kombifilter mit Druckminderer hat da sogar zwei Manometer, einen für den Eingangsdruck und einen für den eingestellten Druck.
Der Eingangsdruck ist z.Zt. 8-9 Bar, er Ausgangsdruck ist auf knapp 4 Bar eingestellt.
Manchmal liegen auch gute 10 Bar an.
Seit einem Großbrand vor zig Jahren, wo die Feuerwehr mit zu wenig Wasserdurck zu kämpfen hatte, wurde der Druck erhöht.
Link

3 Bar, das müsste eigentlich auch genug für den Gartenschlauch sein.
Außer es kommt nicht genug Wasser in den Schlauch oder dessen Durchmesser ist zu groß oder die Düse/Spitze da dran taugt nix. oder es kommt zu wenig Wasser durch die Leitung zum Schlauch.

--
[image]

#471278

Pahoo

bei Ingelheim,
19.11.2024, 14:28:36

@ Hackertomm

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> Gute Lösung!
Danke  :-)
>
> 3 Bar wäre OK.
>
> Aber das könnte man auch am Manometer dess Druckminderes Ablesen.

Aber isch abe doch gar kein Duckminderer, Signore.

Wie zuletzt im anderen Thread geschrieben, hatte ich mal vorübergehend einen, der aber heftig oszilliert hat, weswegen er wieder ausgebaut wurde. Die 3 bar kommen so bei mir aus dem Wassernetz.

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#471279

Hackertomm

19.11.2024, 14:56:10

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> > Aber das könnte man auch am Manometer dess Druckminderes Ablesen.
>
> Aber isch abe doch gar kein Duckminderer, Signore.

Achso, hast ja schon geschrieben.

> Wie zuletzt im anderen Thread geschrieben, hatte ich mal vorübergehend
> einen, der aber heftig oszilliert hat, weswegen er wieder ausgebaut wurde.
> Die 3 bar kommen so bei mir aus dem Wassernetz.

Dass wäre seltsam!
Da ist dann viel zu wenig Druck drauf, wenn dass direkt von der Straße käme.
Da wäre bei mir auch eine dringende Meldung an die Stadt oder Wasserwerke fällig!
Denn wenn im Straßennetz so wenig Druck drauf ist, dann möchte ich nicht wissen, welcher Druck auf den Unterflurhydranten für die Feuerwehr drauf ist!

Und dein vormaliger Druckminderer, der hat oszilliert, weil vermutlich der Eingangsdruck zu gering war.
Da konnte der nicht richtig arbeiten.

--
[image]

#471289

me3

Dohma,
19.11.2024, 18:07:59

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

Na 3bar passt doch soweit. Wentweder gibt es bei euch keinen Hochbehälter oder dein Haus steht relativ weit oben am Berg. Also recht wenig normales Gefälle. Wie weit fällt der Druck ab, wenn du einen größeren Verbraucher aufdrehst? Badawanne füllen zum Beispiel. Das wäre dann der wichtigere sogenannte Fliesdruck.
Auf längere Sicht hin solltest du Meldungen vom Wasserversorger im Auge behalten, wenn es um öffentliche Baumaßnahmen geht. Da könnte der Druck ansteigen oder Spitzen geben.
Normal bist du als Hausbesitzer verpflichtet, deine Trinkwasserinstallation gegen Rückfliesen ins öffentliche Netz zu schützen. Alles was den Zähler passiert hat, zählt für den Wasserversorger als Brauchwasser und darf nicht rückwärts in die öffentlichen Leitungen gelangen. Die 2. Forderung ist, deine Installation gegen unzulässigen Druckanstieg zu schützen. Dafür gibt es halt die Hauswasserstationen. Eigentlich ist das Absperrventil nach der Wasseruhr ein KFR- Ventil. Das ist ein Absperrventil mit eingebauter Rückschlagklappe. Ist erkennbar an einem grünen Kunststoffring mit der Aufschrift KFR. Deswegen lässt sich das so ewig lange drehen. Leider neigen die mit steigendem Alter auch zum Klemmen. Dann fällt der Fliesdruck extrem ab und die Absperrfunktion ist nicht mehr gegeben. In den Hauswasserstationen sind diese Teile meist aus Kunststoff. Da passiert sowas nicht. Nachteil in deinem Fall ist der Druckminderer. Der würde dir den Druck nochmal um etwa 1bar absenken.

me3

#471292

Pahoo

bei Ingelheim,
19.11.2024, 22:01:57

@ me3

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> Na 3bar passt doch soweit. Wentweder gibt es bei euch keinen Hochbehälter
> oder dein Haus steht relativ weit oben am Berg. Also recht wenig normales
> Gefälle. Wie weit fällt der Druck ab, wenn du einen größeren
> Verbraucher aufdrehst? Badawanne füllen zum Beispiel. Das wäre dann der
> wichtigere sogenannte Fliesdruck.
> Auf längere Sicht hin solltest du Meldungen vom Wasserversorger im Auge
> behalten, wenn es um öffentliche Baumaßnahmen geht. Da könnte der Druck
> ansteigen oder Spitzen geben.
> Normal bist du als Hausbesitzer verpflichtet, deine Trinkwasserinstallation
> gegen Rückfliesen ins öffentliche Netz zu schützen. Alles was den
> Zähler passiert hat, zählt für den Wasserversorger als Brauchwasser und
> darf nicht rückwärts in die öffentlichen Leitungen gelangen. Die 2.
> Forderung ist, deine Installation gegen unzulässigen Druckanstieg zu
> schützen. Dafür gibt es halt die Hauswasserstationen. Eigentlich ist das
> Absperrventil nach der Wasseruhr ein KFR- Ventil. Das ist ein Absperrventil
> mit eingebauter Rückschlagklappe. Ist erkennbar an einem grünen
> Kunststoffring mit der Aufschrift KFR. Deswegen lässt sich das so ewig
> lange drehen. Leider neigen die mit steigendem Alter auch zum Klemmen. Dann
> fällt der Fliesdruck extrem ab und die Absperrfunktion ist nicht mehr
> gegeben. In den Hauswasserstationen sind diese Teile meist aus Kunststoff.
> Da passiert sowas nicht. Nachteil in deinem Fall ist der Druckminderer. Der
> würde dir den Druck nochmal um etwa 1bar absenken.

Danke für die Tipps.
Ja, KFR Ventil ist vorhanden ... und hat 2018 schon mal mit Schwergängigkeit auf sich aufmerksam gemacht.
(Muss ich mal wieder betätigen.)
Fliessdruck habe ich auch noch nicht gemessen, könnte ich mal machen.
Tatsächlich steht das Haus im unteren Drittel des Hanges. Die oberste Häuserreihe steht 20m höher. Die müssten ja dann nur noch 1 bar auf der Leitung haben.  :kratz: Oder gibt es das, dass die Wasserwerke am Hang Drunkminderer für eine Straße auf gleichem Niveau verbauen?

--
Wenn du etwas so machst, wie du es seit zehn Jahren gemacht hast, dann sind die Chancen groß, dass du es falsch machst. (Charles Kettering)

#471294

me3

Dohma,
19.11.2024, 22:22:07

@ Pahoo

Frage an die Zollgewinde-Spezialisten

> Tatsächlich steht das Haus im unteren Drittel des Hanges. Die oberste
> Häuserreihe steht 20m höher. Die müssten ja dann nur noch 1 bar auf der
> Leitung haben.  :kratz: Oder gibt es das, dass die Wasserwerke am Hang
> Drunkminderer für eine Straße auf gleichem Niveau verbauen?

Das ist mir nicht bekannt, das sowas eingebaut wird. Denn es muss ja für Reparaturen und Überprüfungen zugänglich bleiben.
Im eigenen Haus kann man bei zu niedrigem Wasserdruck ein Hauswasserwerk einbauen. Damit wird der Druck auf ein hausüblichen Wasserdruck gehoben. Voraussetzung ist ein ausreichender Querschnitt der Leitung, die zum Wasserzähler kommt. Und solche Wasserwerke aus dem Baumarkt sollten auch gemieden werden. In den Neunzigern haben wir ein paar mal solche Teile von Grundfos und Wilo eingebaut.
Unsere Region wurde nach der Wende auf die Versorgung von einer nahe gelegenen Talsperre umgebaut. Ursprünglich wurde die für den Hochwasserschutz gebaut. Anschließend wurden mehrere Tiefbrunnen außer Betrieb genommen. Dadurch haben wir hier einen ziemlich hohen Wasserdruck anliegen.

me3

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